Beiträge von Rosie98

    Oh wow, danke für das ganze positive Feedback! damit hätte ich jetzt nicht gerechnet.


    Was ich durchaus schade finde ist wie radikal manche Tierschützer werden ich hab das Gefühl manchmal werden Hunde viel zu sehr vermenschlicht bzw. Über Menschen gestellt. Es war ebenfalls eine Frage von mir ob nur Mütter, Kranke oder Arbeitslose einen Hund haben dürfen. Daraufhin bekam ich nur eine pseudodynamische Antwort: "Geht es darum was der Mensch haben darf, Oder was der Hund haben sollte? Denn dieser hat es verdient rundum betreut zu werden - auch wenn sie 5-6h arbeiten würden wäre das zu viel!" Dann wurde mir wie gestern beschrieben gesagt ich hätte mir meine Hunde aus purem Egoismus gekauft und enthalte ihnen ein besseres Leben vor. Wenn Sie ihren Hund (verzeihung) den ganzen Tag Zucker in den Hintern bläßt dann tut mir dieser aber auch irgendwo leid.

    Bevor das Gespräch so eskalierte durch meine "Beichte mit der Arbeit" Und sie noch überaus freundlich war, meinte sie wie sehr sie und ihre Kolleginnen mit dem Tierheim verzweifeln weil sie 200 Hunde haben und niemand will adoptieren. In dem Moment Frage ich mich wohl eher- Es darf wohl niemand adoptieren der nicht den ganzen Tag daheim ist aber im besten Fall einen Partner hat der den Spaß finanziert oder im Lotto gewonnen hat ? Sehr traurig dass sie sich dann eine Mauer bilden wo absolut nur ihre Meinung zählt. deshalb @knabbermoehre hätte ich laut ihr mir gar keinen holen dürfen.


    Danke für die Verlinkung in den Thread mit den Arbeitern! Und ich bin mir sicher @Dackelbenny hat das nicht böse gemeint, klar kommt es auf den Hund an aber ich denke es geht ihm darum das zB Hunde wie in meinem Fall es schöner haben Zuhause zu sein und toben zu können und eine Wahl zwischen Wintergarten-Terasse-Garten-Hundepool zu haben anstatt mit ins Büro geschleppt zu werden wo sie still liegen müssen was aber halt in Augen der tierschützerin besser gewesen wäre. Also habt euch lieb :herzen1:

    Danke euch für die netten Antworten dass muntert mich gerade sehr auf :-)


    @KleinGustav der Spruch mit der Eiche ist gut den merk ich mir xD


    @Avocado meine Rede, gibt genug die zwar den ganzen Tag da sind die diese Routine haben aber da beschwert sich keiner.


    @Enterprise Danke für den Appell :) Nachbarn haben wir sozusagen nicht wir leben fest in einer Campingplatzsiedlung und die Nachbarn sind nur alle paar Wochen mal da aber wir haben mal die Kamera aufgestellt, manchmal haben sie sich etwas gelangweilt und für meinen Labrador war es mal sporadisch etwas schwer aber er hat sich durch den husky oder das Spielzeug schnell wieder gefangen :) das war aber noch recht am Anfang denke mittlerweile ist es für ihn auch feste Gewohnheit.

    PS: Unsere Huskydame ist eine ganz kleine Maus! sie ist deutlich kleiner als unser Labrador und hat auch nur 15kg also ist sie nicht so ein riesiges Knäuel das unmengen Energie hat.Und die extrazeit sie sie alleine wären wie zB Kino oder ein Ausflug wo sie nicht mitkommen - parke ich sie bei einem Hundesitter.

    Guten Tag an alle




    Ich wollte hier mal den Anfang mit einem recht hitzigen und für mich auch emotional belastenden Thema machen. Ich habe folgendes Problem:




    Mein Partner und ich haben 2 Hunde (obwohl ich 80% übernehme da er hart körperlich arbeitet) – beide aus der Tierrettung. Einen Labrador und eine kleine Huskydame. Wir arbeiten beide Vollzeit das heißt sie sind zwischen 7 u. 8h alleine – bloß als ich es letzte Woche einer Tierschützerin erzählt habe war diese tief entsetzt. Es hieße, ich sei eine Tierquälerin – egoistisch und der Hund hätte besseres verdient. Das hat mich tief erschüttert und verletzt. Ich habe ihr daraufhin erklärt wie viel ich tatsächlich für meine Hunde tue – das hat sie komplett kalt gelassen und sie hat weiter darauf beharrt. Versteht mich nicht falsch – es ist wahrlich nicht schön wenn die Tiere solange alleine sind – ideal wäre anders. Aber auch da scheiden sich wieder die Geister. Das war auch der Grund warum ich mir einen 2. Geholt habe – denn so sind sie nicht richtig allein.



    Ihr Tagesablauf während der Arbeitstage:


    Ich stehe jeden morgen eine Stunde früher auf also 5 Uhr morgens – und gehe direkt eine Stunde mit beiden laufen, im Wald toben und spielen. Wenn wir gehen kommen sie auf unsere Terasse, die hälfte ist komplett mit Wänden zugebaut als Wintergarten quasi und die andere Hälfte ist frei, dort geht es weiter in den Garten und sie haben für den warmen Sommer einen 2x2m kleinen Badesee. Für den Winter den warmen Wintergarten und sie haben dauerhaft zu allen „Räumlichkeiten“ Zutritt. Mit Futter – Bettchen – Spielsachen und manchmal Klopapierrollen zum zerfetzen. Wenn ich dann von der Arbeit komme um 16 Uhr setze ich mich kurz hin – und dann geht es wieder für eine Stunde raus. Bis dato hab ich 10km mit den Hunden hinter mir – aber es macht mir sehr viel Spaß. Dann entspanne ich und kuschele mit ihnen beim Fernsehen. Mein Partner kommt deutlich später und um 20 Uhr drehen wir noch mal eine Runde zwischen 30min. und einer Stunde je nachdem wie viel Power sie noch haben sie sind meistens schon total platt und schmusebedürftig. Zusätzlich spiele ich recht viel mit ihnen und fördere sie mit Denkspielen, Kommandos erlernen etc. Jeden Tag +- 13km bekommen die beiden. Und ich liebe die beiden und sie bereichern mein Leben ungemein und ich tu das trotz des stressigen Arbeitstage gerne für sie und bereue es keine Sekunde. Egal bei welchem Wetter. Am Wochenende machen wir Große Unternehmungen wie zB an einen Badesee fahren und mit ihnen gemeinsam Schwimmen – uns zu einer Hundewiese aufmachen oder was es sonst noch so gibt. Das all das die Tierschützerin kalt gelassen hat hat mich schwer getroffen und irgendwie stutzig gemacht – ich dachte bisher immer das es (ohne arrogant klingen zu wollen) ein Stück weit respektabel ist, mir geht es nicht um die Anerkennung von anderen aber nieder gemacht zu werden..– meine Hunde sind Glücklich – entspannt und wohl erzogen. Es hat lange gedauert bis der Labrador alleine bleiben konnte – deshalb hatte ich sogar damals meine Arbeit hingeworfen bis er es konnte. Stück für Stück habe ich es ihm beigebracht. Und als er nach und nach immer mehr alleine bleiben konnte bis er nun 8h überstand haben wir uns entschieden die Huskydame zu kaufen diese schon tiefenentspannt alleine bleiben konnte – hat uns zwar gewundert aber ihr machte es nie was aus. Vor allem liegen sie nach der morgendlichen Powerrunde schon so Platt herum, dass sie oft nicht mal mehr registrieren das ich gehe. Sie haben im Wohnzimmer ein Bett und im Schlafzimmer – sie sind immer bei mir. Das ich als „Tierquälerin“ bezeichnet wurde und es hieß meine Taten für die beiden wären nicht genug hat mich tief verunsichert denn ich liebe die beiden und möchte auch nur das beste für sie :(




    Ich weiß nicht ob es wirklich darauf ankommt wie lange ein Hund alleine ist (klar kommt es auf den Hund an und ob er nun wirklich weniger als 1/3 des Tages in Gesellschaft ist – sprich 8h schlafen – 8h Arbeit und 8h Hund .. wenn man noch weniger Zeit hätte weiß ich nicht in wie fern das sinnvoll ist) – sondern wie viel der Hund trotzdem an Liebe, Auslastung und Förderung erhält. Ich weiß nicht – selbst wenn ich Zuhause wäre würden sie diese 8h bestimmt einfach nur vor sich hin dösen weil sie meiner Meinung nach mehr als genug Auslastung und Interesse/Liebe von uns bekommen. Wie seht ihr das ? Danke für die, die sich diesen langen Text durchgelesen haben hehe.