Beiträge von DieStudentin

    S kurz ist für uns wohl spannend.

    Anno hat drei Geschirre, eins in XS mit maximaler Brustgurtlänge eingestellt, das sitzt gerade weit genug hinter den Vorderbeinen (eine Hand breit). Und zwei in S, wovon eins länger und weiter ist als das andere. Während das kleinere gut passt (kaum Unterschied zum XS, nur dass die Gurte eben nicht maximal ausgereizt sind und der Abstand Beine-Brustgurt ein, zwei cm größer), ist das größere grenzwertig (rutscht sehr auf Schultern und ist auch hinten recht nahe am Ende der Rippen).

    Terri-Lis-07 Ich habe gelesen, daß du derzeit nicht mehr als Groomer arbeitest. Die Sache ist, deine Schlußfolgerungen gehen in eine falsche Richtung. Wozu erforschen, ob die Vibrissen bei Hunden, die Bartträger sind oder die gelockte Vibrissen haben, noch eine Funktion haben? Wenn sie keine Funktion mehr haben, rechtfertigt dies doch kein Abschneiden der Vibrissen bei solchen Hunden, sondern die logische Konsequenz wäre, diese Hunde nicht mehr zu züchten. Denn sie sind gegenüber Hunden mit funktionellen Vibrissen in ihrer Wahrnehmung eingeschränkt.

    Das ist eine super witzige Argumentation. Mit der Begründung sollte es am besten nur eine Rasse Hund geben, und zwar die Art Hund, die die maximale Sinnesleistung erbringen kann. Alles andere ist ja dagegen eingeschränkt.

    Bei Hunden ist das überhaupt ein noch wenig erforschtes Thema, bei Katzen weiß man, daß sie sich durch Luftbewegungen an den Vibrissen orientieren und Hindernisse im Raum wahrnehmen. Warum sollte das bei Hunden anders sein? Ich gehe davon aus, daß sie ähnlich funktionieren.

    Hunde sind keine Katzen, die sind nicht mal sonderlich eng verwandt.

    Einfaches Beispiel, sie können nicht schnurren oder ihre Krallen einfahren.


    Übrigens, manche Menschen können mit den Ohren wackeln, weil sie die Muskeln dahinter nutzen können. Viele haben diese Fähigkeit aber verloren, obwohl sie auch diese Muskeln haben. Also die Argumentation "die haben doch Vibrissen, also sind sie auch nützlich" zieht auch nicht. Selbst "die haben doch Vibrissen und da sind auch Nerven dran" ist nur ein Indiz, aber absolut nicht hinreichend um zu belegen, wie wichtig Vibrissen für die Sinneswahrnehmung vom Hund sind.


    Menschen rasieren sich die Beinhaare ab, obwohl diese Schutz vor bspw Kälte bieten können. Nicht jede wegfallende Funktionalität ist direkt schwerwiegend und kann als Qual gewertet werden.

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    Um aber produktiv was beizutragen:

    Wäre es nicht sinnvoll, eine richtige Studie zu finanzieren? Ergebnisoffen?

    Über die Bedeutung der Vibrissen für den Hund, wobei verschiedene Rassen (lockige, rauhaarige, kurzhaarige und glatt langhaarige) berücksichtigt werden und tatsächlich qualitativ untersucht wird, inwieweit Hunde ihre Vibrissen nutzen oder wie sie sich verhalten wenn diese gekürzt oder stark gekürzt sind.

    Besteht da irgendwie die Chance, sowas auf die Beine zu stellen? Wenn schon nicht vom oder mit VDH, dann eben daran vorbei?

    Ich hasse mich für die Entscheidung die ich getroffen habe, auch wenn ich mir einrede, dass es besser so ist. Ich frage mich, ob ihr solch eine Entscheidung schon treffen musstet. Was ihr getan hättet. Wir verachtenswert ich ganz objektiv betrachtet bin. Und auch ob ihr vielleicht einfach eine eurer Geschichte teilen wollt, dami ich mir bei Wein und Weinen durchlesen kann, was ihr erlebt habt.

    Ich denke du weißt eigentlich, dass es die beste Entscheidung war, aber emotional kannst du das noch nicht verstehen. Es braucht einfach bis man sowas verarbeitet hat. Du darfst trauern und es zeigt auch einfach nur, dass Fay dir viel bedeutet hat und wichtig ist.

    Ich hätte das Gleiche in deiner Situation getan.


    Ich musste Anfang des Jahres meine Katzen abgeben. War richtig scheiße, ich will darüber hier auch nicht groß berichten weil ich mich nicht rechtfertigen müssen will. Es war die richtige Entscheidung und ich bereue es nicht, gleichzeitig fühlt es sich moralisch fragwürdig bis falsch an und ich trauere immer noch. Mir hilft sehr zu wissen, dass sie ein schönes neues Zuhause haben und auch die positiven Auswirkungen der Entscheidung zu sehen.

    Ich habe Anno letzte Woche das erste Mal mit ins Büro genommen. Er sollte ursprünglich von Anfang an mit ins Büro, aber dann kam Corona und ich war selber fast zwei Jahre nicht mehr im Büro.


    Es ist ganz praktisch dass er jetzt schon sehr gut hört und zB auf seinem Platz bleiben kann.

    Er schläft dann sehr viel, wie auch im Home Office. Ab und an gibt es kleine Spielpausen und mittags einmal eine halbe Stunde draußen gegenüber in den Schrebergartenanlagen spazieren.

    Völlig unkompliziert alles. Wir haben noch andere Hunde im Büro, aber Anno ist die zwei Tage die wir da waren keinem davon begegnet. Bin mal gespannt ob das dann auch gut geht, aber im Worst Case vertragen sie sich halt nicht und dann dürfen sie nicht mehr frei über die Flure laufen.

    Kann mir jemand erzählen, wie man bei einem Havaneser das Fell gut kurz halten kann? Scheren sollte man ja vermutlich nicht, aber wie macht man das dann selber? Braucht man spezielle Scheren dafür?


    Und was für einen Pflegeaufwand hat man da allgemein, also reicht es wie beim Pudel, einmal die Woche mit ordentlichem Shampoo und Spülung zu duschen, blowern und gründlich durchzubürsten, oder muss man da doch eher mindestens alle paar Tage ran? (Abgesehen natürlich von Unterbodenwäsche, die durch die Bodennähe sicher in matschigen Zeiten auch mehrfach täglich angesagt sein kann.)


    Hintergrund ist, dass meine Eltern einen Havaneser haben möchten, den sie vermutlich, wenn ich jetzt nichts anderes herausfinde, einfach ziemlich kurz halten würden mit einer Schermaschine.

    Aber die Hormone wären ja auch nur dann schlimm, wenn es zu viele wären (kombiniert mit körpereigenen). Wahrscheinlich werden die sowieso ganz gut durch Erhitzen reduziert und da das Futter ansonsten eher einen niedrigen Jodgehalt hat, würde ich mir damit insgesamt ehrlich gesagt keine Sorgen machen :ka:

    Was mich irritiert ist die Verarbeitung von Schlundfleisch wegen der Problematik, dass Schilddrüsenhormone im umliegenden Gewebe nicht ausgeschlossen werden kann.

    Zumindest steht es noch so in dem Buch von Julia Fritz oder gibt es da neuere Erkenntnisse?

    Denke vielleicht berechnen sie daher die Menge zugesetzten Jods etwas geringer? Ist ja nicht am Stück sondern wird in diese Pellets gepresst alles, dh. ich denke vorher gut durchmengt. Ist also durchaus etwas völlig anderes als Schlund am Stück zu verfüttern.