Beiträge von Jenny.001

    Finde deine Ansätze gut, sind ja ähnlich wie bei @Vakuole.
    Jetzt kann ich erfolgreich mein sagen wir eher verpasstes :schweig: Grenzentraining ‚starten‘.
    Nicht in dieser Sekunde, aber ihr wisst was gemeint ist. Ab jetzt :lol:

    Okay ich hab ein paar wichtige Details weggelassen sehe ich :headbash:
    Also die Leine wird stramm -> ich bleibe stehen -> Hundi dreht sich um und lockert die leine von sich aus -> es geht weiter sobald der Hund die Leine locker hat und nicht den Gedanken hat weiterzuziehen also z.B nach links oder rechts, sondern sich zu mir umschaut -> Kein keks

    Leine ist locker und Hundi dreht sich um oder zügelt die Geschwindigkeit vor der strammen Leine -> Keks

    Ich weiß, ich hab ungefähr alles weggelassen was zum Verständnis beigetragen hat, tut mir leid..
    :headbash:

    Aber genau das fänd ich wichtig, dass der Alltag mal angeschaut wird.

    Wir haben hier grad 2 Sachen gehabt, die nur durch zufällige Bemerkungen rausgekommen sind, Suchspiele und Teddykauen.

    Gibts eigentlich einen funktionierenden Ansatz, wie das anspringen und beissen durch dich unterbunden werden kann?

    Ich hab es heute so gemacht, dass ich einfach angefangen hab zu brüllen..
    wie gesagt, nicht aus wut heraus sondern ich hab nachgedacht, das hier einige meinten, die reaktion kann auch mal ‚heftiger‘ ausfallen und ich war dabei halt ruhig und nicht wütend.
    Ich brüll ihn da auch nicht direkt an sondern ich fang einfach an zu schreien, ich weiß nicht ob er das dann auch auf sich bezieht, aber es holt ihn für einen moment aus der sache raus


    Will ich natürlich nicht jedes Mal machen.
    Also es hat funktioniert, aber ist natürlich auch keine dauerhafte Lösung.

    Heute Abend hab ich wieder einmal gebrüllt und er hat kurz inne gehalten und in dem Moment hab ich dann einfach das Spieli in seinen Mund getan und er ist halt damit mehr oder weniger im Halbkreis gelaufen. Dann als er seinen Frust etwas abgelassen hat und ruhiger wurde hab ich Spieli gegen Leckerli getauscht.

    Aber ich kann auch nicht genau sagen, ob das jetzt erfolgreich war, weil ich das erst 2 Mal gemacht hab.

    Aber ich hab es ja eben vorher mit Leine stellen erfolglos unterbunden und danach halt gar nicht mehr. Bis es jetzt ,eskaliert‘ ist.
    Ich weiß, sehr sehr blöd von mir..

    Jaein...Der denkt nicht uuuuiii was kann ich anstellen das ich das Leckerchen bekomme.
    Der denkt uiiii dafür habe ich das letzte Mal ein Leckerhen bekommen, machen wir das nochmal :pfeif:

    Nennt man klassische Konditionierung.
    Deshalb nie ein Keks in den Hund nach dem Abbruch, sondern als Belohnung für positives Verhalten. ;)

    Z.B.
    Hund will aufs Bett. Bevor er ansetzten kann aufs Bett zu kommen, bricht du die Handlung durch Abruf ab - dein Hund kommt zu dir. --> Keks
    Hund will aufs Bett. Er springt hoch und landet auf dem Bett. Du schmeisst ihn runter --> kein Keks

    Verstehst du den Unterschied?

    Ja, das mache ich auch bei der Leinenführigkekt.
    Leine stramm und Hund und der Hund schaut zurück und ‚macht‘ die Leine so locker ->
    kein Keks
    Hundi schaut einfach so zurück und behält die Leine locker
    -> Keks

    okay der Hundetrainer meinte, wir sollen ihn fürs nein belohnen :???:
    habe ihn auch gefragt ob er sich dann dann nicht angewöhnt blödsinn machen -> korrektur -> keks aber er meinte das machen die nicht :???:

    Zum Thema Beschäftigung mag ich nichts mehr sagen, ich bin da schon beim letzten Post ausserhalb meiner Komfortzone gewesen. Einfach weil ich nur den einen Hund habe und kenne und befürchte, das Dobermänner als Gebrauchshunde da nochmal anders ticken.

    Was ich hier im Forum von der lieben @CH-Troete gelernt habe ist, das es für beide Seiten, Hund und Mensch wesentlich einfacher und angenehmer ist, wenn man das Leben und die Umgebung so gestaltet, das man möglichst wenig schimpfen muss.

