ps. Man findet so wenig im Netz über Hunde mit nervöser Staupe. Fälle in denen man die komplette Dauer der Erkrankung mit dem Hund durchgemacht hat.
Wenn hier irgendjemand mit liest der das auch erlebt hat wäre es toll, wenn er davon berichten könnte.Wie lange war die akute Phase, wie lang die Erholungsphase...Die meisten Hunde werden mit Diagnosestellung eingeschläfert...
Beiträge von Budkat
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Danke euch allen für eure aufbauenden Worte.
Buddy macht seit vorgestern leichte Fortschritte.Die Neurologin hat vorsichtig die Prognose gewagt, dass er hoffentlich den Höhepunkt der Krankheit überwunden hat.Über‘m Berg ist er nicht, es kann immer wieder Rückfälle geben.Aber er ist wacher und vom Allgemeinzustand besser.und er frisst wieder gut.
Evtl können oder müssen wir ihn morgen nach Hause holen.die intensive Behandlung auf der Station sprengt langsam alle finanziellen Mittel.Wir haben bis jetzt fast 4000euro ausgegeben.:-(
Das Problem ist, dass die Ärztin noch bedenken hat ihn in einen Haushalt mit Kindern zu entlassen.Deshalb baut mein Mann gerade unser Gästezimmer im Souterrain um, das dann seine Krankenstation für die nächsten Tage werden könnte.
Buddy kämpft und so lange er es tut, kämpfen wir mit ihm weiter. Das wichtigste ist uns die Einschätzung der Ärztin, dass er nicht leidet.Sie sah bis jetzt keinen Grund ihn erlösen zu müssen.
Drückt uns weiter die Daumen. -
Wie hatten mal einen Welpen, der Staupe überlebt hat.
Allerdings hatte der keine zentralnervösen Störungen, sondern "nur" starken Durchfall.
Da ist die Prognose wohl wesentlich besser.ja das stimmt.
Er hatte ja eine Lungenentzündung und Durchfall eine Woche nachdem er zu uns kam.da ging es ihm schon Mega schlecht.Das hat er gut überwunden.deshalb hoffen wir, dass er die Kraft noch ein weiteres Mal hat. Damals Stand schon Staupe im Raum...der Test war aber negativ.die Neurologin sagt manchmal lässt es sich nicht nachweisen.Oder wir hatten damals einfach zu früh getestet.Haben den Test (Augenabstrich) jetzt nochmal wiederholt.
Sie sagt auch dass es sehr wohl Tiere gibt,bei denen das nie nachgewiesen wird...erst bei der Obduktion... -
Hallo,
Ein kurzes Update.
Buddy liegt seit Dienstag stationär in der Tierklinik.
Die Neurologin ist sich ziemlich sicher dass es doch Staupe ist.Mittlerweile hat er auch noch mehr Symptome und es passt wirklich alles.
Wir wissen nicht ob er es schafft.Aber er kämpft extrem und die Ärztin sieht noch eine Chance dass er es schafft.Die Staupeticks würden dann bleiben.
Wir haben jetzt auch den tollwut titer bestimmen lassen ( Anordnung vom Amt).wenn er dagegen auch nicht geimpft ist muss er in Quarantäne.
Wir wissen gerade nicht wo uns der Kopf steht.Gibt es hier Jemanden, dessen Hund das überlebt hat?
Ich versuche mich zeitnah wieder zu melden.
Liebe Grüße an alle.
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Hallo ihr lieben,
Hier ein Update aus der Tierklinik.
Es sind jetzt fast alle Ergebnisse da und Buddy hat eine virale Enzephalitis.er wird jetzt hoch dosiert mit Cortison behandelt. Die erste Spritze hat er gerade vor Ort bekommen, ab morgen dann in Tablettenform.Wenn es anschlägt bekommt er es für 6 Monate.weiterhin noch das Clindamycin, Vitamin B komplex und das Luminal können wir dann langsam ausschleichen.
Zu der Frage mit der Impfung der Staupe: wir können es so sicher ausschließen, weil nicht nur die PCR im liquor negativ war, sondern auch sein Titer im Blut 0 ist.er wurde also nicht geimpft, sein impfausweis ist also gefälscht
Oder er gehört zu den wenigen Tieren, die keinen Schutz aufbauen...wenn er es alles übersteht müssen wir also seinen kompletten Impfstatus checken , ob er überhaupt gegen irgendwas geimpft ist.
Ich danke euch allen von Herzen für eure Unterstützung.bitte drückt uns die Daumen, dass das Cortison anschlägt.Wir wollen nicht schon wieder unseren Hund verlieren.
Viele liebe Grüße
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Ja, Staupe war 2 mal im Blut und im Liqour negativ.Es hätte an sich von den Symptomen sonst echt gepasst.
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MRT Kopf war unauffällig...
wenn das nicht alles so ins Geld gehen würde, würde ich oben anfangen und unten aufhören mit der Diagnostik.
Wir sind wirklich bereit viel zu investieren, aber bei fast 2000 Euro bisher ( ein paar Rechnungen aus Fremdlaboren kommen noch) müssen wir langsam etwas haushalten und uns ganz genau überlegen, was wir als nächstes untersuchen.
Wenn doch wenigstens die Versicherung schon greifen würde -
Wir kommen aus Mülheim im Ruhrgebiet.Sind bislang in der Tierklinik Duisburg Kaiserberg in Behandlung..
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Ich denke ja auch immer an Rückenschmerzen... nur dass alle Ärzte und der Physiotherapeut sagten, dass am Rücken nichts wäre.Ich finde diese Aussage nur durch abtasten allerdings auch merkwürdig...
Wir fahren gleich auf jeden Fall zur Tierklinik.
Wir überlegen jetzt ob wir in eine andere Klinik fahren, die auch eine Neurologie hat.... -
Danke euch allen.
An Allergie hatte ich auch schon gedacht...aber gegen was?♀️
Due Untersuchung des Rückens durch abtasten scheint mir auch ein wenig dürftig zu sein...
Dazu muss ich jetzt noch sagen, dass er jetzt vermehrt mit rundem Rücken und Kopf nach unten ( er stützt sich dann quasi mit der Schnauze auf dem Boden ab) da steht...
Er jault seit gestern kaum noch, dafür wird er etwas komisch...er hat schon 3 mal nach mir und meinem Mann geschnappt wenn wir ihn anfassen wollten
Und irgendwie bilde ich mir ein die Augen würden etwas weiter vorstehen ( wirkt vielleicht nur so wegen seines angespannten Gesichtsausdrucks?)
Ich glaube ich fahre später nochmal zur Tierklinik... vielleicht doch eine Form der Meningitis? Er hatte aber nie Fieber..Ich mache mich echt verrückt.