Beiträge von Coconutkiss1990

    Nur eine Idee, auch wenn ich nicht im Thema drin stecke: Wie wäre es stattdessen mit Nassfutter, unter das du noch Füllmaterial wie Karotten oder Gurken raspelst? Damit einfach die Menge steigt und sie vielleicht mehr Sättigungsgefühl hat?
    Die Rütter-Folge kenne ich auch, fand das aber damals bedenklich mit dem Sattfressen an Trockenfutter und erinnere mich, dass der Rütter selbst ein schlechtes Gewissen hatte...

    An sich eine gute Idee, für uns aber leider ungeeignet, da sie Nassfutter nicht verträgt und grundsätzlich Durchfall bekommt sowie fürchterliche Blähungen. Hatte deswegen schon im tiefsten Winter permanent das Wohnzimmerfenster offen und hab mich halb tot gefroren, aber der Gestank war wirklich unerträglich. ^^ Habe schon alles probiert, teure Marken, billige Marken, mit Getreide, ohne Getreide, Resultat ist leider immer dasselbe.

    Doch, das kann! :D Meine Hündin ist genauso verfressen und sie ist keine Tierschutzhündin.
    Mich regt es furchtbar auf, wenn sie während ich esse, mir jeden Bissen aus dem Mund schaut.
    Ich habe ihr Hundekissen hinter meinem Rücken platziert, dort muß sie bleiben, während ich esse.
    Die Verfressenheit wird man wohl nie ganz rausbekommen, aber draussen darf sie nichts aufnehmen. Das war bei ihr nämlich am Anfang auch ganz extrem. Das haben wir jetzt gut im Griff.

    Darf ich fragen, wie ihr das hinbekommen habt? Wir haben in der Hundeschule gelernt, dass sie zu mir Kontakt aufnehmen bzw. zu mir schauen soll, wenn sie was auf der Straße findet, quasi um abzufragen, ob sie es nehmen darf. Ich sage nein und biete ihr daraufhin was Besseres an. Funktioniert aber wie gesagt nicht. Bei ihr gibts nur "OH DA LIEGT WAS!" und schon hat sie es verhaftet.


    Glücklicherweise lässt sie sich aber auch alles wieder ohne zu Murren abnehmen, ich hab ihr schon Bananschalen, Hundekot :ugly: und eine lebende Maus wieder aus dem Maul geholt - aber dafür muss ich eben schnell genug sein. ;)

    Hi zusammen,


    meine Debby ist ja eine Tierschutzhündin und wird nächstes Jahr 4, ist kniehoch und wiegt 25kg, laut unserem TA ist ihr Gewicht so ideal. Schon als sie zu uns kam, war sie wahnsinnig verfressen und hechtete jedesmal sofort wie eine Geisteskranke vom Sofa, wenn sie nur erahnte, dass ich in die Küche gehen könnte. Sie stand anfangs auch immer neben uns am Tisch, wenn wir gegessen haben, in der Hoffnung es könne was runterfallen. Das Ganze haben wir ihr natürlich abgewöhnt und sie muss jetzt jedesmal auf ihren Platz, wenn wir essen.


    Was mich aber unheimlich nervt ist diese unsägliche und nie versiegende Gier nach Futter. Selbst wenn sie gerade erst gegessen hat (sie bekommt 3 Portionen Trofu täglich, insgesamt 255kg), inhaliert sie nahezu alles, was sie auf der Straße findet, wenn ich nicht schnell genug bin oder es einfach übersehe. Manchmal läuft sie an der Leine neben mir, schnüffelt ein bisschen hier und ein bisschen da und zack, schon ist sie wieder am Kauen und ich weiß natürlich nicht, was da lag, weil es entweder dunkel draußen ist oder ich schlichtweg nix gesehen habe im Vorbeigehen.


    Wenn sie ihr Futter bekommt, schlingt sie dieses innerhalb von Sekunden und ohne zu kauen runter. Das Trofu muss ich in Wasser einweichen, weil sie sich sonst bei der Schlingerei an den trockenen Stückchen verschluckt und im blödesten Fall alles wieder erbricht. Ich habe schon zwei Anti-Schling-Näpfe versucht, die wirft sie entweder um oder schiebt sie in ihrer Ungeduld durch die halbe Wohnung. :fear:


    Zudem ist es für uns einfach nicht möglich, mal in Ruhe Abend zu essen, weil sie zwar auf ihrem Platz sitzt, aber uns unentwegt anstarrt und dabei ständig Sabberfäden zieht und dabei permanent schmatzt. Leider ist unsere Wohnung nicht so groß, dass wir sie einfach währenddessen in ein anderes Zimmer "verbannen" könnten,das Wohnzimmer ist halt hier der Dreh- und Angelpunkt wo auch ihr Bettchen steht und unsere Küche ist zu klein, um dort zu essen.


