Ein Welpe ist mega anstrengend - klar, aber man weiß halt in der Regel, was man sich ins Haus holt. Wir haben es vorher auch mit einer Tierschutzhündin versucht gehabt, die als Katzen- und Kinderfreundlich galt. Der Hund war zuvor bei einer Pflegestelle in Deutschland. Nachdem mein Sohn an Tag 2 Angst vor dem Hund hatte, der ihn nicht auf die Couch ließ und die eine Katze beißen wollte, haben wir uns für die Welpen-Variante entschieden.
Natürlich ist nicht jeder Hund aus dem Tierschutz so, aber man muss schon genau hinschauen. Bei einer meiner Freundinnen lief es ähnlich wie bei mir, nur dass sie den Hund behalten hat, mittlerweile über 5000€ Trainerkosten hat und jetzt nach 4 Jahren halbwegs glücklich ist - dafür ihre Katzen aber an ihre Mutter weitergegeben hat.
Auf keinen Fall Direktimporte als Anfänger! Persönlichen Kontakt im Tierheim kann helfen, da oft die Hunde nicht mal auf der Homepage landen, wenn sich Leute schon zuvor gemeldet haben. Falls der Hund in einer Pflegestelle ist, dann am besten häufiger Besuchen und sich keinen Druck machen lassen alá "Wenn sie sich nicht gleich entscheiden, es warten noch andere Familien" (war bei uns so). Aus dem selben Verein hat eine andere Freundin schon ihren 3. Hund von einer anderen Vermittlerin (die uns ggü. im Nachgang sagte: "Diesen Hund hätte ich Ihnen nicht gegeben") und ist glücklich - es hängt halt sehr von den Vermittlern ab, wieviel Ahnung sie haben oder nicht.