Beiträge von Aquamarina

    Frankyfan: Ohja, als Welpe fand er halt alles so interessant, dass er überall hingezogen hat. Er zieht nicht generell, sondern wenn er was toll findet. Und das ist mittlerweile nicht mehr jedes Blatt auf der Straße, sondern Menschen oder "Beute". Ganz selten auch mal, wenn er was leckeres sieht.
    Aber ich frag da lieber nochmal nach, wie das ganz genau ist, bzw ein Trainer wird es dann ja auch sehen.

    Das Beispiel mit dem Kind war nur auf die Kraft bezogen, ich hätte auch ältere etwas gebrechliche Person schreiben können. Um abschätzen zu können, ob meine Eltern in Zukunft mit ihm gehen könnten, wenn er dann richtig trainiert wäre.



    frauchen07: Du hast recht, es geht eigentlich ums Jagdverhalten. Aber auch wenn er sich über Menschen freut muss man meist etwas Kraft aufbringen. Zuhause geht das meistens, früher hat er jeden an der Tür angesprungen, jetzt steht er manchmal nicht mal auf, wenn ich zu Besuch komme. Aber auch da kommt es drauf an, wenn er aufgeregt ist, dann will er auch mich noch manchmal anspringen und hört nicht auf ein erstes Nein.



    Das mit dem Freilauf hatte ich wohl auch falsch verstanden (war selber nie dabei). Auf Hundewiesen besteht die Gefahr, dass er andere Halter anspringt. Und sonst lassen sie ihn auf dem Feld laufen, wenn niemand da ist, aber da rennt er dann Hasen hinterher und das darf doch auch nicht sein. Er hört dann auch nicht, kommt nur sofort zurück, sobald der Hase verschwunden ist.

    Wenn ich die Wahl hätte zwischen: „Jemand führt meinen Hund für mich spazieren, kann ihn aber nicht halten und lässt im Notfall lieber los“ und „Der Hund muss einige Wochen mit dem Garten Vorlieb nehmen“, dann müssten sich meine Hunde auf Garten einstellen.
    Die Idee, nach größeren, eingezäunten Flächen zu suchen, die man nutzen könnte, finde ich super.

    Ok, ich habe das so weiter geleitet und werde dann erstmal nicht mit dem Hund gehen.


    Es muss auch nochmal, mit dem Trainer, geklärt werden, in wie weit meine Eltern mit ihm gehen können, wenn er nicht mehr so bei Katzen zieht. Ein Stück weit muss man ihn sicher trotzdem mit etwas Kraft halten können?! Oder könnte man, Kräftemäßig, einen gut erzogenen Ridgeback auch mit einem Kind Gassi gehen lassen? Es ist nämlich noch nicht klar, wie weit meine Eltern in Zukunft belastbar sein werden, ohne das gesundheitliche Nachteile enstehen.
    Sollte es zum Dauerzustand werden, wüssten wir sonst keine Lösung, außer den Hund abzugeben?!

    Zum Auslauf muss ich sagen, dass es da wohl keine Probleme gibt. Wir haben hier freie Flächen die zu manchen Uhrzeiten nicht besucht sind, da kann man ihn frei lassen und er kommt auf Ruf auch zurück, da hört er ganz gut und Straßen sind keine in der Nähe, Katzen gibt es dort nicht.


    Es geht halt darum, dass man nicht einfach so aus der Haustür gehen kann, wenn da zb Nachbars Katze ist. Bis zum Auto kommen ist meistens kein Problem, wobei es auch da schon Situationen gab, wo er zb wieder aus dem Auto gesprungen ist, weil er eine Katze gesehen hat. Man hat in dem Moment nicht mehr damit gerechnet und ihn nicht halten können.

    Danke auch für eure Pns.


    Was ich noch erwähnen wollte, weil das nicht ganz klar wurde: Wir gehen jetzt nur mit dem Hund bei uns am Feld oder Hunde, das liegt beides direkt hinter einem verkehrsberuhigten Wohngebiet. Es ist deshalb eher unüblich, dass überhaupt ein Auto vorbei kommt oder er auf der anderen Straßenseite was sieht, aber man weiß ja nie.


    Und ich weiß, dass im schlechtesten Fall auch dem Autofahrer was passieren kann, wenn er wegen dem Hund bremsen muss und vielleicht etwas schneller als erlaubt gefahren ist. Sowas versuchen wir in jedem Fall zu vermeiden.

    Natürlich war das ernst gemeint mit dem loslassen. Wenn der Hund zb so eine Kraft hat, dass er mich zieht und über die Straße läuft, lasse ich los bevor ich mit unter dem Auto liege. Und ich rede wirklich von der Situation, wo man den Hund nicht halten kann und die Auswahl hat zwischen Hund läuft alleine oder Hund schleift einen mit.
    Bei meinen Eltern kam das schon vor, allerdings auf dem Feld auf rutschigem Boden. Also dass sie mitgeschliffen wurden, weil sie nicht losgelassen haben. Verletzungen waren zum Glück gering.


    Er reagiert nur auf Katzen oder was er gerne Jagen möchte so extrem. Wenn er sich über Leute freut und sie anspringen möchte, bekommt man ihn gehalten. Begegnet man niemandem oder führ ihn uninteressanten Leuten oder Hunden, passiert auch nichts und man kann mit ihm locker an der Leine gehen.

    Danke für eure Antworten.


    Naja irgendwas müssen wir jetzt machen, wir können den Hund die nächsten Tage oder Wochen doch nicht nur in den (nicht besonders großen) Garten lassen.


    Kontakt habe ich noch zu keinem der Trainer aufgenommen, wirklich in der Nähe habe ich leider keinen gefunden. Ich weiß nicht, welche Entfernung noch zumutbar ist und worauf ich achten soll, damit ich weiß, ober der Trainer der richtige ist.


    Ich werde im RR Forum mal schauen.


    Wir haben auch schon überlegt: Die Leine möglichst so halten, dass man sie schnell loslassen, kann, damit uns als Gassi-Gänger nichts passiert? Mögliche Risiken wären, dass er eine Katze oder Hasen verletzt oder zb über die Straße läuft. Menschen gegenüber ist er garnicht so, im Gegenteil, wobei man ihn öfter gut halten muss, damit er niemanden freudig anspringt.


    Wie sieht es mit Maulkorb aus?


    Hati ist vorhanden, ich weiß aber nicht genau was für eins.


    Geschirr haben wir, kann man den Hund dann wirklich besser halten, wenn man die Leine an Geschirr und Halsband befestigt? Sollte ich da bei der Haltung noch etwas beachten?


    Umgebung nach Katzen scannen ist insofern schwierig, dass ich keine Röntgenaugen habe und eine Katze im Gebüsch oder Nachbargarten nicht sehen kann.


    Meint ihr auch, momentan wäre es unverantwortlich, eine Person zum Gassi gehen zu suchen? Jemand der stark und körperlich fit ist und Hundeerfahrung hat? Oder falls es eine Option ist, wo könnte ich am besten Suchen? Hatte dann überlegt, dass einer von uns mitgeht, damit der Hund nicht alleine mit der fremden Person ist.

    Hallo,


    es geht um den fast 4 jährigen Ridgeback Rüden meiner Eltern. Er ist kastriert, weil man sich dadurch ein ruhigeres Wesen erhoffte.


    Seit Beginn zieht er stark an der Leine, ich (weiblich, 30, wohne ein paar Häuser weiter), konnte ihn schon als Welpen kaum halten und bin eigentlich auch nie mit ihm gegangen. Meine Mutter bekam Schmerzen im Arm und geht deshalb auch nicht mehr mit ihm, bekommt ihn auch kaum gehalten, besonders wenn er zb eine Katze sieht oder sein Jagdinstinkt geweckt wird.


    Deshalb ist mein Vater immer mit ihm gegangen, morgens kurz und Nachmittags oder am frühen Abend mind. 1 Stunde über die Felder. Sie leben auch in einem Haus mit Garten.


    Jetzt hatte mein Vater einen Unfall und wird wahrscheinlich mehrere Monate nicht mit ihm gehen dürfen, gerade wenn er so zieht. D.h., entweder wir finden jemanden, der stark ist und mit ihm Gassi gehen kann, oder im Idealfall kommt endlich ein Hundetrainer, mit dem wir es gemeinsam schaffen, den Hund so zu erziehen, dass auch wir Frauen mit ihm gehen können.


    Meine Schwester konnte morgens und abends kurz mit ihm gehen, sie wohnt aber ein Stück entfernt. Ich werde es morgen abend mal versuchen.


    Wer kann uns weiter helfen?


    Ich habe bereits nach Hundetrainern gesucht, die sich auch gut mit Ridgebacks auskennen. Wir wohnen im Kölner Westen und der Trainer sollte nicht zu weit weg wohnen, damit er auch regelmäßig zu uns kommen kann.


    Liebe Grüße