    Es kann doch bei Gott nicht sein, dass dieser Hund IMMER Hunger hat?! Beim TA waren wir übrigens schon, sie hat keinerlei Mängel und auch ihr Kot wird regelmäßig untersucht. Er sagte es sei bei ihr wohl ein rein psychisches Problem (Fundhund ohne Futter und Wasser damals). Sie hat uns auch schon das Katzenklo ausgeräumt, weil der Katzenkot natürlich nach Futter roch.. seitdem steht es so, dass sie es nicht mehr erreichen kann.


    Ich bin mit meinem Latein echt am Ende und habe allen Ernstes schon Hemmungen, in die Küche zu gehen, weil sie einfach so penetrant ist und dann auf ihrem Platz sitzt und vor sich hinweint und fiept. Sie kennt beim Thema Futter einfach null Beherrschung, ich übe oft mit ihr das "mich anschauen", während ich mit ausgestrecktem Arm das Futter weghalte, dabei wird sie nach kürzester Zeit wieder so ungeduldig und springt mich an, dass ich das Ganze dann abbreche und es gibt eben kein Futter. Diesbezüglich ist wirklich keinerlei Lernkurve da.


    Wir waren auch schon beim Anti-Giftköder-Training, weil sie ja wie gesagt mit Vorliebe alles von der Straße frisst, was sie findet und wir waren DIE Attraktion in der Hundeschule, da selbst der gefräßigste Labbi es irgendwann verstanden hat, dass sich Alternativverhalten mehr lohnt als das Zeug auf der Straße zu fressen, während Debbys Verstand sich jedesmal komplett auszuschalten schien und sie offensichtlich nicht anders konnte, als das rumliegende Zeug zu fressen.


    Habt ihr irgendeine Idee für mich? Ich hatte mal eine Sendung mit Martin Rütter gesehen, wo es um eine gefräßige Französische Bulldogge ging, bei der er vorgeschlagen hat, sie einfach mal so viel fressen zu lassen bis sie keinen Hunger mehr hat. Die hörte dann tatsächlich nach 2 Näpfen auf, aber ich bin mir so sicher wie das Amen in der Kirche, Debby würde den 15kg Trofu-Sack inhalieren, wenn sie die Möglichkeit hätte, von demher halte ich das Ganze für ziemlich sinnbefreit. Bei ihr glaube ich ganz im Ernst, dass sie sich förmlich totfressen würde.

    Hi ihr Lieben,


    meine Debby hat ja relativ kurzes Fell (Ridgeback-Mix, mit Sicherheit auch irgendwas Richtung Amstaff oder Pitbull drin) und ist am Bauch relativ "nackt", also man sieht dort sehr deutlich überall die Haut. Nun hatte ich in der Hundeschule in letzter Zeit immer mal das Gefühl, das sie friert, wenn wir länger draußen in der Kälte trainieren. Die Trainerin meinte zwar, das Zittern könne auch Angst / Nervosität sein, aber da sie selbiges im Sommer nie gezeigt hat, gehe ich mal davon aus, dass ihr einfach kalt ist.


    Nun habe ich mir überlegt, ihr einen Wintermantel der auch wasserdicht ist, zu besorgen, da ich es auch nicht toll finde, wenn wir mal länger bei (Schnee)Regen unterwegs sind und sie dann klitschnass wird. Die Frage ist nur, wie sinnvoll ist so eine Anschaffung? "Bringt" das wirklich was? Ich weiß dass sich an diesem Thema ja die Geister scheiden, aber ich denke da halt immer, wenn ich mit halbnacktem Bauch 2 Stunden bei Minusgraden in der Kälte unterwegs wäre, dann würde ich doch auch frieren.. oder kann man das so direkt nicht vergleichen?


    Was meint ihr so? Wäre ein Hundemantel sinnvoll oder handelt es sich dabei nur um ein unnützes Accessoire? :fear:

    Ich würde mir erst mal angucken aus welcher Motivation der Hund pöbelt. Gründe gibt es viele ... Frust, Jagdverhalten, Angst, Ressourcenverteidigung ...


    Danach würde sich bei mir das Training richten.


    Danke für die zahlreichen Antworten.
    Ich bin mir ziemlich sicher dass es Unsicherheit / Angst ist. Sie war schon immer sehr schreckhaft und unsicher und braucht meist eine klare Anleitung. Sie fand früher nahezu alles gruselig, Mülltonnen die vor dem Haus stehen, Menschen mit Schirm oder Stock, Fahrräder, eine Plastiktüte die auf der Straße liegt und vor sich hinflattert..


    Das mit dem Anleiten und ggf Alternativverhalten aufzeigen funktioniert ja auch gut im Alltag, aber wie gesagt sind die anderen Hunde die bestenfalls auch pöbeln eine zu große Ablenkung und IMMER lässt es sich halt nicht vermeiden, dass man etwas näher als gewollt dran vorbeigehen muss, weil man eben nicht jedesmal die Zeit und die Möglichkeit hat, auszuweichen oder umzudrehen. ;)

    Der Freilauf, den du beschrieben hast, liest sich jetzt nicht nach gutem Gehorsam. Also auch ohne fremde Hunde.
    Wär es mein Hund gäbe es einen Maulkorb und nur noch Freilauf an der Schleppleine. Nur damit man halt sicherstellt das fremden Hunden nichts passiert.
    Erwachsene Malinois sind ja meistens wenn sie erwachsen sind nicht verträglich. Ich kenne echt nur welche wo Hundekontakt vermieden wird und die Hunde hält gesichert sind.


