Beiträge von LolaRennt1984

    Was ist denn "dein Radius"? 5m? 20m? 50m? Oder tatsächlich:

    ..sprich 2m. Wofür dann Freilauf?

    Gibt Hunde die damit glücklich sind und andere die sich damit einfach nur abgefunden haben. Bist du sicher, dass ein so enger Radius für deinen noch jungen und aktiven Hund wünschenswert ist?

    Bei uns läuft der Hund im Freilauf, ohne Kommando, in nem ~20m Umkreis. Voraussetzung dafür ist aber das, die Knallschote jederzeit ansprechbar ist und auf Kommando in meiner unmittelbaren Nähe läuft bis dieses Kommando aufgehoben wird.Hinbekommen haben wir das mit 6-9 Monaten spazieren gehen an der Schleppleine sowie arbeiten an der Leinenführigkeit. Hier wurde ein Warnsignal etabliert wenn der Hund sich dem Ende der (Schlepp)leine näherte. Erfolgte keine Reaktion stand ich auf der Leine, der Hund rannte rein, Rückruf... Korrigierte der Hund sich selbst passierte nichts und wir gingen normal weiter. Selber Warnsignal habe ich für die normale Leinenführigkeit und auch für den Freilauf, daher spielt es auch keine Rolle ob der Hund 2m, 3m oder 15m entfernt ist, da die korrekte Reaktion auf das Warnsignal immer ein Verkürzen des Abstandes bzw. verlangsamen des Tempos bedeutet.

    Das war jetzt etwas doof ausgedrückt von mir. Natürlich erwarte ich nicht, dass sie 2m hinter oder direkt neben mir geht. Solange sie nicht dauernd vorrennt, kann sie auch gern 10m hinter oder eben mit 10m Abstand auf gleicher Höhe mit mir gehen. Mich stört halt dieses ewig weite Vorrennen, weil ich sie dann vor Kurven immer anhalten lassen muss, da ich ja nicht weiß, was dahinter kommt.


    Das wäre weniger problematisch, wenn sie meterweit hinter mir geht, denn dann wäre ja ich diejenige, die als erstes schaut, ob zb nach der Kurve ein Jogger / Radfahrer / anderer Hund kommt. ;)

    Guten Morgen,


    ich brauche mal wieder eure Hilfe. in meinem vorherigen Thread war ich ja auf der Suche nach einer Rasse für meinen Partner und mich. Da ich schon länger ehrenamtlich im TH arbeite, gibt es da natürlich auch den ein oder anderen Hund, bei dem ich denke "hey, das könnte passen!" So auch Laika.


    Laika war ein eher ängstlicher Fundhund, 3 Jahre alt, seit einem Jahr im TH. Rein optisch würde ich auf Schäferhund / Boxer tippen. Sie rennt für Ihr Leben gern, ist aber im Großen und Ganzen ein sehr genügsamer und angenehmer Hund, der nicht ständig Action fordert. Also im Grunde perfekt für uns.


    Ich habe Laika schon öfter mal übers WE mit nachhause genommen, weil ihr die aufgeregte Stimmung im Tierheim, das viele Gebell etc gar nicht gut bekommt.


    Sie ist recht sportlich. Allein deshalb habe ich ihr schon früh den sicheren Rückruf sowie das Stop - Signal beigebracht und beides funktioniert prima.


    Eine Sache jedoch macht mir ein wenig Sorgen. Laika bleibt im Freilauf keinesfalls in meinem Radius, sondern entfernt sich extrem weit von mir. Das ist zwar an sich kein großes Problem, da sie wie gesagt abrufbar ist, auch bei anderen Hunden, aber ich hätte trotzdem gern, dass sie mehr bei mir bleibt und bestenfalls hinter oder neben mir geht.


    Natürlich spielen wir auch viel mit ihr und es gibt bei jedem Rückruf noch ein tolles Leckerchen, aber sobald sie merkt, dass wir sie nicht ständig bespaßen, prescht sie wieder davon.


    Bei unseren Gassigängen ist mir nun schon mehrfach eine Frau mit drei Hunden unterschiedlichster Rassen begegnet,deren Hunde ohne jegliches Kommando oder Korrektur stets neben oder hinter ihr gehen, aber sie niemals überholen.


    Mich würde echt interessieren, wie man sowas hinbekommt? Klar mache ich das nicht davon abhängig, ob wir Laika adoptieren oder nicht, es ist im Grunde schon beschlossene Sache, dass wir sie in unserem Urlaub im Juli ganz zu uns holen.


    Wäre super wenn mir jemand helfen könnte. :) ich fühle mich einfach sicherer, wenn sie nicht meterweit vor mir herstürmt, aber ständig nur an der (Schlepp)Leine lassen möchte ich sie eben auch nicht.

    Ja natürlich sitze ich im TH an der Quelle und kenne die Hunde besser als der normale Interessent.


    Dennoch zeigen sich viele Wesenszüge meist erst, wenn der Hund dann mal im neuen Zuhause angekommen ist und sich sicher fühlt.


    Wir hatten hier kürzlich einen zuckersüßen Labrador, der von einer Familie angegeben wurde wegen Nachwuchs.. Augenscheinlich gut erzogen, freundlich zu allem und jedem, vorbildlich an der Leine.. Natürlich hat er schnell ein neues Zuhause gefunden und wurde keine 2 Wochen später zurück gebracht.


