Beiträge von Doxiepoo

    Die Familie wollte eine Französische Bulldogge, weil die etwas gemütlicher unterwegs ist. Da passt ein Pudel meines Erachtens weniger. Selbst mein Toy hat enorm viel Pfeffer im Hintern und nur körperliche Auslastung reicht ihr nicht.

    Och, man kann seine Meinung durchaus ändern ;) , und die TE scheint da nicht wirklich festgefahren.


    Der Traumhund der TE wäre ja ein Golden Retriever (der nur aufgrund der Größe nicht infrage kommt), und das ist ja nun auch was ganz anderes als eine Bulldogge.


    Ich hatte mich auch mal in die Knautschgesichter (vor allem Möpse) verguckt, aber je mehr ich recherchierte, desto mehr wurde mir klar, dass die Coolness dieser Hunde nur eine Folge ihrer Behinderung ist.
    Und nun bin ich seeehr glücklich mit meinem blitzschnellen, flinken, wuseligen Dackel-Pudel-Mix :cuinlove: :D


    Bei Möpsen und französischen Bulldoggen wirkt so süß und sympathisch, dass sie so begeisterungsfähige Typen sind, die aber nie ernsthaft penetrant werden-- weil sie nach ein paar Minuten stürmischen Spiels schon eine Verschnaufpause brauchen... :fear:


    Kleine Wuselhunde ohne Behinderung (Kurzatmigkeit) müssen dagegen Ruhe zu halten erst lernen. Bei der TE sehe ich aber gute Chancen, dass das auch bei einem quirligen Hund funktionieren würde.

    Ich würde mich an eurer Stelle auch in der FCI Gruppe 9 - Begleithunde - umsehen. Dort gibt es bezaubernde, pfiffige Rassen.


    Wenn ihr das Aussehen der französischen Bulldogge so mögt, habt ihr dann schon mal daran gedacht, ob ein Boston Terrier vom Wesen her geeignet für euch wäre?
    Ich will nichts falsches sagen und lasse mich gern belehren.
    Aber ich habe gehört, dass die Rasse noch recht gesund sein soll.

    Das ist leider ein Gerücht! Zwar sind sie schlanker gebaut, haben aber dieselben Probleme durch ihre platten Schnauzen wie auch französische Bulldoggen.

    Ein Golden Retriever braucht nicht unbedingt einen Garten. Entscheidend ist bei jedem Hund (ob groß oder klein) wie viel seine Menschen mit ihm unternehmen.


    Treppen betrachte ich allerdings als Hindernis. Einen Hund, den ich kaum oder gar nicht tragen könnte (z.b. falls er mal verletzt ist, oder wenn er dann alt wird) würde ich nur im Erdgeschoss halten wollen.


    Manche Leute geben ihren Hund übrigens nur ab, weil ihnen die Hundehaltung lästig geworden ist, nicht weil der Hund besonders schwierig wäre.

    Das ist absolut wahr!


    Dennoch werden die umgänglichen Hunde sehr häufig privat abgegeben, selbst von ganz gewissenlosen Vorbesitzern. Schließlich muss man im Tierheim eine Aufnahmegebühr zahlen, während man auf anderem Wege meist sogar noch etwas Geld bekommen kann.

    Ich kenne aus meinem Umfeld ein paar Welpen, die zwacken auch schon heftiger da weiß ich das es spielerisch ist und das man denen das abgewöhnen muss, deshalb wäre ein Hundetrainer oder Hundeschule für mich unverzichtbar. Hätte aber ein unbeholfenes Gefühl bei einem erwachsenem Hund durchzugreifen wenn dieser mich dann doch mal anknurrt oder ein Unbehagen zum Ausdruck bringt. Beim Welpen lernt man nach und nach denn Hund kennen....Hmmm keine Ahnung wie ich das beschreiben soll...Kann aber auch anders kommen und mir würde ein ausgewachsener Hund sofort ans Herz wachsen so das ich denke das könnte, weshalb ich nichts ausschließe und auch öfters mal TH besuche.


    Ich bin relativ offen für alles und belese mich seit Jahren in die Vor und Nachteile Welpen/ Junghund ein...So ganz festgelegt bin ich nicht aber tendiere eher zum Welpen.


    Nach allem was ich hier gelesen habe, werde ich mich den mir vorgeschlagenen Rassen mal widmen und mich einlesen, ich denke das es einer von den Rassen werden könnte. Ich hab es nicht eilig ist eben eine schwierige Entscheidung für mich welcher Hund es werden soll und wie alt, weshalb ich mal hin und her schwanke und deshalb nicht vorschnell handeln will. Der Hund der einzieht soll auch hier bleiben und glücklich mit uns werden ebenso wie wir mit dem Hund.

    Wie gesagt schleicht sich diese "unbeholfene Gefühl" auch bei Haltern ein, deren ach so süße Welpen im Zuge des erwachsen Werdens ganz neue Seiten zeigen.


    Wenn Rasse und der Hund als Individuum zu dir passen, wirst du derartige Gefühle nicht haben, unabhängig davon, ob der Hund ein Welpe oder längst erwachsen ist.


    Wenn du dich für einen Welpen entscheidest, solltest du dir die Eltern gut anschauen, und überlegen, ob DIE was für dich wären, oder irgendwie nicht ganz geheuer.


    Auch wenn man bei kleinen Hunden bleibt, kommen z.b. manche Menschen nicht gut mit einem willensstarken Dackel oder Jack Russel zurecht, sondern viel eher mit einem anschmiegsamen Havaneser. Das ist einfach Typsache.

    Am sichersten fährt man als Anfänger viel eher damit, einen erwachsenen Hund zu nehmen, der die Basics schon kennt. Das müssen noch nicht mal Kommandos sein, sondern vielmehr das, was man im Umgang mit Menschen zu tun und zu lassen hat.


    Unsicheren Anfängern passiert es gar nicht so selten, dass ihnen der süße Welpe spätestens in der Pubertät über den Kopf wächst...


    Leider treibt das Vorurteil, dass "ältere" Hunde (also nicht mehr Welpen) ja schon versaut seien, viele Halter dazu, sich einen Welpen anzuschaffen, und ihn dann selbst zu verdauen...


    Da du aber nicht zu "bedenklichen" Rassen tendierst, will ich auch nicht unbedingt von einem Welpen abraten.
    Soo viel kann man mit einem kleinen Begleithund kaum falsch machen, wenn man sich auch nur ein paar Gedanken macht.

    Second Hand-Hunde, die keine besonderen Probleme haben, und dazu noch einer kleineren Rasse angehören, landen nur selten im Tierheim.


    Wenn solche Hunde ein neues Zuhause suchen (z.B. weil sich die Lebensumstände des Halters geändert haben) werden sie meist vom Vorbesitzer direkt weitervermittelt.


    Es kann sich also lohnen, sich in Kleinanzeigen umzuschauen.


    (Den Hund meines Herzens habe ich auch auf diesem Wege getroffen :herzen1: . Er wurde im Alter von nur vier Monaten von einer netten, aber überforderten Familie abgegeben. Ich hätte diesen spektakulär süßen Schatz aber definitiv auch genommen, wenn er schon 2 oder 3 Jahre alt gewesen wäre)