    Naja das weit weglaufen stört mich ja auch. Sie ist aber im Freilauf mit ausnahmslos jedem Hund verträglich und kommt auch zu 100% angeflitzt, wenn ich rufe. Also sie rennt nicht einfach auf Artgenossen zu, wenn sie ohne Leine ist, sondern lässt sich zuverlässig abrufen, auch wenn sie verhältnismäßig weit von mir entfernt ist. Andernfalls würde ich sie auch definitiv nicht von der (Schlepp-)Leine lassen.

    Hallo zusammen!


    Ich habe ein massives Problem mit meiner Hündin Debby. Kurze Zusammenfassung : Debby ist 3 Jahre alt, ein Ridgeback-Malinois-Mix, seit sie 9 Monate alt ist kastriert und hat scheinbar von heute auf morgen im Alter von etwa 2,5 Jahren eine Leinenaggression entwickelt, ohne dass ich eine Auslöser erkennen kann.


    Früher ging sie unbeeindruckt an anderen Hunden vorbei, die gepöbelt haben, bis ein Zwergspitz - Duo aus der Nachbarschaft sie extrem angekläfft hat und da ist sie mitausgerastet. Anfangs war sie dann nur gegen Hunde aggressiv, die zu zweit unterwegs waren, dann gegen beliebige kleine Hunde und mittlerweile ist die Größe egal.


    Sie ist extrem kräftig und ich habe echte Probleme, sie zu halten, wenn sie zu randalieren beginnt. Geschirrgriff? Interessiert sie nicht. Leine zupfen oder auch mal energischer dran rucken, ansprechen, ablenken, blockieren, alles für die Katz.


    Debby folgt im Alltag 1A, aber bei fremden Hunden habe ich das Gefühl, dass sich ein Schalter bei ihr umlegt und sie ist nicht mehr zu bändigen.


    Ich habe halt auch Angst um ihre Gesundheit, da sie sich wirklich so massiv in die Leine wirft und zieht, dass sie sich die Luft abschnürt und noch Sekunden später japst und vor sich hin röchelt.


    Ich war inzwischen bei zwei Trainern. Der eine arbeitet mit Ablenkung, der andere hat mir gezeigt, wie ich das negative Ziel "anderer Hund" in was positives umwandle, sprich, anderer Hund, jetzt gibt's ein Leckerli (Klick für Blick).


    Diese Methoden habe ich (natürlich nicht gleichzeitig) beide über Monate trainiert seit letztem Herbst und es wurde nicht besser.


    Ich finde es auch irgendwie unsinnig, den Hund nur mit Leckerli vollzustopfen bzw. abzulenken. Vielmehr möchte ich erreichen, dass sie dieses Verhalten sein lässt, weil ICH es möchte.


    Allerdings finde ich keinen Trainer, der mir erklären kann, wie ich es schaffe, meinen Hund souverän durch solche Situationen zu führen und er mir folgt, weil er mich für kompetent genug hält und nicht, weil ich ihm ein Leckerli vor die Nase halte.


    Wie gesagt klappt alles andere bei Debby und mir hervorragend. Egal ob Rückruf, Sitz, Platz, stop, warte, bei Fuß gehen.. Nur verhallen all diese Kommandos ungehört, sobald ein anderer Hund am Horizont auftaucht. Ergo nützt es mir wenig, dass sie ansonsten sehr gut hört, denn wenn es drauf ankommt tut sie es ja eben nicht.


    Auch im Haus gibt es konsequente Regeln, die auch wirklich IMMER durchgesetzt werden (nicht auf die Couch, wenn wir essen geht sie auf ihren Platz, wenn es Futter gibt erst Kommando "schau!" Und das Ok abwarten..)


    Nur diese eine Sache ist für mich nahezu unkontrollierbar. Ich habe schon öfter gelesen dass es an Bindung mangelt bei uns, auch weil sie draußen sehr weit weg läuft und ihr eigenes Ding macht, wenn ich sie nicht ständig bespaße. Zwar schaut sie immer mal wieder zurück und ich habe auch viel mit einfach kommentarlos umdrehen und weggehen gearbeitet, sie schießt dann auch sofort hinterher wenn sie es mitkriegt, achtet deswegen aber auch nicht mehr auf mich.


    Man bekommt leider nirgendwo einen wirklich brauchbaren Rat, wie man es schafft, dass der Hund den Menschen tatsächlich als "Rudelführer" (eigentlich mag ich diesen Ausdruck nicht) anerkennt.


    Habt ihr eine Idee? Irgendeinen Trainingsansatz? Wäre für Hilfe sehr dankbar.