Beiträge von Delirium

    Hallo und einen wunderschönen guten Morgen,


    möchte hier mal ein bisschen von unserem Weg zum ja-nein-vielleicht-Hund berichten, vielleicht interessiert es noch jemanden :winken: ...


    Wir waren am Sonntag auf einer Veranstaltung des CfbrH hier bei uns in der Ecke um eben mal Corgis in Echt und in Farbe zu bestaunen (ja, die Rasse lässt mich nicht los...). Es war super interessant, die diversen Züchter, denen ich ein Loch in den Bauch gefragt habe, waren alle supernett und sehr auskunftsfreudig :dafuer: ! Echt großartig!!! Habe mit "unserer" Cardiganzüchterin lange gequatscht und auch mit einem Pärchen, die Pembrokes züchten: Da gab es wieder viele Infos... und jaaaa, der Corgi ist immer noch seeehr verführerisch für mich/uns ;) ... Es war jetzt auch kein Züchter dabei, der bei unseren Voraussetzungen schreiend davongelaufen wäre...


    Am meisten hat mich mein Herzliebster überrascht: Ihr wisst schon, derjenige welcher, der ja eher keinen Hund mag: Er war total positiv von den anwesenden Corgis überrascht, was das für ruhige, entspannte Hunde wären, so hübsch und so gechillt und keiner wollte was von ihm/hat ihn bedrängt etc... Jaha, er hat sogar vorgeschlagen, ob wir eben die Einladung der Züchterin, die immer noch unsere erste Wahl wäre, und die uns ja zum unverbindlichen Beschnuppern engeladen hatte, doch annehmen sollen :applaus: ...


    Das einzige, was ihn jetzt, glaube ich, etwas erschreckt hat, sind die Haare, die doch aus den Hunden rauskamen (beim Streicheln: Die Mädels konnten sich nicht zurückhalten, und haben nach Erlaubnis der Besitzer, ordentlich losgeknuddelt)... Aaaaber: es kam dann von ihm die Idee eines Saugroboters fürs Haus (dabei muss man wissen, der Mann ist Ingenieur, der liebt technischen Krams und eine Entschuldigung, weiteren technischen Krams ins Haus zu schleppen, geht bei ihm immer :pfeif: )


    Wie gesagt, wir bleiben dran, informieren uns weiter und diskutieren fröhlich rum...


    Ganz liebe Grüsse


    Nicole

    @Helemaus : Vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Aber weißt du, was jetzt schlimm ist? Dank deiner Antwort ist der Corgi für mich jetzt nicht weniger verführerisch geworden, eher mehr :D ...


    Ich drösel mal ein bisschen auf und würde mich sehr freuen, wenn du, natürlich nur bei ausreichend Zeit und Lust, darauf antworten könntest. Ich kenne leider niemanden mit einem Corgi; ist ja auch nicht die Top-Bekannte-Hunderasse; da helfen Berichte aus erster Hand unglaublich :applaus:


    Zum wiederholten Mal, das Thema Hundehaare (am Hund und am Boden/Mensch/Klamotte/Möbel): Klingt ja bei dir wieder nach einem normalen 'Problem' (kein Problem im Sinne unüberwindliches Hindernis). Haarende Tiere kenne ich ja noch von unseren Katzen, ich und die Mädels haben alle lange Haare, sprich Menschenhaar fliegt hier auch rum, wenn man jetzt dem Cardigan-Fell mit regelmäßigem Bürsten und dem Sauberkeitsfaktor im Haus mit regelmäßigen Ausritten des Staubsaugers ein wenig entgegenkommen kann, wäre das ja lösbar. Ins Bett/Schlafzimmer dürfte der Hund ja eh nicht (ich will, wenn es denn mal soweit kommen sollte, meinem Mann schon in vielen Punkten entgegenkommen)...


