Beiträge von MeAndMyDog1984

    Hallo,

    ich brauche mal einen Tipp, und zwar habe ich ja eine Hündin vom Tierschutz (Emma). Emma ist jetzt seit Herbst 2017 bei mir, hört i.d.R. sehr gut und darf in der freien Natur relativ viel ohne Leine laufen, da sie zuverlässig abrufbar ist. In der letzten Zeit ist uns bei unseren Gassigängen dann immer eine Frau mittleren Alters mit ihrem Berner Sennen-Pointer-Mischlingsrüden begegnet und ab und an auch ein paar Meter mitgelaufen.

    Sie hat mich dann darauf angesprochen, ob es mich nicht stören würde, dass Emma immer so weit weg läuft. Ich sagte dann eigentlich nicht, da sie sich immer wieder nach mir umguckt, an Weggabelungen stehenbleibt und abwartet, wo ich langgehe und wie gesagt auch sofort kommt, wenn ich sie rufe. Die Frau meinte dann, dass Emma so weit wegläuft spräche für eine schlechte Bindung zwischen uns, und da müsse ich unbedingt was tun, weil ich dem Hund ja komplett egal wäre. Ich müsse sie mehr bespaßen und Spiele mit ihr machen, damit sie gern in meiner Nähe bleibt.

    Die Sache ist, das habe ich schon häufig gemacht, bzw. ich baue willkürlich immer mal wieder Suchspielchen oder kurze Unterordnungs-Kommandos ein, die ich dann auch belohne, oder ich werfe einen Dummy, den sie mir bringen darf, aber sobald sie dann merkt "okay, das Spiel ist jetzt erstmal wieder rum", läuft sie weiter und macht erneut ihr Ding. Sie hat irgendwie schon immer den Drang, weit voraus zu laufen und bisher hatte ich persönlich da auch kein Problem mit.

    Aber ehrlich gesagt hat mir die Aussage der anderen Hundebesitzerin schon ein wenig zu Denken gegeben, Ihr Hund trottete im Gegensatz zu Emma permanent neben oder hinter ihr her, war aber auch generell vom Verhalten das genaue Gegenteil von Emma, eher desinteressiert an seiner Umwelt, kein großes Interesse an anderen Hunden, keine Motivation mal zu rennen etc.

    Was meint ihr denn zu dem Ganzen?

    Es hat sich zumindest schwer danach angehört, dass die Tür aufgebrochen wurde, da die Frau wohl nirgends zu erreichen war.


    Und ja, sowas KANN sicher mal vorkommen. Der Hund ist aber standardmäßig sehr viel allein. Und gestern Nacht war das Gebelle wirklich kaum auszuhalten.

    Also heute Nacht gegen 3 war die Polizei da und der Hund wurde abgeholt, da er die ganze Nacht fürchterlich gebellt hat. Die gute Frau ging gestern Morgen aus dem Haus, dann habe ich erst abends um halb 8 eine Freundin / Bekannte von ihr gesehen, wie sie kurz mit dem Hund raus ist und danach war er die ganze Nacht allein. Andere Nachbarn, die sich durch die Bellerei verständlicherweise gestört fühlten, haben dann wohl die Polizei gerufen.


    Es scheint also nicht alles so harmlos zu sein, da die Dame nicht einfach nur lang arbeitet. Mit einem 8-10 Stunden-Tag hat das ja nicht mehr viel zu tun und es ist in meinen Augen dem Tier gegenüber absolut unfair.

    vielleicht ist es ja gar nicht ihr eigener Hund und sie hat ihn nur vorrübergehend wegen eines Notfalls in der Familie oder von Freunden derzeit bei sich. Oder hast du dich mit ihr so ausgiebig unterhalten, dass du schon ihr komplettes Leben kennst?

    Nein das nicht. Ich habe mich mal kurz mit ihr unterhalten als sie neu eingezogen ist und da erwähnte sie bereits, dass sie einen Hund hat. Damals hat er aber wohl noch woanders gelebt.


