Beiträge von Ari2017

    Nordische Hunde sind meist sehr anpassungsfähig und kommen mit der Hitze ungefähr genauso gut/schlecht klar wie jeder andere Hund. Ich kann da keinen großen Unterschied im faul herumliegen bei über 30Grad zwischen meinem Isländer und seinen kurzhaarigen Freunden erkennen.

    Sibirer kommen sogar sehr gut mit der Hitze zurecht, schützt die Unterwolle doch nicht nur vor Kälte, sondern hält auch die Hitze von der Haut. Außerdem sind in Sibirien die Temperaturschwankungen extrem, die Hunde halten einiges aus, was das angeht.

    Auch Hunde ohne Unterwolle leiden zum Teil sehr unter der Hitze. Hundefreundliche Gassigänge zu kühleren Zeiten in der Früh und am Abend sind also sowieso bei allen Hunden angesagt...heißt ja nicht umsonst Hundstage, wenn es über 30Grad hat.

    Frieren hingegen gibt es bei nordischen nicht, da tun mir dann oft die in Hundemäntel eingepackten und dennoch schlittern den Hunde ohne Unterwolle echt leid.

    Also wir genießen hier auch mit nordischen Hund den Sommer, gemütlich, faul und ohne zu leiden. Zeit für Sport bleibt ja immer noch genug im Herbst, Winter und Frühling

    Ich habe nicht alles gelesen, möchte aber noch den Islandhund einwerfen. Den gibt es übrigens auch in Kurzhaar.

    Er bellt grundsätzlich, wenn jemand das Grundstück betritt, ist wirklich extrem kinderfreundlich...ich musste da gar nix managen..., wandert so lange du willst und klettert zur Not auch über Stock und Stein mit dir...ein wirklich toller Begleiter.

    Habe hier auch oft eine Eurasierin zu Besuch, die ist doch um einiges vorsichtiger mit Kindern, eher skeptisch Fremden gegenüber und sehr viel erster als mein Dödel, der mit Kind wirklich ewig lang jeden Blödsinn mitmacht. Also nur so zum überlegen ?

    Also den lustigsten Hund den ich kenne ist ein Bearded Collie... der hat halt lange Haare... von der Größe her müsste er passen und die laufen auch ganz gut im Agility. Schnell, arbeiten gerne mit und sind gut ableinbar.

    Mit dem Fell müsste man sich halt arrangieren oder man schneidet es kurz, wenn man nicht auf Ausstellungen gehen möchte.

    Mein Islandhund würde nicht alle deine Wünsche erfüllen, aber doch viele.

    Mittelgroß, für fast jeden Sport zu begeistern, wandern, wandern, wandern... mit einem Islandhund kommst du auf jeden Berg, möge der Anstieg noch so steil, felsig, verreist oder sonst was sein. Mit dir mit will er sowieso immer und wenn er gut ausgelastet ist, dann merkt man ihn im Haus oder im Büro überhaupt nicht.

    Er meldet zwar alles, was irgendwie komisch ist und unbemerkt kommt keiner bei der Türe herein, aber Schutztrieb hat er keinen....GAR keinen ?... das heißt, wer auch immer bei der Türe herein kommt, er wird freundlich begrüßt. Islandhunde sind absolute Menschenfreunde. Und vor allem sind sie absolute Kinderfreunde. Ich kenne keinen Isi, der Kinder nicht liebt und unser jüngster Sohn hat wirklich einen echten Buddy in ihm gefunden. Die machen wirklich jeden Scheiss miteinander. Hund tobt immer mit, wenn Kind will, bringt den Ball unermüdlich zurück, macht eine gute Figur als Tormann und genießt ausgiebige Kuschelstunden mit Kind.


    Aaaaber..... Es ist ein Hütehund, die sind schon eher reizoffen. Jeden Tag im Wirbel der Stadt ist zumindest meinem schon recht viel, das strengt ihn an und ich muss ihn dann schon sehr aufmerksam führen... mal eben so entspannt durch die Stadt flanieren ist nicht so sein Ding. Und Islandhunde können laut werden, wenn sie aufgeregt sind.


    Gasthaus, Urlaub, Bahnfahrten.... das geht aber alles problemlos.


    Also wenn man gern aktiv ist mit Hund und einen Freund fürs Kind sucht, dann sind diese Hunde trotz dem, daß sie Hüter sind, eine Überlegung wert.

    Noch ein Vorteil, der einem gern mit der Bellfreudigkeit leben lässt: ihr Fell ist super schmutzabweisend, ich hab ihn erst einmal in bald drei Jahren gebadet und das auch nur deshalb, weil ich es mal ausprobieren wollte... und er riecht nicht nach Hund.❤️?

    Hallo Sikari,


    ich bin auch der Meinung, dass ein bereits erwachsener Hund besser zum auswählen sein wird, da man beim Welpen seine spätere Persönlichkeit zwar ahnen, aber doch nicht sicher vorhersagen kann.

    Da der Islandhund auf deiner Liste steht, möchte ich natürlich dazu noch was schreiben, denn ich besitze einen ?

    Ja, Islandhunde sind freundlich zu so ziemlich jedem Menschen, sind lustig, quirlig und lieben es, in der Natur unterwegs zu sein. Sie fordern ihre Besitzer, da es doch immer noch Arbeitshunde sind...man muss sich also schon viel mit ihnen beschäftigen.

    So und jetzt das ABER: Islandhunde sind meist laut, für die Stadt also nicht wirklich geeignet und sie sind sehr feinfühlig. Zudem durch ihre nordische Selbständigkeit vom Kuschelverhalten eher mit Katzen gleichzusetzen. Mal wollen sie Nähe, mal wollen sie einfach nur ihren Frieden. Mein Hund wäre für den "Job" bei dir nicht geeignet, er macht sich schon Sorgen, wenn ich nur mal niesen muss ?...dann kommt er her und will mich mit Gesichtschlecken trösten...oder wie ich eher annehme beschwichtigen. Das heißt, er ist da gleich sehr aufgeregt, wenn er spürt, dass etwas mit mir anders ist. Und ich weiß von vielen Islandhundbesitzern, dass auch ihre Hunde sehr sensibel auf den Gemütszustand ihres Partners reagieren.

    Ich würde also auch eher im Tierschutz nach einem geeigneten Hund suchen, der Islandhund scheint mir auf alle Fälle eher nicht geeignet, ihr würdet euch beide keinen Gefallen tun.

    Ich hoffe, du findest was du suchst, alles Liebe, Angelika & Ari

    Danke für den Filmvorschlag, ich liebe diese Bilder in dem Beitrag ?

    Zum Fell, ich kenne kaum einen weicheren, fluffigeren Hund als meinen. Bei ihm sind selbst die Rückenhaare weich...also zum knuddeln herrlich!

    Falls du mal in Österreich/ Wien bist, kannst du auch gern vorbei kommen. Ari findet Besuch immer super! Er ist allerdings nicht ganz der Durchschnittsrüde, da er sich wohl gedacht hat, er muss in der Größe mit seiner geliebten Eurasierdame (die hat übrigens wesentlich raueres Haar) mithalten...und ist tatsächlich fast so groß wie sie geworden. Vom Typ her ist er aber ein sehr ursprünglicher Vertreter seiner Rasse. Da gibts, finde ich, inzwischen schon Unterschiede...zumindestens hab ich schon sehr unterschiedliche Isis kennenlernen dürfen.

    O.k., ich hab jetzt nur fast alles gelesen, aber ich glaube, sie hat sich noch nicht entschieden, oder?

    Grad in dem Alter will man ja vielleicht auch unter Leute, will vielleicht Kinder...da wäre doch eine besonders menschenfreundliche Rasse wirklich angebracht. Es kann ja trotzdem ein Hüter sein, halt eben ein anderer Hüter. Der Sheltie wurde ja schon genannt, der Bearded Collie ebenfalls. Gut, wenn einem jetzt ein Border gut gefällt, vom Äußeren, dann ist der Beardie sicher sehr weit entfernt, der Sheltie vielleicht auch. Es gibt aber auch noch einen nordischen Hüter, den gibts auch in Schwarz-Weiß...schaut also durchaus einem Border ähnlich. Ist auch ähnlich groß, aber eben doch etwas anders vom Charakter her.

    Er trickst gerne, hat moderaten Jagdtrieb (so man nicht ein besonders ursprüngliches Exemplar erwischt), ist hoch intelligent, apportiert gerne und ist für fast jeden Sport zu begeistern. Vertreter seiner Rasse sind ganz tolle Rettungshunde, sie sind für Agility zu begeistern, ziehen aber auch mit Begeisterung, wenn man das möchte. Echte Allroundler. Ihr nordischer Kopf ist natürlich ein bissi Herausforderung und ganz so angehimmelt wie von einem Border wird man nicht. Dafür hat man eine selbstbewusste Persönlichkeit mit Pepp im Popo und Spaß an allem, an seiner Seite. Und wie die meisten Nordischen, lieben sie so ziemlich alle Menschen und territorial ist fast ein Fremdwort.

    Aber es sind Hütehunde und natürlich sind auch sie sehr sensibel, wie Hütehunde eben sind...dennoch, definitiv viel weniger überdreht und vor allem weniger stressanfällig, wie die Border und auch Aussies, die ich kenne.

    Ich schreibe hier über den Islandhund, Islandic Sheepdog und wir haben als quirlige Großfamilie und Hundeanfänger sehr viel Spaß mit unserem Süßen. Er hütet auch nicht alles und jeden, solange er anderweitig ausgelastet wird und! ....ganz wichtig bei jungen Leuten, er hält es auch aus, wenn mal zwei, drei Tage nichts besonderes am Programm steht.

    Mein Ari hat eine stark gekringelte Rute, die ist wirklich nur unten, wenn er halb verschlafen von einem Ort zum nächsten schlurft. Eine seiner Schwestern hält die Rute eher wie ein Eurasier oben, also zwar leicht eingerollt, aber nicht wirklich eingeringelt.

    Ich wollte eigentlich nie einen "Ringelschwanz", wurde dann mehr oder weniger von der Familie überstimmt..und jetzt? Mensch der Schwanz ist super praktisch...Popo ist immer sauber, auch wenns mal etwas weicher hinten raus kommt, der Hintern ist immer weiß ?...da bleibt nicht hin und wieder was in den Haaren der Rute kleben, da verschmiert nix....herrlich.

    Einzig die Kletten im Herbst können fies sein, die haben tatsächlich mal Aris Rute heftig am Rücken festgetackert....das war kaum noch rauszukriegen ?