    Sprich wenn Wuff so absolut auf den Teddy steht und sich da jedesmal ein kleines Drama anbahnt weil er vom Teddy nicht lassen kann, dann räum den Teddy weg.
    Schon aus Sicherheitsgründen, das hat der Teddy nicht verdient dass auf ihm rumgekaut wird :(
    Dann musst du Wuff nix verbieten, er ist nicht gefrustet weil er nicht haben darf was er will und du sparst dir auch Nerven.
    Etwas verboten zu bekommen kostet auch Löffel, weils frustriert.

    Der Trainer hat sich auch den Alltag bei euch im Haus angeguckt?

    Jap, habe den Teddy auch weggeräumt :rollsmile:
    Ich mag @Ch-Troetes Art auch sehr gerne.
    Ich pack ihn jetzt nur noch zum schlafen aus.
    Weil ohne den ist‘s so ungemütlich :lol:
    Ja, der arme Teddy :lachtot:

    Den Alltag hat er sich nicht angeguckt, nur wo Wuff schläft und was er frisst usw

    Ich versuche jetzt erstmal das Ruhe im Haus einkehrt.
    Also ich fange mal mit meinem Zimmer an,
    er streicht trotzdem ziemlich oft durch mein Zimmer und sucht Beschäftigung, aber ich gehe nicht drauf ein. Wenn er mal versucht Blödsinn zu machen, dann unterbreche ich es und gebe ein Leckerli.
    Kann es sein das der Hund extra Blödsinn macht um die Korrektur zu bekommen und dann das Leckerli?
    Also ich glaube bei uns ist es nicht so, aber könnte das nicht theoretisch passieren?

    Und was sich derzeit bei uns auch oft abspielt, ist dass ich einen Teddy auf dem Bett habe, den mein Hund liebt (sprich gerne drauf rumkaut :lol: )
    Er darf nicht aufs Bett, wenn er aber trotzdem drauf springt sag ich runter, zeig auf den Boden und er geht auch. Aber mit dem Teddy ist er von nichts abzuhalten.
    Da hilft nix und dann muss ich ihn runtertragen und dann fängt er ganz gerne an mich zu zwicken. Nicht so heftig wie das springen und zwicken, aber halt es passt mir nicht, dann zwick ich.

    Genauso wenn ich auf dem Bett bin und ich sehe er will den Teddy schnappen, ich versuche zu unterbrechen, das frustriert ihn und er knabbert an mir. Ich schreie laut AUA dann guckt er mich erstmal an und fängt dann an mich anzubellen und so ein grummeln, kein böses grummeln, eher so ein ,warum-darf-ich-denn-nicht-grummeln‘ :lol:
    und dann fängt er wieder an und ich wiederhole, dann wird er aufgeregt usw
    und aufregung bei ihm naja endet nie gut

    Ich versuche das Mittelmaß zu finden, aber momentan sieht es so aus als würde jede kleinste Sache ihn schon überfordern.
    :ka:

    Auch, wenn Du das Boxentraining nebenbei machst, für Deinen Hund ist es "voll dabei sein".

    Das ist ein schönes Beispiel dafür, dass die Perspektive des Hundes maßgeblich ist. Nicht die des Menschen.

    Spielst du eigentlich auf Gassigängen mit ihm?

    Das sollte ich vielleicht überdenken..

    Ich mache höchstens Suchspiele.
    Also er muss im bleib warten und ich werfe ein paar Leckerlis auf den Boden und auf das Kommando such, darf er los und suchen.

    Danke :rollsmile:

    Körperlich wird der Hund aber trotzdem noch durchgecheckt, oder?
    Schilddrüse kann halt wirklich Probleme machen.

    Ich muss auch nochmal deutlich sagen, ich würde den Hund auf einmal Freilauf am Tag beschränken und den Rest dann nur noch an der langen Leine.
    Einfach um ihm Sicherheit zu geben dass er weiss du bist da, du führst und er muss keine Entscheidungen treffen die er nicht fällen kann.
    Und damit du ihn besser im Auge behalten kannst und ihn auch bissl steuern kannst. Dass er sich nicht mit oder an irgendetwas hochpuscht.

    :???: Hattest du eigentlich schonmal Kontakt zu anderen Gebrauchshundehaltern aufgenommen und dir da Tipps geholt?

    Natürlich wird er trotzdem durchgecheckt!!
    Ich hab mir auch überlegt, dass wir Abends einmal zum Freilauf fahren.
    Wir haben hier einen in der Nachbarschaft der hat welche, aber ich finde er geht sehr grob mit seinen Hunden um
    Bei uns in der Stadt herrscht glaub ich noch das ‚Dominanzzeitalter‘ :hust: :| :lol:
    Sonst aus der Hundeschule, aber die hatten glaub ich einfach Glück, dass ihre Hunde einfach einfach sind. :D