Fretti für die Reduktion des Kortison gibt es ein Schema, so schnell geht es aber nicht voran mit der Reduktion. Seit wann gebt Ihr denn das Kortison? Kann ich zu Hause noch mal nachschauen, wenn Du magst.
Beiträge von frostbolzen76
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Erst einmal möchte ich Dir meine größten Respekt aussprechen. Ich kann inhaltlich nichts beitragen, da ich keinerlei Erfahrung mit Aggression usw habe. Aber ich wollte nur kurz sagen : Ich verstehe, dass Du die Szene immer wieder durchspielst und überlegst, was Du "falsch" gemacht hast. Aber das Problem ist, dass Du nichts falsch gemacht hast und deswegen eine solche Situation auch in Zukunft unvermeidbar sein wird. Die Lösung ist keine Verhaltensänderung von Dir! Genau das wäre mein größtes Problem mit der Situation, Du kannst Dich noch so anstrengen, jahrelang trainieren und alles geben, letztlich hast Du es aber nicht sicher in der Hand. Es bleibt ein großer unsicherer Bereich, der wie die Anderen schon gesagt haben, gemanagt werden muss. Auch zum Schutz für den Hund.
Ich wünsche Dir eine gute Entscheidung.

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Das musste ich erst lernen, ich achte immer noch panisch auf seine Atemfrequenz, ob er bellt und sich schüttelt, konnte er damals alles nicht.
Das war hier ähnlich. Fou hat ein Ritual, dass sie in den 'Schüben' nie gezeigt hat. Noch heute (über 2 Jahre nach der Kastration durch die ja Ruhe reinkam) steigt leichte Panik auf wenn sie es nicht sofort zeigt..
Dafür freuen wir uns jetzt, wenn er bellt. Früher fanden wir es eher nervig
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Ich bekomme das mit dem Zitieren am Handy nicht hin, zum Thema Magenschutz : ich habe die omep in ein Bröckchen Brot o. ä. verpackt, sicher streng genommen nicht korrekt, hat aber gut funktioniert. Sowas handhabe ich nicht zu dogmatisch, gerade bei chronischen Erkrankungen muss man auch eine Weg finden, der gut gangbar ist.

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Onno könnte mich nicht verteidigen, aber versuchen würde er es schon
. Er kann wirklich tief knurren, wenn er eine Situation für bedrohlich hält. Aber er ist eine super Alarmanlage und deswegen fühlen wir uns im Haus und vor allem im Wohnmobil schon sicherer mit ihm. -
Ich biete auch noch einmal SRMA . Bei uns kam der erste Schub mit Einsetzen der Wirkung des Kastrationschips.( Onno war da gut 2 Jahre) Daher haben wir wirklich erst gedacht, Onno ist dadurch ruhiger. Dienstag abends fiel mir dann auf, dass er so schnell atmete und wir sind doch in die Tierklinik gefahren. Dort hieß es erst ein banaler Infekt, auch unser Tierarzt am nächsten Morgen vermutete eine Mandelentzündung, also gab es Antibiotika und Schmerzmittel. Aber dem Hund ging es immer schlechter, nachmittags konnte er kaum noch aufstehen. Die Helferin am Telefon meinte, dass könnte vom Fieber sein. Und da mache ich mir Vorwürfe und habe aber auch was gelernt - mein Gefühl war, dass hier etwas gar nicht stimmt. Darauf muss man immer hören! Die Nacht war schlimm, morgens sind wir direkt in die Klinik, mittags hatten wir die Diagnose so gut wie sicher und bekamen nach 2 Tagen einen schwer kranken Hund nach Hause, der kaum zwei Schritte laufen konnte.
Aber er ist wirklich hart im Nehmen, hat gekämpft, die Nebenwirkungen des Kortison gut weggesteckt und sich über jeden guten Moment gefreut. Das musste ich erst lernen, ich achte immer noch panisch auf seine Atemfrequenz, ob er bellt und sich schüttelt, konnte er damals alles nicht.
Wenn ich sagen soll, was ich am schlimmsten fand und wovor ich auch am meisten Angst habe,dass es sich wiederholt, dann dass er soooo schlimme Schmerzen hatte. Das hat die Tierärztin in der Klinik gut verstanden und hat ihm Morphin gegeben. Aber wenn da nichts zu machen gewesen wäre, hätte ich ihn erlöst.
Jetzt haben wir nach 7 Monaten das Kortison abgesetzt und hoffen, dass er keinen Rückfall bekommt.
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Ich bin auch dafür, ich war anfangs total überfordert mit der Situation junger Hund und plötzlich schwer krank.
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Und danke, dass Du Deine Geschichte geteilt hast. Obwohl ich es ja eigentlich aus professioneller Sicht wissen müsste
, hat sie mich nochmal darin bestätigt, mit schwierigen medizinischen Problemen lieber "Hochleistungsmedizin" zu nutzen. So geht Onno jetzt zur Kastration nach der ganzen Vorgeschichte doch lieber in die Tierklinik und nicht zu unserer wirklich guten Hausarztpraxis. Seit das für mich klar ist, bin ich schon viel entspannter
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