    Corgi und Kinder: Bei momentaner Plan-A-Züchterfamilie gibt es auch Kinder (jünger als unsere Jüngste), die Welpen wären das also von kleinauf gewohnt. Unsere Mädels sind jetzt auch nicht die Mega-Rambo-Kinder, die alles niederwalzen, was nicht bei drei auf dem Baum ist. Sie würden sich halt von einem Hund auch einen Spielkameraden, etwas zum Kuscheln erwünschen. Wobei klar ist, dass sich ein eventueller Hund jederzeit den Kindern entziehen kann und einen unantastbaren Rückzugsort hat.


    Was den Kontrollzwang/Das Hinterhertappern angeht: Ist dann beim Entgegenwirken eines solchen Verhaltens gemeint, dass man eben mal den Raum verlässt und die Türe schließt; den Hund auf seinen Platz schickt, wenn man etwas z.B.: in der Küche zu tun hat oder keinen Bock auf Kuscheln auf er Couch hat? Wie gesagt, Hundeerziehung ist -noch- nicht meine Paradedisziplin, deshalb kommen hier sicher noch ein paar 'doofe' Fragen...


    Sorry, i-wie klappt das Zitieren grad nicht: also mal per Hand von dir reinkopiert:


    Die Hunde machen spaß und mit ihrer Intelligenz und Unnachgiebigkeit
    faszinieren sie einen jeden Tag aufs Neue. Das bringt es aber auch mit
    sich, dass man in der Erziehung konsequent bleiben muss, denn sie
    hinterfragen. Teilweise ein Leben lang.

    Wenn sie einem glauben, das man weiß was man tut und anständig führt,
    tut der Corgi alles für einen. Wenn man selbst unsicher wird oder sich
    nicht durchsetzt wird es eine nervenaufreibende Aufgabe. Aber sobald der
    Knoten platz schwebt man auf Wolken.

    Sie haben einen absolut umwerfenden Charme.


    Das ist es, was ich eben am Corgi so faszinierend finde :herzen1: . Und das macht es mir auch schwer, mich von der Rasse zu lösen.


    Der mitteilsame Hund: Natürlich darf und soll der Hund Laute von sich geben dürfen ;) . Melden von neuen/ungewöhnlichen Dingen ist ja ok und evtl auch erwünscht? Ich hatte jetzt beim Stöbern im Netz es an einer Stelle so verstanden, dass alles, was neu/ungewöhnlich ist, ausgiebig und lautstark verbellt wird und man sich bei seinen Nachbarn damit keine echten Freunde macht.


    Beschäftigung: Wie gesagt, mich würde, rein vom ersten Informations-Schnuppern Obedience interessieren, eben weil es da auch auf eine gute Kommunikation zwischen Hund und Halter ankommt. Aber auch diverse Tricks beibringen klingt spannend. Wäre so etwas ausreichend für nen Corgi? Dass er nicht nach Bällchen/Frisbee springen soll/kein Agility ist mir inzwischen klar :smile: . Aber evtl beim Spazierengehen was verstecken, ihn suchen lassen, oder so? Darf/Sollte der Corgi generell nicht apportieren?


    Der momentane Plan-A-Züchter meinte auch zu mir, sie würden ihre Hunde eben auf Gesundheit/ Charakterstärke /Wesensfestigkeit züchten. Darf ich dir evtl. den Namen der Zucht mal per PN mitteilen und du kannst mir was dazu sagen?


    Was die Corgis in Amerika/Asien angeht: Wenn man bei youtube guckt und dann nur diese leicht grenzdebilen (bzw grenzdebil dargestellten), viel zu dicken Karikaturen eines Corgis sieht, bekommt man sicher ein falsches Bild der Rasse? Aber so habe ich mir einen Corgi auch nicht vorgestellt/gewünscht...


    Wäre dein Corgi bei täglich ca 2Stunden Spazierengehen/Frei Flitzen/Toben + sonstige Beschäftigung (auch für den Kopf) ausgelastet? Oder würde ihm das nicht genügen? Oder ist das sogar evtl zu viel?