    Er hat bereits in den ersten Tagen die Couch Verteidigt und hat innerhalb dieser 2 Wochen ausnahmslos jedes Familienmitglied blutig gebissen. Ich hätte in so einer Situation ehrlich gesagt auch nicht gewusst, wie ich dem Hund am besten begegnen soll und wäre restlos überfordert.

    Ach ja was ich vergessen hatte. Natürlich hätte ich prinzipiell auch kein Problem, wieder einen Hund vom Tierschutz zu übernehmen. Allerdings muss man da, denke ich, auch eine gehörige Portion Glück haben, um nicht an einen Problemhund zu geraten.


    Ich bin auch ehrenamtlich im TH tätig und habe leider schon viele Hunde gehen und wieder kommen sehen aus den unterschiedlichsten Gründen. Klar ist das nicht die Schuld der Hunde, aber ich wäre da als Halter, denke ich mal, auch schnell überfordert.


    Mit meinen beiden vom TH hatte ich da echt extrem viel Glück, weil beide komplett unerzogen zu mir kamen, aber dennoch sehr leicht zu händeln waren.

    Danke für die ausführlichen Antworten. Ja diese Rassen gefallen uns einmal rein von der Optik sehr gut, aber auch von den Eigenschaften (loyal, anhänglich, lernwillig..). Nur wird das dann wohl eher nix, da wir wie gesagt eher einen Alltagsbegleiter suchen, der nicht täglich einfordert, diverse Aufgaben ausführen zu können.


    Einen Boxer hatte ich auch schon überlegt, da kenne ich bisher einen von einer ehemaligen Gassibekanntschaft. Der hatte immer dermaßen gerötete Augen und dieses extreme Schnaufen, das hat mich echt sehr abgeschreckt.


    Einen Ridgeback hat mein TA, der mir wärmstens von dieser Rasse abgeraten hat ohne Kenntnisse dieser Hunde. Angeblich seien sie auch recht scharf und dominant. Ich hatte ihm das einfach mal so abgenommen ohne zu hinterfragen, naja..


    Was ich auch ganz interessant finde sind die Old English Bulldogs, allerdings habe ich diese Rasse noch nie irgendwo live und in Farbe gesehen, nur ein wenig darüber gelesen.

    Hallo,


    ich arbeite nun schon seit längerem Teilzeit, mein Partner ist in Vollzeit beschäftigt, Kinder haben und wollen wir beide nicht. Hundeerfahrung habe ich von meinen beiden früheren Hunden, einem Chihuahuamix aus Spanien sowie einem Boxer - Schäferhund-Mix aus dem Tierschutz. Beides waren eher gemütliche und wenig fordernde Hunde, die einfach nur dabei sein wollten.


    Nun möchten wir uns gern in naher Zukunft wieder ein Fellkind ins Haus holen, sind uns aber unsicher, welche Rasse es werden soll.


    Optisch sowie von den zugesprochenen Charaktereigenschaften gefallen uns der Malinois, der Dobermann, der Beauceron und der Hollandse Herder sehr gut. Allerdings denke ich nicht, dass wir deren Arbeitsdrang gerecht werden.


    Ich bin jetzt kein Typ, der unbedingt Agility, Mantrailing oder dergleichen machen möchte, weil der Hund sonst nicht ausgelastet ist und bei dem man schon ein schlechtes Gewissen haben muss, wenn man mal einen gemütlicheren Tag auf dem Sofa mit nur kleineren Spaziergängen verbringt.


    Dennoch wünschen wir uns einen loyalen, etwas aktiveren Hund, der am Wochenende auch mal mehrere Stunden mit uns auf wandern gehen kann, ohne dass er schlapp macht. Eine Freundin von mir zb hat einen Frenchie, der sowas nur bedingt mitmachen kann, da ihm die Puste fehlt.


    Auch finde ich den Amstaff sowie den Pitbull sehr ansprechend, jedoch bin ich mir nicht sicher, ob es tatsächlich so schlau ist, sich einen Listenhund zu holen. Bei uns dürfte ich einen Hund dieser Rasse auch mit bestandenem Wesenstest leider nie ohne Leine laufen lassen und einen Garten haben wir nicht, nur eine Terrasse. Ergo finde ich das für den Hund dann nicht toll.


    Ich bin mir ehrlich gesagt auch nicht sicher, wieviel Auslastung nun wirklich als ausreichend für eine der ganz oben genannten "Arbeitshunderassen" angemessen ist und was auf Dauer zu wenig ist - man liest eben immer nur "Rasse xy braucht viel Beschäftigung" und liest diverse Horrorstorys von Hunden, die mal eben die Wohnung zerlegen, wenn sie unausgelastet sind.


    Ich kenne sowohl Mali - als auch Dobermannhalter, die mit ihren Hunden nicht mehr machen als täglich etwa 2h spazieren zu gehen und dennoch sind es augenscheinlich wohlerzogene zufriedene Hunde, die nicht so wirken als wären sie zu wenig ausgelastet.


    Daher möchte ich mal in die Runde fragen, ob ihr mir vielleicht was empfehlen könntet (auf jeden Fall Kurzhaar und nicht allzu klein).


    Viele Grüße