Ich nehme an, dein Kleiner hat das bereits so verinnerlicht, dass quasi außerhalb der Wiese das Böse lauert, da wirst du mit gut zureden nix mehr erreichen.
Meiner Meinung nach ist gut zureden da sogar kontraproduktiv, das fühlt sich für Hunde an wie "guck mal wie schön das Haifischmaul ist, spring ruhig rein, nein, die Zähne sind nicht spitz, die sehen nur so aus", soll heißen, unsere Art, ihnen etwas schmackhaft zu machen, macht sie nur noch mißtrauischer.
Ich würde mir da von so einer kleinen Wurst gar keine "Vorschriften" machen lassen. Hast du etwas in der Nähe, wo du zielgerichtet hingegen kannst also Supermarkt, Bäcker, Post o.ä.
Da würde ich einfach sagen "so, heute gehen wir zum Bäcker" und dann los. Weigert er sich, würde ich ihn auch ruhig ein paar Meter hinter mir herziehen und einfach mit ruhigem, aber zielorientiertem Schritt weitergehen. Meistens, wenn wir Ruhe und Zielorientierung ausstrahlen, merken die Hunde das ganz schnell und halten sich daran bzw. gibt es ihnen die Sicherheit, dass alles ok ist.
Sollte er sich hinwerfen, würde ich den Tipp von weiter oben aufgreifen. Ein paar Meter tragen, absetzen, zielgerichtet gehen.
Im Zweifelsfall sogar rennen... Im Laufen wird weniger gedacht, ist wirklich so. Also ruhig mal zum Bäcker joggen... 