so drüber reflektiert ist es für mich der Mittlweg schlüssig, erwünschtes Verhalten belohnen, unerwünschtes abbrechen - so handhabe ich es ja ausserhalb von Wild auch.
Abbruch hier immer als "Notausgang", davor gibt es natürlich noch einige Stufen und Möglichkeiten für den Hund das richtige Verhalten zu zeigen.
Aber wie übertrage ich das jetzt auf einen Spurenjäger? Konkret lese ich hier (korrigier mich, wenn ich dich falsch verstanden habe) von Die Swiffer dass du abbrichst, sobald einer deiner Hunde eine Spur aufnimmt und dieser dann nachgehen möchte, korrekt? Wartest du den Moment der Entscheidung ab, nachdem er die Spur aufgenommen hat und brichst dann ab? Oder brichst du schon das Aufnehmen der Spur ab?
Das Problem in Malas Fall ist, dass zwischen Fährtenaufnahme und Sprint oft nur Bruchteile von Sekunden liegen. Manchmal geht die Nasenspitze etwas nach links und bevor ich auch nur Luft für den Abbruch holen kann zischt sie los.
Das ist für mich noch ein unklarer schmaler Grat.
Und was belohne ich bei Sichtung? Beispiel: Kaninchen in einem Garten, Mala starrt. So und nun? Starren loben macht in der Situation ja keinen Sinn, weil sie ja eh nicht hin kann und sich somit ja nicht bewusst fürs nicht auffressen entscheidet. Oder würde ich damit das aushalten ohne aufregen belohnen?
Nutz ich die Möglichkeit dann stattdessen den Fokus von ihr zurückzugewinnen?
Darf sie starren zwecks Desensibilisierung oder wird der Reiz dadurch langfristig noch spannender? 
Bin überrascht wie arg ahnungslos ich dann doch bin wenn ichs mal wirklich auf die Situationen runterbreche 