    Hast du jetzt bei seiner Erziehung viele Probleme wg Sturheit/Selbstständigkeit? Dass ein Corgi (wie wahrscheinlich die meisten Hunde) konsequent, aber liebevoll erzogen werden sollte, ist klar und dass man bei ihnen evtl auf größere Hürden stößt ist auch ok, aber man kann mit ihnen trotzdem gut arbeiten? Wie gesagt: Hundeschule, evtl Trainer, wäre ja sowieso geplant. Plan-A-Züchter meinten auch, sie würden bei Fragen und Problemen jederzeit erreichbar sein. Also besteht für uns auch noch ne kleine Chance für nen Corgi :tropf: ...


    Aber wir diskutieren/planen weiter...


    Vielen Dank an dich


    lg
    Del

    @Nikus_ : Vielen Dank für das Angebot! Ich werde mal in mich gehen und einen Fragenkatalog zusammenstellen. Darf ich dich dann über PN kontaktieren? Auf deinem Profilbild, das ist dann der deinige? Sooo lass ich mir einen Havaneser echt gefallen: der sieht nicht nach Plüschhund/Vorzeige-Dekogegenstand aus wie einige, die ich als Bild beim Stöbern gefunden habe ;)


    Lg
    Del

    Schönen guten Morgen!


    Nur noch einmal ganz kurz zum Thema Rasse live und in natura bestaunen:


    Mit besagten Züchtern hatte ich jetzt schon mal abgemacht, dass wir ihre Hunde zum einem jetzt Anfang Juni mal bei einer Ausstellung bestaunen, da dürften auch andere Corgis sein. Außerdem wurden wir von ihnen bereits eingeladen, auch gerne jederzeit bei ihnen daheim einen Beschnupper-Besuch zu machen :applaus: , fand ich jetzt irgendwie toll, weil ja bei uns noch nicht einmal feststeht, ob wir jemals einen Hund holen...


    Außerdem werde ich mich mal weiter bei den Havanesern umgucken und generell werden wir weiter hier diskutieren und planen... es ist ja noch Zeit :smile:


    Ich würde mich weiter über Ratschläge/Vorschläge/Anregungen hier freuen. Finde es immer wichtig mehrere Blickwinkel zu bekommen :bindafür:


    lg
    Del

    Juhu, noch mehr Antworten! Dankeschööön an alle :applaus:


    und wieder kommen jetzt meine Anmerkungen ;)


    Züchterkontakt: Ja, die sind ganz vorschriftsgemäß im VDH und im CfbrH und im FCI eingetragen. Einen wild und planlos im Hinterhof "gezüchteten" bzw vermehrten Hund möchte ich garantiert nicht :dagegen:


    Deshalb bin ich auch -noch- skeptisch bei einem Hund aus dem Tierschutz/aus zweiter Hand. Sicher gibt es da ganz tolle und einwandfreie Hunde, aber ich hätte als Anfänger ein wenig Angst, dass da eben doch beim Vorbesitzer etwas "vermurkst" wurde, was dann erst nach und nach rauskommt... bei nem Welpen aus guter Zucht weiß man vielleicht eher, was einem blüht. Und ob Welpe oder Baby, das dürfte doch vom Anstrengungsfaktor sich am Anfang etwa gleich bleiben, und das haben wir ja auch schon zweimal erfolgreich hinbekommen :headbash:


    Der Havaneser: ja, habe ich mich auch schon ein wenig umgesehen. Der klingt ja auch total super und sieht süß aus - - - oder eben schon fast zu süß :tropf: ich war bis jetzt halt irgendwie auf dem (evtl falschen) Weg, dass ich nen hundigen Hund möchte. Aaaaaber


    wie gesagt: Es wird keine Entscheidung einen Hund betreffend übers Knie gebrochen. Bis jetzt wären wir frühestens nächstes Jahr so weit über einen tatsächlichen Einzug nachzudenken. Viel Zeit also, sich weiter zu informieren und zu planen. Dazu gehört auch, keine Entscheidung, die nicht alle zusammen tragen können (eben mit Hinblick auf meinen Mann). Wobei er jetzt nicht zu der Fraktion Vorwurf bei Problemen gehört. Wie gesagt: unsere Kinder haben, als sie klein waren, ungeplant geköttelt, gekotzt, Mist gebaut, Dinge geschrottet; wir sind das gewöhnt :lol: . Er wäre halt nicht der best buddy für den Hund, aber dafür wären ja andere hier da. Helfen würde er aber sicher...