    Ich weiß dass er extrem viel allein ist, weil sie morgens ungefähr zur selben Zeit aus dem Haus geht wie ich (gegen 7), dann kommt sie gegen 16 Uhr zum mit ihr Gassi gehen und gegen 16.20 haut sie dann wieder ab und kommt erst sehr spät wieder, so gegen 22 Uhr.


    Das weiß ich übrigens nicht, weil ich stalke oder extrem neugierig bin, wir leben einfach in einem sehr hellhörigen Haus, ihre Wohnung befindet sich direkt neben meiner und die Parkplätze sind direkt vor meinem Küchenfenster. Bei ihr habe ich natürlich schon drauf geachtet in letzter Zeit, eben weil der Hund so viel bellt und es mir komisch vorkam, dass er den ganzen Tag in der Wohnung auf 25qm hockt ohne Ansprache oder dergleichen.

    Ich habe sie mal im Vorbeigehen gefragt, ob unsere Hunde sich kurz kennenlernen können, da reagierte sie sehr abweisend und meinte nur ihr Hund braucht sowas nicht. Ehrlich gesagt habe ich mich nach dieser "Abfuhr" auch nicht mehr getraut, sie auf ihre merkwürdige Hundehaltung aufmerksam zu machen.

    Hallo,


    heute geht es mal nicht um mich sondern um meine Nachbarin. Diese hat sich scheiden lassen und wohnt nun seit ein paar Wochen in der Wohnung direkt neben uns, es handelt sich dabei aber nur um eine Einzimmerwohnung mit ca. 25qm.


    Nun hat sie vor einer Woche ihren Hund nachgeholt, einen riesigen Neufundländer.


    Dieser Hund ist den ganzen Tag alleine, da sie arbeiten geht und zudem sind IMMER die Jalousien komplett zu. Das heißt das Tier hockt wirklich komplett im Dunkeln.


    Er bellt auch relativ viel und exzessiv, besonders wenn wir mit oder ohne unsere Hündin die Wohnung verlassen.


    Nun ist sowas ja kein Zustand, das Bellen an sich stört mich jetzt nicht, aber der Hund tut mir eben leid, weil er offenbar den ganzen Tag im Dunkeln sitzen muss.


    Kann ich da irgendwas machen wie zb den Tierschutz informieren, oder ist es blöd gesagt die Privatsache meiner Nachbarin, wenn sie trotz Hund die Wohnung komplett dunkel lässt den ganzen Tag?

    Hallo ,
    also ich habe mich evtl. ein wenig blöd ausgedrückt, das sind keine willkürlichen Hunde, die wir beim Gassi treffen, sondern jeweils ein Hund von Bekannten / Freunden von mir. Der eine ist eine 6 Monate alte Hündin, mit der sie sich echt gut versteht, da sie genauso wild ist wie Emma. Wenn die Hündin aber mal nicht auf die Spielversuche von Maja reagiert, weil sie ausruhen will o.ä., dann fängt das Grasfressen an, allerdings tun es auch beide exzessiv, während sie gemeinsam durchs Feld flitzen. Dann bleiben beide oft hechelnd nach einer Weile stehen und dann werden sämtliche Halme abgekaut.


    Der andere Hund ist eine 5 Jahre alte Boxerhündin, die sehr souverän und auch ruhiger ist. Bei ihr ist das Grasfressen von Emmas Seite nicht so extrem, aber auch vorhanden.


    Sie ist jetzt wie gesagt ein Dreivierteljahr bei uns, davor war sie ein ganzes Jahr im Tierheim. Gefunden wurde sie im Sommer 2016. Ansosnten ist sie fit und gesund, ja. Füttern tun wir Trofu von Purizon, das bekommt ihr sehr gut. Kot sieht gut aus, sie wird regelmäßig entwurmt und dazu gibt es je nachdem, was im Haus ist, Kokosflocken, geraspelte Karotte, Apfelschnitze etc.

