Beiträge von Doxiepoo

    In punkto ignorieren: Wenn sie das beim Spaziergang macht kann ich ja keine halbe Stunde an der Stelle stehen, außerdem findet sie alles drum herum dann interessant und ich kann ja nicht einfach zusehen wie sie in Plastik was rumliegt beißt oder ähnliches.

    Du brauchst ja auch nicht stehen zu bleiben, sondern kannst ruhig in deinem Tempo weitergehen. Wenn sie Müll aufhebt, solltest du ihr den natürlich wegnehmen.

    Wie gesagt, erwarte gar nicht, dass sie sofort mustergültig an der lockeren Leine geht, aber bleibe du ruhig, damit sie das irgendwann auch werden kann. Freue dich über Sekunden, die sie schön neben dir her trappelt, denn die sind schon ein guter Ansatz, auch wenn sie sonst zieht und hin und her springt.

    Mir ist natürlich klar dass es an uns liegt, es liegt nie am Hund, aber wir wissen einfach nicht was wir falsch machen. Vielleicht belohnen wir gutes Verhalten nicht genug.

    Nein, das liegt nicht an euch, das ist erstmal normal für einen Welpen, und es ist ein Prozess, bis er das lernt.


    Beim Ignorieren habe ich den Eindruck dass es fast nichts bringt weil sie sich von alleine hochstachelt und wenn sie ins Sofa oder Schuhe beißt will ichd as eigentlich auch nciht ignorieren.

    Wenn sie etwas im Maul hat, was kaputt gehen oder ihr schaden könnte, gib ihr stattdessen Spielzeug zu beißen (ruhig, unaufgeregt) oder hebe sie davon weg.

    Das Management macht einen großen Teil von entspannter Hundehaltung aus. Es ist völlig normal, dass man mit einem Welpen nichts in seiner Reichweite liegen lassen darf, woran er nicht kauen darf. Bei einem Mops ist das ja zum Glück nicht so hoch ;) . Schuhe können z.B. in ein Schuhregal, das kann man sich auch gebraucht besorgen, oder ein ganz einfaches, günstiges Modell nehmen. Sowas erspart viel Stresss!
    Die Türen in der Wohnung sollte man auch schließen, so dass der Welpe nicht unbeaufsichtigt herumläuft.

    Heute Abend beim spazieren war es besonders schlimm. Sie ist immer losgeprescht, wenn man sie mit der leine korregiert hat hat sie das noch wilder gemacht bis sie nurnoch von der einen in die andere Ecke gedozt ist. Hat auf nichts mehr reagiert und das schnappen war schon nicht mehr spielerischer Natur. Sie wirkt dann richtig aggressiv.

    Bitte nicht mit der Leine korrigieren. Halte die Leine einfach nur fest, deine Hand ruhig an deiner Seite, nicht zerren oder rucken. Nur so kann der Welpe irgendwann lernen, dass auch er nicht an der Leine reißen soll. Aber bitte keine schnellen Erfolge erwarten, sowas dauert!

    Zum Schluss ist überhaupt nicht mehr an sie ranzukommen und wir wissen auch nicht, wie wir sie beruhigen können. Sie beißt um sich und alles was man tut macht sie nur noch wilder.
    Wir haben ignorieren versucht, das klassische Nein und auch ein aua rufen oder festhalten und Bauch streicheln. - Ohne Erfolg

    Ihr habt nicht lange genug ignoriert ;) . Ignorieren heißt, dass ihr einfach mal nichts macht, so lange, bis es dem Welpen langweilig wird, unabhängig davon, wie lange das dauert.

    Die kleinen Welpenzähne zerstören ja auch eine Leine nicht so schnell, insofern ist das ja auch unkritisch.

    Und ihr müsst euch darauf einstellen, dass es Wochen oder auch ein paar Monate dauern wird, bis sie etwas ruhiger wird, und nicht mehr so heftig auf alles reagiert.

    ich habe mal eine Frage, bzw 2. Ich reise im September mit Hund nach Schweden. Nun ist Vorraussetzung eine TW Impfung und ich habe auch irgendwo schon gelesen, dass die lückenlos sein soll (das steht aber nicht irgendwo dran),

    Vermutlich verwechselst du das damit, dass bei lückenlosen Impfabständen die Folgeimpfung --im Gegensatz zur Erstimpfung--nicht mindestens drei Wochen alt sein muss.

    Sorry aber das ist Unsinn.
    Der Dobermann wurde - wie alle anderen kupierten Rassen auch - zur Vermeidung von Verletzungen und Verkleinerung der Angriffsfläche in seinem ursprünglichen Tätigkeitsfeld kupiert.
    Und der Großteil der Kupieranhänger heute argumentiert nicht mit "sieht aggressiver aus ist voll fett krass ey", sondern mit dem klassischen, gewohnten Rasselook und der edlen Eleganz und würdevollen Ausstrahlung.

    Aber man sieht an dem Beispiel wieder sehr schön, dass auch hier Schubladendenken und Vorurteile wesentlich weiter verbreitet sind, als Wissen. Und wenn das schon unter Hundehaltern der Fall ist, wie kann man von nicht Hundehaltern mehr Objektivität erwarten?

    Dobermänner und andere Rassen wurden weit darüber hinaus lange Zeit grundsätzlich kupiert, weil der Rassestandard diese Optik verlangte.

    "edle Eleganz"--sorry, das ist bullshit und meint höchstwahrscheinlich dasselbe wie "sieht aggressiver aus ist voll fett krass ey"

    Von Objektivität bezüglich der Optik irgendwelcher Hunde zu reden ist übrigens völliger Unfug. Hunderassen werden grundsätzlich auch auf bestimmte optische Merkmale gezüchtet, die eine bestimmte Wirkung haben sollen. So ist eine furchteinflößende Wirkung zwar immer subjektiv, aber durchaus beabsichtigt und nicht zufällig aus irgendeiner Zweckdienlichkeit entstanden.


    Selbst beim Design von Autoscheinwerfern wird der vom Betrachter empfundene "Gesichtsausdruck" einbezogen ;) .

    Ich denke die Medien haben da gute Arbeit geleistet. Ganz ehrlich ich merke es an mir selbst, obwohl ich eigentlich keine Angst vor Hunden habe, stehe ich kupierten Dobermännern wesentlich skeptischer gegenüber als unkupierten.

    Kupierte Dobermänner wirken auf mich in der ersten Sekunde wesentlich gefährlicher als unkupierte. Völliger Schwachsinn das weiß ich aber daran das es Schwachsinn ist muss ich mich auch immer erstmal selbst erinnern.

    Kupiert wurden (und werden) die Ohren und Ruten der Dobermänner für die gefährlich Optik. Wenn sich jemand hier den Aufwand macht, das Verbot zu umgehen (z.B. indem er den Hund im Ausland kauft) ist naheliegend, dass der Hund eben auch gezüchtet, erzogen und angeschafft wurde, um gefährlich zu sein.

    Finde ich also nicht aus der Luft gegriffen, bei kupierten Dobermännern misstrauisch zu sein :ka: .

    Wie ich es liebe, wenn "Frau mit Hund aber ohne Kind" als Beispiel für ein misslungenes Leben annehmen...

    Das Klischee ist doch eigentlich, dass diese Frauen Katzen (vorzugsweise mehrere) halten ;) .

    Ich habe letztens gelesen, dass Frauen mit Hund auf Fotos (z.B. in Partnerbörsen) als sozial kompetenter eingeschätzt werden :D