    Das Haaren: Es geht ja auch darum, schon mal abzuklopfen, was einen evtl erwartet. Ob man dann bereit ist, damit zu leben, muss jetzt eben weiter ausdiskutiert werden...



    liebe Grüsse


    Del

    Danke schon mal bis hierher für eure Antworten...


    Ich schreib mal zu einigen eurer Anmerkungen was dazu; auch um für mich die Überlegungen in meine eigene Pro/Contra-Liste einzuarbeiten.


    Garten/Zaun: Es würde sich hier um ein Grundstück handeln, das bereits an drei Seiten durch eine Mauer, bzw dichte Hecke begrenzt ist. Einzig ein Durchgang vom vorderen Teil in den hinteren wäre jetzt momentan offen. Wie würde es hier aussehen, wenn der Hund eben nicht unbeaufsichtigt im Garten herumhüpft und das Stück, das momentan offen wäre, mehr oder weniger mit einer optischen Begrenzung versehen wird und man, hoffentlich erfolgreich, versucht im beizubringen: bis dahin und nicht weiter; eben unter der Vorraussetzung, dass der Hund nicht allein im Garten ist...
    Freilauf wäre ja hier auf den jeweiligen Spaziergängen gewährleistet


    Eigene Angst vor großen Hunden: Es ist jetzt nicht so, dass ich beim Anblick eines großen Hundes panisch ins Gebüsch hüpfe/die Straßenseite wechsle, aber wenn ich einen freilaufenden, möglicherweise noch laut bellenden Hund sehe, wird mir doch ein wenig mulmig :tropf: ... wobei ich, wie bereits geschrieben, mit mir bekannten Hunden keine Probleme habe.


    Mein herzliebster Mann: Momentan sieht es bei uns so aus, dass er evtl. unseren Plänen zustimmen würde, aber für ihn würde eben auch feststehen, dass er selbst wenig selbst gesuchten Kontakt (klingt jetzt blöd, ich versuche es gleich noch besser zu erklären) möchte. Zum einem würde er den Hund nicht im Schlafzimmer, oder noch schlimmer, im eigenen Bett mögen. Er wäre jetzt auch nicht der erste Ansprechpartner, wenn es ums kuscheln/streicheln/erziehen/füttern geht, dass wären die Jobs von mir und evtl der älteren Tochter. Spazierengehen, mit zur Hundeschule kommen, Besorgungen fürs Hundetier erledigen, das wäre kein Problem; mein Mann wäre eben einfach nicht eine der engsten Bezugspersonen. Es stellt sich mir einfach die Frage, ob es ein Hund abkann, mit jemanden zusammen zu leben, der ihn zwar wohlwollend duldet aber eben nicht vor Freude im Dreieck hüpft, wenn der Hund zum Kuscheln/Spielen/Aufmerksamkeithabenwollen ausgerechnet zu ihm kommt...


    Zeit für den Hund: Die 2 -2,5h waren jetzt eher für Programm auf Spaziergängen gedacht, daheim wäre natürlich noch mehr Zeit für den Hund; sorry, falsch ausgedrückt. Ich dachte halt mal (jaaa, ich weiß, ich hab zwar noch keinen Hund, aber schon nen Tagesablaufsplan :ugly: :( : morgens ca 30min Runde, mittags 1-1,5h Stunden raus, abends noch einmal 30min. Natürlich auf einen erwachsenen, gesunden Hund als angedachte Grundstruktur geplant... Wobei hier schon wieder ne neue Frage auftaucht: (Ich sollte ein neues Thema aufmachen: selten dumme Fragen vom absoluten Anfänger, der echt keine Ahnung hat):
    1) Ist das ein guter Grundplan?
    2) Könnte man das auch variieren? Sprich mal morgens ne laaaange Runde und dafür mittags eher kürzer, wenn was anstehen täte, etc.?


    Dreck/Haare im Haus: Da unser Haus auch jetzt nicht wirklich klinisch rein/sagrotangespült ist, wäre ein bisschen mehr Dreck kein echtes Problem. Mir ist nur beim recherchieren zum Corgi (jaaa, es fällt mir noch schwer, mich von dieser Rasse zu verabschieden...) aufgefallen, dass er wohl sehr viel haaren soll und man als dazugehörender Mensch immer aussieht, als hätte man sich beim Friseur am Boden gewälzt. Da stellte sich für mich die Frage, ob man diesem "Problem" mit regelmäßigem Bürsten/Fellpflege zumindest etwas entgegensetzen kann. Dass Hundehaare, dreckige Pfoten etc dazugehören, na klar, aber eben vielleicht nicht ultraextrem :pfeif:


    Fremdbetreuung: Es wären eben 3-4 lange Wochenenden im Jahr betroffen. Dafür würde ich auch evtl eine Hundepension anpeilen. Wäre so etwas eine Möglichkeit?


    Speziell an Helemaus: Danke, dass du dich als Corgi-Erfahrene hier gemeldet hast. Vielleicht darf ich dich mit weiteren Fragen zuschwallen? Oder du berichtest hier noch von deinem Hund. Wie gesagt, ich kann schwer beschreiben, warum mich Corgis faszinieren. Es ist aber sicher auch diese Einschätzung, die du abgegeben hast: sensibel und gleichzeitig ein bisschen großkotzig. Wobei ich mir eben bei der Rassenbeschreibung des Charakters bei einigen Punkten kaum was vorstellen kann.


    Vielen lieben Dank für alle, die hier wieder mitlesen und evtl noch mehr hilfreiche Dinge sagen können.


    Lg


    Del

    Hallo miteinander,



    nachdem ich schon einige Wochen hier mich still durchs Forum lese und informiere, dachte ich mal, ich frage euch, ob ihr mir Denkanstöße geben könnt. Ich bedanke mich schon mal im Voraus bei allen, die mitlesen und am Ende sogar antworten ;)



    Wir sind seit einigen Monaten am grübeln, ob ein Hund in den nächsten Jahren (frühestens nächstes Jahr, wir wollen uns die Sache wirklich gut überlegen) zu uns und unserem Leben passen würde, vielleicht könnt ihr ja meine/unsere Überlegungen nachvollziehen und eure Gedanken dazu mitteilen. Vielleicht ist für euch ja auch auf Anhieb klar, dass bei uns ein Hund vollkommen fehl am Platz wäre; das würde uns sicher auch helfen, auch wenn es schade wäre…



    Frage 1 wäre: Passt ein Hund zu uns?



    Frage 2 natürlich hinterher: Welche Rasse könnte passen, wenn es denn wirklich ein Hund sein soll? Ich habe zwar eine Rasse, mit der ich schon seit ca 25 Jahren liebäugle, aber ich habe keine Ahnung, ob sie überhaupt für uns geeignet wäre.



    Erst einmal zur allgemeinen Information:


    - Wir sind zu viert: Eltern plus zwei Kinder (12 und fast 7 Jahre alt); Platz wäre vorhanden: Wohnen in einer kleinen Stadt; Haus mit Garten in Ortsrandlage, sprich 100m weiter gibt es Wiesen/Wälder etc.


    - Momentan wären die Kinder (na logo) und ich für einen Hund, mein Mann steht der ganzen Sache noch eher skeptisch gegenüber. Früher hatten wir Katzen, aber leider wurden beide an einer nahen Landstraße überfahren.



    Pro Hund (wobei hier nur Sachen aufgelistet werden, die speziell für unsere Situation positiv sind; allgemeines, wie schön es ist einen Hund zu haben, die Kinder mit ihm aufwachsen zu lassen, stelle ich jetzt mal als gegeben hin ;) :( :


    - Ich bin zu Hause, arbeite von daheim und könnte die Pflege und Erziehung zum größten Teil übernehmen.