    Hallo und schöne Pfingsten erstmal!


    ich habe ein Problem mit meiner 3-jährigen Mischlingshündin Emma. Emma kommt vom Tierschutz und zeigte bis dato keine Auffälligkeiten, obwohl sie von ihrem Vorbesitzer vernachlässigt wurde (Er fuhr 3 Wochen in den Urlaub und ließ Emma und ihre beiden Leidensgenossen ohne Futter und Wasser in der Wohnung zurück).


    Jedoch habe ich, wenn sie mit anderen Hunden spielt, grundsätzlich das Problem, dass sie dann jedesmal zum Schaf mutiert. Sie frisst während des Spielens wirklich Unmengen von Gras, egal ob der andere Hund mitfrisst oder nicht.


    An gefühlt jedem Halm bleibt sie stehen und kaut ihn ab. Sie hört zwar damit auf, wenn ich es mit Abbruchkommando unterbinde, läuft dann aber sofort zum nächsten Halm und frisst weiter.


    Das Ganze wäre nicht so tragisch, wenn sie nicht jedesmal Durchfall und furchtbar stinkende Blähungen bekommen würde. Man merkt dann auch, dass sie sich unwohl fühlt.


    Nicht selten muss ich ihr beim Kot absetzen die Halme aus dem Hintern ziehen, weil sie die selber nicht raus bekommt, was natürlich auch nicht sehr appetitlich ist.


    Gefühlt ist es auch so, dass Emma umso mehr Gras frisst, je ausgelassener das Spiel mit dem anderen Hund ist.


    Bei normalen Spaziergängen frisst sie übrigens nur äußerst selten mal Gras und ich war auch mit ihr beim TA, um zu testen, ob ihr evtl irgendwelche Nährstoffe fehlen.


    Er war auch ratlos, woran dieses exzessive Fressen liegen kann, da gesundheitlich alles in Ordnung zu sein scheint. Er hält es jedenfalls für eine Art Übersprungshandlung.


    Nun wüsste ich natürlich gern, was ich dagegen tun kann. Wir haben bereits ein Anti-Giftködertraining absolviert, allerdings mit eher mäßigem Erfolg. Emma kommt wie gesagt aus schlechter Haltung und ist dementsprechend gierig und furchtbar verfressen. Ich könnte ihr wohl nahezu alles füttern, sie würde es blitzschnell inhalieren.


    Ich habe mir ernsthaft schon überlegt, ihr beim Gassi einen Maulkorb anzuziehen, dann aber finde ich die Idee wieder übertrieben, sie ist ja nicht bissig.


    Mir wurde auch der Tipp gegeben, dass ich sie vor dem Gassi ein wenig füttern soll, da sie dann möglicherweise weniger Gras frisst, wenn sie satt ist. Habe ich auch versucht und sie bekommt nun schon längere Zeit drei kleinere Mahlzeiten täglich, es brachte nur leider keine Änderung.


    Dann habe ich es so versucht, dass ich sie jedesmal angeleint habe, wenn das Grasfressen wieder losging, und sie den Rest des Spaziergangs auch nicht mehr ohne Leine rennen durfte, aber ich glaube nicht, dass sie diese Handlung richtig verknüpft hat. Sobald es mal wieder ans ausgelassene Spielen mit anderen Hunden geht, macht sie es wieder.


    Kennt ihr sowas von euren Hunden? Wenn ja, woran liegt das und wie kann ich am besten dagegen vorgehen? Das Spielen mit anderen Hunden möchte ich eigentlich nicht unterbinden, da sie sich dabei immer so richtig schön auspowert, wenn da nur dieses Mähdrescher-Verhalten nicht wäre..


    Achja, im Winter macht sie übrigens dasselbe mit Schnee. :muede: