Beiträge von Flower123

    Hallo liebe Forumsmitglieder!


    Ich hoffe ihr könnt mir helfen...


    Meine Kleine ist jetzt etwas über 16 Wochen alt und hat/hatte wahrscheinlich einen Magen-Darm Virus. Samstag Nachmittag hat sie ihr Leckerli verstecken wollen, was sie sonst nie macht. Sie war auch viel herumgelegen und müde, ich habe mir dabei aber erstmal nichts gedacht und ihr abends ganz normal ihr Trockenfutter gegeben. Dieses hat sie dann mit kritischen Blicken ganz langsam gegessen (normalerweise schlingt sie richtig).
    Dann hat es auch nicht mehr zu lange gedauert und sie hat sich übergeben. Sie hat sich ingesamt circa 5 mal übergeben und das ganze Futter kam wieder raus. Ab da war sie sich ganz träge und hat nur geschlafen.
    In der Nacht zum Sonntag hat sich das dann verschlechtert und sie hat auf nichts mehr reagiert. Nicht mal die Ohren hat sie bewegt wenn man ihren Namen gesagt hat. Da sie sich nichts trinken wollte haben wie ihre ab und an immer mal mit einer Spritze etwas Wasser in den Mund, was sie auch angenommen hat.


    Wir haben uns auf alle Stunde einen Wecker gestellt um zu prüfen wie es ihr geht und am Sonntagmorgen gegen 7 Uhr musste sie dann raus. Leider haben wir es nicht rechtzeitig geschafft und sie hat ins Haus gemacht.... Durchfall. Dann hat sie sich auch nich einem ein wenig übergeben, das war aber das letzte mal... sie hat also Sonntag morgen um 7 das letzte mal gekotzt aber da ging dann der Durchfall los. Der Durchfall war rockig dumm und wässrig also hat sich wie eine Pfütze verteilt.
    Ich have dann sofort in der Tierklinik angerufen und dann sind wir am Sonntag um 10 zur Notfall Sprechstunde. In der Klinik hatte sie dann 39,8 Fieber und der Toerarzt meinte schließlich, dass sie sich wahrscheinlich einen Virus eingefangen hatte. Wir haben darauf hin Dia Tab für den Durchfall und etwas für die Übelkeit bekommen, was ich ihr für 3 Tage geben sollte.
    Gegen Sonntag Abend ging es ihr schon deutlich besser, nur gefressen hat sie nicht und der Durchfall wollte nicht besser werden. Montag das gleiche Spiel... Durchfall und Futterverweigerung, aber relativ gutes Allgemeinbefinden.
    Gestern (Dienstag) habe ich ihr dann Reis und Hühnchen gelockt. Das Hühnchen wollte sie, jedoch den Reis nicht, also habe ich den Reis in das Wasser in dem ich das Hühnchen gekocht have und habe ihn dort 30 Minuten durchziehen lassen und wieder abgegossen. Daraufhin hat sie den Reis mit dem Hühnchen richtig gut gegessen und wollte sogar immer mehr. Have ihr dann so alle 2 bis 3 Stunden etwas gegeben und nachdem sie Aß ging es ihr wirklich besser. Sie ist im Garten herumgehetzt und wollte mit mir spielen, also alles wieder normales Welpenverhalten außer dass sie natürlich noch etwas platt war und mehr als normal geschlafen und gelegen hat.


    Da aber leider keine Besserung des Durchfalls in sicht war und ich am Dienstag die letzten Medikamente gegeben hatte, bin ich heute früh nochmal mit ihr zum Tierarzt.
    Dort wurde nochmal Fieber gemessen (alles ok) und 2 Stuhlproben ins Labor geschickt (Untersuchung auf Giardien).
    Mir wurde noch eine Paste mitgegeben von der ich täglich 2 mal 3 Milliliter geben soll um die Damflora wieder zu regenerieren.
    Außerdem wurde mir wine Wurmkur mitgegeben, da diese sowieso fällig gewesen wäre.
    Nun ja, die Tabletten wollte sie nicht nehmen. Have es mit allem möglichen versucht und ich hoffe sie hat jetzt genug davon erwischt. Die Paste war noch schlimmer. Habe es ihr ins Maul gegeben, sie spickte es wieder aus. Have es mit Leberwurst, dosenfutter (Schonkost), hüttenkäse und sogar mit Wasser gemischt in der Sprotze versucht. Etwas hat sie dann bestimmt dahin erwischt aber nicht alles.


    Jetzt frisst sie auch nicht mehr: weder Reis noch Hühnchen oder Hüttenkäse.
    Gerade köcheln Karotten vor sich hin, mit denen werde ich es auch versuchen aber sie möchte nichts Essen.
    Ich finde es nur komisch, da sie gestern wirklich super gegessen hat und ständig Hunger hatte.


    Was könnte ich machen damit sie isst? Und der Durchfall ist immer noch nicht besser geworden.


    Das Problem ist, dass wir am Sonntag ok die USA fliegen da ich und mein Mann dort mit seiner ganzen Familie in weiß die Hochzeit nachholen (er ist US Soldat und in Deutschland stationiert).
    Wir bringen die kleine am Samstag zur Züchterin, von der wir sie haben. Aber wenn das jetzt nicht bis Samstag bester wird können wir nicht fliegen und das wäre Nätürlich eine Mega enttäuscht aber Vorallem würden wir wirklich sehr viel Geld verlieren..


    Was denkt ihr? Ist es wirklich ein Magen Darm Virus? Und wenn ja, ist es normal dass der Durchfall nach 3 Tagen noch nicht besser ist? Wie kann ich sie zum fressen bringen ?



    PS: die Ergebnisse für die Giardien bekommen wir erst Samstag Mittag




    Liebe Grüße
    Flower 123

    Guten Morgen an alle!


    Und erstmal sorry, dass ich mich jetzt erst wieder melde!
    Ich danke allen für eure ehrlichen Kommentare, die haben mir wirklich sehr geholfen!


    Nun ist ja wieder etwas Zeit vergangen und ich muss sagen, es wird wirklich immmer besser. Ich habe jetzt mit Kenneltraining angefangen und die Kleine macht sich wirklich gut. Sie lernt langsam "Ruhe" und ist nicht mehr ganz so aufgedreht wie anfangs.
    Ihr habt wahrscheinlich recht und ich habe den Welpenblues wohl doch noch nicht so ganz überwunden...
    Und ich weiß auch, dass ein Husky nicht der perfekte Anfängerhund ist uns hat die Rasse aber fasziniert und in der Familie ist bereits Huskyerfahrung vorhanden, weswegen wir dachten, dass wir die Welpenzeit mit deren Hilfe meistern können. Anfangs habe ich mir auch geacht, wir hätten uns vielleicht einen älteren Hund oder eine andere Rasse holen sollen, aber der Meinung bin ich nicht mehr. Ich habe momentan die Zeit, mich um einen Welpen zu kümmern, da ich ein Fernstudium mache und da ist es sogar schön, eine Aufgabe zu haben.


    Mein Mann und ich, wir beide haben die Kleine schon sehr ins Herz geschlossen. Vor ein paar Tagen hat sie etwas verschluckt und so sehr vor schmerzen geschrieen. Sie ist auf meinen Schoß gekrabbelt und hatte so schlimme schmerzen.. Ich dachte zwischendruch wirklich, dass sie erstickt. Ich bin dann schnell zu unserem Nachbarn gerannt, der bei der Feuerwehr ist, da ich dachte er könnte vielleicht helfen. Sobald ich aus der Tür war, hat sie aufgehört zu schreien und war zwar für ein paar Sekunden noch etwas benommen, aber alles war wieder gut! Daraus gelernt hat sie natürlich nicht! :D
    Aber was ich damit sagen will ist, dass ich in diesem Moment wirklich so schlimme Ängste hatte.. ich dachte das war's... ich habe noch 30 Minuten später geweint, weil ich wirkich dachte, sie würde sterben, so wie sie geschrieen hat. In dem Moment ist mir erst so richtig klar geworden, wie sehr sie mir schon ans Herz gewachsen ist und wie ausgeprägt mein Beschützerinstinkt ihr gegenüber bereits ist.


    Soweit so gut.. Also würden wir nach unserem Herzen gehen, ist die Sache für uns klar - wir behalten die Kleine bis ans Ende ihres hoffentlich langem und glücklichem Hundeleben!


    Nun sagt der Kopf aber etwas anderes...
    Also.. ich kann verstehen, wenn sich manche jetzt darüber aufregen, ich weiß dies ist ein Streitthema bei dem jeder eine andere Meinung hat... das ALLEINSEIN.
    Wir haben im Bekannten und Verwandtenkreis viele Hundebesitzer und die meisten arbeiten Vollzeit. Bei nahezu allen ist der Hund also bis zu 9 Stunden (8 Stunden arbeit + Fahrtzeit) am Tag alleine in der Wohnung/im Haus. Ich habe mir dementsprechend auch nicht so viele Gedanken darüber gemacht, dass dies später mal ein Problem darstellen könnte.
    Wenn man viele Hundebesitzer kennt, dann holt man sich eben dort Erfahrungsberichte und googlet nicht so viel im Internet (ist bei mir zumindest so). Dementsprechend habe ich mir nicht wirklich Gedanken gemacht, dass das mit unserem Hund später ein Problem sein könnte.
    Nun habe ich in letzer Zeit immer mehr Hundebesitzer getroffen die schon von Tierquälerei sprechen, wenn Besitzer ihren Hund 5 Stunden alleine lassen. Das hat mich jetzt total verunsichert.. Nach den ganzen Bedenken die ich ja eh schon hatte, hat mich das jetzt ganzschön aus der Bahn geworfen.. Ich bin so hin und her gerissen... Die Züchterin würde die Kleine zurücknehmen und ein neues Zuhause für sie suchen.. aber wenn ich daran denken möchte ich einfach nur noch weinen! Ich möchte die Kleine nicht weggeben, aber ich möchte sie auch nicht Artungerecht halten... Ich weiß, dass wir das vorher hätten wissen müssen.. Wir haben uns wirklich viel und ich meine wirklich VIEL über die Rasse informiert, aber irgendwie hat keiner von uns beiden so weit gedacht, bzw. ein Problem darin gesehen...
    Aber durch die ganzen negtiven Kommentare habe ich angefangen zu grübeln und doch mal das Internet gefragt.. und siehe da, neben wenigen, die davon erzählen, wie gut das mit ihren Hunden klappt, dass sie 8 Stunden täglich alleine sind, findet man doch unzähliche Beiträge von Hundebesitzern die sage, sie würden keinen Hund jemals länger als 5 oder ALLERHÖCHSTENS 6 Stunden alleine lassen. Der Durchschnitt sagt 4-5 Stunden kann man sie alleine lassen, länger nicht und KEINENFALLS 8 Stunden am Tag.
    Jetzt habe ich das Gefühl, wir können ihr kein gerechtes Leben bieten und mein Kopf sagt: "Gib sie zurück uns sorge dafür, dass sie in einen Haushalt kommt, in der sie täglich nicht länger als 4 Stunden allein sein muss!"
    Aber mein Herz sagt: "Du wirst ungelaublich leiden und die Kleine wird enttäuscht sein. Du schaffst das schon irgendwie, ihr liebt sie doch beide, das ist schon irgendwie machbar!"


    Ich könnte darüber jetzt einen 200-seitigen Roman verfassen, weil wir uns einfach immer wieder im Kreis drehen und diese Entscheidung nicht treffen können bzw. wollen.


    Ich weiß, dass dazu wohl viele eine andere Meinung haben. Viele werden mich bestimmt auch verurteilen, weil wir das vorher hätten wissen können... ja, da gebe ich euch auch recht.. wir haben uns nur einfach keine Gedanken gemacht, da wir viele kennen die es so machen und es schien kein Problem zu sein.


    Mein Mann und kommen immer wieder zu dem Entschluss die Kleine definitv zu behalten. Aber irgnedwie kommt das Thema dann doch ständig wieder auf, als würden wir irgendwie wissen, dass es die Richige Entscheidung wäre, die Kleine weiterzuvermitteln, wir es aber einfach nicht wahr haben bzw. akzeptieren wollen.
    Wir sind wirklich verzweifelt..


    Die Probleme sind schlussendlich also Folgendes:
    Wir wollen nicht, dass sie später irgendwann, wenn wir beide Vollzeit arbeiten, so lange alleine ist WENN das kein gutes Leben für den Hund wäre!
    Und falls wir sie Behalten habe ich zusätzlich Angst, dass wir in ein paar Jahren feststellen, dass sie trotz Training nicht alleine bleiben kann und wir sie dann weggeben müssen, was ja für Tier und Mensch schlimmer ist als jetzt...


    Ich hoffe ihr glaubt mir dass wir sie NICHT weggeben wollen aber irgendwie wissen wir bzw. werden das Gefühl nicht los, dass es für sie das Beste wäre.



    Ich hoffe auf zahlreiche - hoffenltich nicht zu böse - Kommentare und danke euch für eurer aufmerksames Lesen und Zuhören!


    LG

    Hallo liebe Community,


    ich bin neu hier im Forum und habe mich aufgrund meiner momentanen Situation angemeldet.
    Mein Mann und ich haben uns vor gut 3 Wochen einen 8 Wochen alten Welpen (Husky) von einer Hobbyzucht geholt. Nun ist es so, dass mein Mann schon immer Hunde um sich herum hatte und mit ihnen aufgewachsen ist und auch ich wollte schon immer einen Hund, bin aber mit Katzen aufgewachsen.
    Es war also klar, sobald wir unser eigenes Heim haben, holen wir uns einen Hund. Bei der Wahl der Rasse habe ich mich eher im Hintergrund gehalten, da er sich definitiv besser auskennt.
    Nunja... dann haben wir unseren kleinen Welpen abgeholt und ab dem 2. Tag hat mich so richtig fies der Welpenblues erwischt (denke ich jedenfalls). die erste Woche war es ganz schlimm und ich habe jeden Tag gewein.. vor verzeiflung, wut und vorallem wegen meines schlechten Gewissens. Ich dachte es wäre besser gewesen den Hund nie besichtigt zu haben und jetzt haben wir einen riesen Fehler gemacht, der auf dem Rücken des Hundes ausgetragen wird, was einfach nur total unfair ist, da der sich ja nicht wehren kann.


    In der zweiten Woche war es schon besser. Klar gab es immer mal wieder "Rückschläge" aber im Großen und Ganzen hat alles funktioniert und der Alltag hat sich so langsam eingestellt. Ich war mir aber sicher, alles meistern zu können und ab da konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen den kleinen abzugeben.


    Nunja soweit so gut... jetzt habe ich den Welpenblues gottseidank sehr schnell weitesgehend überwunden und die Freude am Hund gefunden und jetzt plagt mich das schlechte Gewissen um so mehr. Zum einen tun mir die Momente, in denen ich den Welpen abgewiesen habe so leid, dass ich teilweise richtig traurig bin. Und zum anderen bekomme ich immer mehr das Gefühl, dem Hund nicht gerecht werden zu können - weder ich slebst noch das Umfeld in dem er lebt.
    Der kleine kommt mir super traurig vor. Mittlerweile legt er sich oft in eine andere Ecke im Raum oder geht (wenn Tür offen) in einen anderen Raum und legt sich dort hin. Zudem fängt sie aus dem nichts an zu weinen und jaueln und das bricht mir das Herz. Wir sind momentan täglich bei einem Schäferund den ich teilweise versorgen muss (noch 1 Woche) und dort blüht er total auf und spielt immer und andauernd mit dem Schäferhund. Ich lasse die beiden nicht so viel bzw. wild spielen, da der kleine gerne mal etwas tollpatschig ist und sich bereits an der Pfote verletzt hat und sich aktuell noch schonen soll.
    Nun kann ich es nicht erklären aber ich habe immer wieder dieses ungute Gefühl im Bauch und ich werde das Gefühl nicht los dass er ein Husky ist, der wirklich nicht ohne andere Hunde kann. Ich meine mir ist natürlich bewusst, dass der Husky ein Rudeltier ist, aber ich glaube, dass wir wirklich einen Welpen erwischt haben der viel besser dran wäre, in einer Familie mit anderen Hunden oder eben in einem Rudel.


    Sie hat oft die Ohren zurückgelegt und hat diesen super traurigen Blick. Ach man ich kann es nicht erklären... Es ist einfach ein Gefühl...


    Was haltet ihr davon? Denkt ihr ich habe einfach nur Angst es nicht zu schaffen oder kennt ihr das, wenn ihr einfach irgendiwe wisst, dass euer Hund es wo anders besser hätte weil er nicht aufblüht?



    LG



    Zusätzliche Informationen, falls sie jemand braucht oder jemanden interessieren:


    Das sind jetzt Sachen, die uns durchaus beim Welpenkauf bewusst waren (das Meiste jedenfalls), aber mich jetzt in Verbindung mit allem doch nachdenktlich machen...
    Beruflich bedingt, werden wir voraussichtlich im Oktober 2019 in ein anderes Land ziehen. Sehr wahrscheinlich in die USA. Jetzt war eigentlich angedacht, dass es Alaska sein wird (auch ein Grund weshalb wir uns für einen Husky entschieden haben) aber nun kommen doch andere, deutlich wärmere, Staaten in den USA in Frage (nicht unsere Entscheidung), wodurch ich Angst habe, ob das nicht schon fast an Tierquälerei grenzen würde... :( Glaube nicht, dass sich ein Husky in der Dauerwärme wohl fühlen würde..
    Zusätzlich kann es sein, dass mein Mann innerhalb des nächsten Jahren für einige Zeit ins Ausland (Einsatz) muss und ich nicht weiß, wie ich es dann mit einem Junghund schaffen soll. Und bitte seid jetzt nicht böse, wir wussten das nicht.. im Gegenteil... wir konnten das wirklich nicht ahnen...


    Momentan scheint sich einfach alles gegen uns zu richten... Und ich bin dann doch ein Mensch der ans Schicksal und Bauchgefühl glaubt.. und ich bin einfach hin und her gerissen.


    Ich hoffe ihr zerreist mich hier nicht im Forum.. Ich suche Hilfe und ich weiß, dass das alles verhindert werden hätte können, indem wir uns nie einen Welpen geholt hätten. Aber jetzt ist er nunmal hier und irgendwie scheint es einfach nicht richtig zu passen...