    - Unsere Standard-Urlaubsziele sind beide per Auto zu erreichen, bei beiden sind Hunde gestattet, also in den jeweiligen Anlagen/Mietshäusern.


    - Ich würde mich als 90% gelassenen und entspannten Menschen beschreiben; auch wird hier bei uns zwar meist auf Ordnung und geregelte Abläufe geachtet, es herrscht aber kein übertriebener Reinlichkeitszwang und vollkommen starre Tagesabläufe.



    Contra Hund (auch hier nur die Dinge, die für uns speziell sind; keine Allgemeinplätze wie: ein Hund ist anstrengend, viel Arbeit, Welpenerziehung ist schwer, etc…):


    - Absolut keine Hundeerfahrung vorhanden.


    - Da ich als kleines Kind (ca 4 Jahre alt) von einem Schäferhund attackiert wurde, sind mir große Hunde unheimlich und ich versuche Begegnungen mit ihnen zu vermeiden (Zumindest bei unbekannten Hunden; z.B. der Labrador meines Bruders macht mir keine Angst, dem ziehe ich sogar die Zecken aus dem Pelz). Ich fürchte, dass sich bei Hundebegegnungen diese Angst auf unseren Hund übertragen würde. Oder wächst man mit dem eigenen Hund daran, lernt fremde Hunde besser lesen und verliert die Furcht vor ihnen?


    - Beide Seiten der Familie wohnen weit weg, wir sind also drei- bis viermal im Jahr für ein (meist verlängertes) Wochenende unterwegs; allerdings wäre ein Hund bei diesen Besuchen manchmal nicht erwünscht. Gibt es evtl die Möglichkeit, flexible Wochenendbetreuung für Hunde zu bekommen?


    - Der Garten ist nicht eingezäunt, ist hier in unserer Straße der „Style“; man könnte aber einen Bereich mit einem mobilen Zaun abtrennen.


    - Mein Mann kann sich mit der Idee eines eigenen Hundes momentan noch eher nicht anfreunden, er sieht noch die vielen negativen Punkte: Geruch, Dreck, viel Arbeit, man ist bei vielen Dingen eingeschränkt etc.



    Was wir bieten würden:


    Hier kommen jetzt Dinge, die dann mal für den erwachsenen Hund möglich wären. Dass in der Welpenzeit bis zum hoffentlich erfolgreichen Abschluss der Pubertät andere Regeln gelten, habe ich beim fleißigen Lesen hier schon mitbekommen ;) . Nach zwei Kindern kenne ich das hoffentlich schon :D


    - Leben in der Familie, immer jemand da, Trubel, natürlich auch Besuch von anderen Kindern/Erwachsenen


    - 2-2,5 Stunden Zeit für Gassigänge, Spielen, Üben, Training


    - Wir sind jetzt nicht die Supersportler, eher die normalen Spaziergänger mit Tobe-Runden auf der Wiese


    - Hundeschulen wären da, wenn da mal Bedarf sein sollte; Welpengruppe, Grundkurse wären mal fest eingeplant



    Was wir von einem Hund erwarten würden


    - Nicht zu groß, maximal 40cm hoch, aber auch kein echter Winzling


    - Nicht zuuu plüschig/langhaarig, keine platte Nase


    - Kein extremer Jäger


    - Wie bereits hoffentlich deutlich ersichtlich: familienfreundlich sollte er sein, keine totale Sportskanone, die unter vier Stunden exzessives Training am Tag verkümmert, aber gerne so aktiv, dass man Spaß mit ihm haben kann


    - Erziehbar und vor allem auch händelbar von einem Anfänger (sprich kein Hund, der bei jedem Außenreiz auf 180 ist und permanent alles und jeden angeht)


    - Auch wenn es mal lauter und stressiger ist, sollte er gelassen bleiben


    - Sollte sich in ein normales Alltagsleben einfügen; wir wollen mit ihm auch mal weggehen, verreisen, mal ne ruhige Kugel schieben


    - Soll auch mal für max 4-5 Stunden alleine daheim aushalten, nicht regelmäßig aber eben bei Bedarf und nach entsprechendem Training



    Sooo, und jetzt zu meiner Wunschrasse.


    Ich würde einen Welsh Corgi Cardigan (eine Rute muss schon am Hund sein :applaus: ) toll finden, wobei sich auch hier die Frage stellt, ob wir einem solchen Hund gerecht werden könnten. Informationen gibt es viele, leider auch sehr widersprüchliche.



    Warum ausgerechnet diese Rasse?


    Kann ich ganz schwer beantworten :tropf: ; das ist echt so ne Gefühlssache, komplett aus dem Bauch heraus… Vielleicht erklärt es diese Anekdote: Als ich ca 14 Jahre alt war, meinte meine Tante, ich bräuchte unbedingt einen Hund und sie wollte mir eben einen Corgi schenken. Ich war na klar erstens begeistert (hurra, ein Hund!) und zweitens fand ich den Corgi, nachdem ich damals mich ein bisschen informiert hatte, irgendwie echt toll… Seitdem habe ich diese Rasse immer im Hinterkopf…



    Was ich am Corgi (nach meinem mangelnden Kenntnisstand im Augenblick) mag:


    - Er ist ein kleiner Hund, der aber wie ein Hund aussieht.


    - Er ist clever, pfiffig, familienfreundlich, ein bisschen frech aber trotzdem freundlich und liebenswert und ja, auch ein echt hübsches Kerlchen


    - Er ist wohl eine eher naturbelassene Rasse, sprich mit wenig körperlichen Einschränkungen (bis auf die Überlänge) behaftet, und hat wohl auch eher selten echte gesundheitliche Probleme, wenn er aus einer guten Zucht kommt


    - Ich hatte bereits ein sehr nettes, längeres Telefonat mit der Züchterin, die ich bereits im Auge habe, und sie klang zumindest so, als würden sie uns bei unseren Wünsche/unserer Situation durchaus einen ihrer Welpen geben, wenn es mal so weit sein sollte.



    Und jetzt kommt’s: Hier sind ein paar negative Punkte speziell beim Corgi (soweit ich dazu etwas gefunden habe) bei denen ich a) wissen möchte, ob sie stimmen und b) wie stark ausgeprägt diese Charakteristika sind und ob man sie teilweise durch Erziehung/spezielle Pflege abmildern kann:


    - Aufgrund der rassetypischen Selbstständigkeit/Sturheit nur schwer erziehbar


    - Braucht eine ernstzunehmende Aufgabe (was kann man sich darunter vorstellen? Würde da auch evtl Agility/Obedience etc dazu gehören? Das wäre ja möglich; eine eigene Rinderherde im Garten zum Bewachen und Treiben eher nicht). Die Züchterin meinte, sie würde ihre Hunde nicht gerne beim Agility sehen aufgrund der Überlänge


    - Sehr mitteilsam, sprich: bellt sehr laut über mehrere Stunden alles an, was sich bewegt


    - Kann als Hütehund, der ‚seine‘ Herde immer um sich haben möchte, nicht allein bleiben


    - Im Hinblick auf unsere Kinder/die Freunde der Kinder: Das Hackenkneifen an sich


    - Haart sehr stark, nicht nur beim Fellwechsel sondern permanent



    Das wäre der momentane Ist-Zustand unserer Überlegungen. Es wäre schön, wenn ihr dazu eure Gedanken mitteilen würdet; gerne auch Anstöße zu Dingen, die wir jetzt noch nicht angemerkt haben, bei denen wir total falsch liegen, etc. Besonders sind hier natürlich Corgi-Besitzer angesprochen, was das Rassenspezifische angeht. Ich würde mich sehr über eure Antworten/Anregungen freuen! Gibt es eigentlich Bücher, die ihr empfehlen könnt? Besonders was Welpen, Erziehung, Hunde‘sprache‘ allgemein, eben alles, was für einen Anfänger unverzichtbar ist, angeht?


    Ganz liebe Grüsse


    Del


    P.S.: Tut mir leid, dass das hier jetzt gleich als Einstand soooo lang geworden ist :flucht: