Beiträge von Pink_Yoshi

    Hallo zusammen!

    Heute war die Hundetrainerin zum ersten Mal bei uns um uns kennen zu lernen.
    Nun hab ich gleich wieder eine Frage:

    Moana liegt sehr viel und auch wenn man z.B. ein Leckerlie wirft holt sie es sich und legt sich dann gleich wieder hin. Auch draußen liegt sie relativ häufig. Nun meinte die Trainerin, dass wir, wenn wir bei TA sind, mal Panostitis ansprechen sollen. Das scheint ja schon erstmal unangenehm zu sein und auch behandlungsbedürftig, aber verwächst sich ja wohl mit Beendigung des Wachstums. Die Trainerin sagt aber auch, dass es einfach sein kann, dass sie grundsätzlich etwas kaputt ist von der ganzen Umstellung und sich deswegen viel hinlegt.
    Hat von euch da vielleicht jemand Erfahrung in dem Bereich und kann uns berichten? Jammern oder so wegen Schmerzen tut sie nicht. Und sie spielt auch - nicht mit uns, aber eben alleine. Wobei mir im Nachhinein auch auffällt, dass sie meist in einer liegenden Position spielt und z.B. auch nicht auf Mauern oder so springt (sie ist 2x eher "geklettert" als gesprungen...). Könnt ihr dazu was sagen?

    Ich danke euch!

    Liebe Grüße!

    Yoshi und Moana

    Ihr Lieben!

    Ich danke euch erstmal für eure Worte! :applaus: Es war ganz lustig... Nachdem ich geschrieben habe bin ich so am frühen Nachmittag nochmal wieder raus. Weil meine Jungs von der Oma abgeholt wurden, waren sie auch dabei und die Oma hatte dann auch ihren Bullterrier mitgebracht (ich wusste vorher bescheid, sie hat es so organisiert, dass Moana auf sie zugehen durfte und wir erstmal geguckt haben wie die Lage ist.) Moana war SEHR interessiert, der Bulli nicht so... :D Aber es war okay. Die Jungs sind mit der Bulli-Dame rumgetollt und Moana und ich standen abseits und haben zugesehen. Irgendwann wurde sie ein bisschen mutiger und ist hinterher gewackelt, hat hier geschnuppert, da ein Stöckchen eingesammelt und war irgendwie... ja... entspannt und zufrieden. Zwischendurch hingelegt und geguckt. Auch als der Bulli sie dann doch mal im Vorbeirennen angerempelt hat hat sie nicht gezogen oder gejammert, sondern hat sich hinter mich gestellt.
    Nach einer halben Stunde haben wir uns dann verabschiedet, Moana und ich sind rauf und als nach einer weiteren halben Stunde meine Tochter aus der KiTa kam sind wir nochmal raus. Meine Kleine hat Moana dann haufenweise Stöckchen vor die Nase gelegt. Moana lag im Gras und hat sich immer mal wieder einen Zweig aus dem Berg rausgesucht und drauf rumgeknabbert. Wir waren dann nochmal fast eine Stunde draußen. Es war echt entspannt...
    Vielleicht ist das das Rätsels Lösung... Ruhe...

    Das mit dem "schützend vor meinen Hund stellen" werde ich mir zu Herzen nehmen. Auch das Hochnehmen. Ihr habt schon recht. Warum auch nicht...?

    Ebenfalls hier :winken:
    Kann meinen vorschreibern nur beipflichten.. bei uns gabs auch nach 3 Monaten einen ordentlichen Schub, nach 6 nochmal und ich bin geneigt zu sagen auch nach einem Jahr ist sie endlich sie selbst - frech :D

    Danke für deine Eindrücke Enski... Das klingt schön. Ich will nur dass sie zufrieden ist. Wenn sie das mit wenig Streicheleinheiten und so ist, dann bin ich auch zufrieden... Und noch ist sie ja eine kleine Wundertüte, nach einer Woche...

    hast Du den Wert vom Züchter?

    Naja, ich habe die Infos über die Größe von der Station bekommen, in der sie aufgenommen wurde. Der Vater sieht aus wie ein Berner Sennen-keine-Ahnung-was-Mix (ca. 55 cm hoch) die Mutter wie ein Mix mit Border Collie und Australian Shepherd und keine-Ahnung-was (ca. 50 cm hoch). Man könne schon so mit mindestens 50 cm Endgröße rechnen. Da hab ich draus geschlossen, dass das Gewicht so bei 22 - 25 Kilo liegen muss. Beim Tierarzt bin ich erst noch, das wollte ich ihr jetzt (noch) nicht zumuten... :tropf: Also bekommt sie jetzt am Tag eben 230 g plus noch das ein oder andere Leckerli... Überfüttere ich sie damit?! Ich will ja nicht, dass sie ein runder Ball wird. Ach so... Aktuell wiegt sie ca. 11 kg.

    Liebe Grüße!

    Es ist absolut nichts schlimmes dabei, seinen Hund in einer Gefahrensituation hochzunehmen!

    Oha. Das ist ja interessant! :smile: Witzig... Ich habe beim Hundeführerschein gelernt, dass man die Tiere nicht hoch nehmen soll. Aber okay, solange ich es noch kann werde ich es dann machen. Wobei ich mir auch da unsicher bin, wenn ich ehrlich bin :tropf: . Sie mag ja garnicht so gerne angefasst werden. Kann es mir dann nicht passieren, dass ich sie damit verschrecke?! Sorry, dass ich soviele und vielleicht auch dumme Fragen stelle... Ich möchte der Kleinen einfach gerecht werden.

    Zitat von RafiLe1985

    Das kommt mir doch etwas war viel vor! Newton hat in dem Alter 4x50g
    bekommen. Also insgesamt 200g, bei einem prognostizierten Endgewicht von
    30kg.

    Hm, ich hab nochmal geguckt. Bei Endgewicht 25 kg und einem Alter von jetzt 5 Monaten steht 380 g/24 Std. Ich kann leider kein Foto anhängen... :ka:


    6 Monate hat's gedauert, bis ich sagen konnte, nun ist er endlich wirklich angekommen und ich sehe DEN Hund vor mir, der er wirklich ist.

    Als ich vorhin nochmal mit ihr draußen war, haben wir einen anderen Junghund getroffen. Das fand sie fantastisch und hat gespielt. :cuinlove: Danach war sie aber ziemlich platt und pennt jetzt die ganze Zeit. Das scheint mir eh ihre Lieblingsbeschäftigung zu sein... :rol
    Manchmal lässt sie sich streicheln, manchmal nicht... Sie ist auch mir gegenüber wirklich vorsichtig... Ich hoffe, dass ich irgendwann ihr vertrauen gewinne.


    Ganz ehrlich, wenn zwei große Hunde auf meinen gerade einmal 9 Wochen alten Welpen zustürmen, bringe ich ihn aus der Gefahrenzone! Bei der Größe kann man ihn ja einfach noch hochheben und auf den Arm nehmen. Und wenn die großen Hunde bei mir angekommen sind, gibt's entweder ne Abreibung von mir oder Newton... Sowas geht mal gar nicht! Da reagieren wir mittlerweile sehr allergisch drauf. (Meine Eltern haben Kleinhunde mit 3,5 und 4,5 kg und die werden da sofort auf den Arm genommen.)

    Wegen den ungebetenen Streicheleinheiten... Wenn Worte nicht reichen, werde ich auch schonmal handgreiflich. Sprich, körperlich verhindern, dass die Leute an den Hund dran kommen. Gerade bei einem etwas ängstlichen Hund wäre ich da sehr energisch.

    Naja, sie ist ja keine 9 Wochen mehr alt. Sie ist jetzt 5 Monate. Klar, ich kann sie noch hochnehmen. Aber ich dachte das soll man nicht machen? :ka: Und wenn die anderen Hunde dann an mir rumhüpfen?
    Aber ja, du hast recht... Bei ungebetenen Streicheleinheiten muss ich durchgreifen. Schließlich lasse ich auch meine Kinder nicht einfach von jedem angrabbeln. :tropf:


    Erstmal zu diesem Welpenblues... Bevor ich hier in DF war, hatte ich noch nie davon gehört. Scheint eine neumodische Erfindung zu sein... Wichtig zu wissen ist, dass das alles nur in deinem Kopf stattfindet und man sich das Leben immens einfacher macht, wenn man einfach drauf verzichtet...

    Ganz ehrlich, unabhängig davon ob es eine neumodische Erfindung ist oder nicht... Ich sehe dass es auch anderen Menschen so geht wie mir und das macht mich sicherer. Da ich nicht alleine damit dastehe und auch sehe, dass es vorüber geht. Ich wollte ja schon immer einen Hund, mir war auch bewusst dass es kein Selbstläufer ist, trotzdem habe ich es vielleicht ein bisschen unterschätzt. Aber nicht so sehr, dass ich kein Land mehr sehe. Aber Hilfe brauche ich halt. Daher: gut dass es dieses Forum gibt und ich freue mich auch schon auf den Besuch der Hundetrainerin.

    Liebe Grüße und Danke!

    Yoshi und Moana

    Hallo zusammen!

    Erstmal: Bin ich froh auf dieses Forum gestoßen zu sein! :bindafür: Ich habe hier schon angefangen zu lesen und mich zu informieren, bevor wir unsere kleine Moana zu uns geholt haben. Besonders froh bin ich ehrlich gesagt über die Threats zum Thema "Welpenblues"... Ich hab ja schon gedacht ich spinne... Vielleicht erzähle ich mal kurz von vorne und dann freue ich mich am Ende über Tipps, Ratschläge und gut gemeinte Worte für mich als Anfänger! :smile:
    Also, schon seit ich 6 Jahre alt bin ist mein größter Wunsch ein eigener Hund! Bis ich 10 war, wurde mein Wunsch immer zur Seite geschoben. Dann solte ich auf''s Gymnasium. Aufnahmeprüfung stand an. Meine Eltern lockten mich: wenn du die Prüfung bestehst, bekommst du einen Hund. Ich hab's natürlich vergeigt... :ugly: (Im Nachhinein garnicht das Verkehrteste... ;) ). Naja. Und dann Schule, Arbeit, nochmal Schule (Oho! Es war dann mit 20 das Abend-Gymnasium), Kinder, Studium, ... Naja. Also keine Zeit für ein kleines Wollknäul. Ich habe aber immer mit irgendwelchen Tieren zusammen gewohnt. Wellensittiche, Rennmäuse, Hasen, Katzen, Echsen, ... Ich weiß also was es beudeutet sich um die (kleinen) Mitbewohner zu kümmern.
    Nun arbeite ich als Biologin und Naturerlebnispädagogin an einer Schule und bin die meiste Zeit draußen. Wir dürfen unsere Hunde mit in die Arbeit nehmen, viele Kollegen tun das immer mal. Nachdem, nach 20 Jahren bei uns, erst meine kleine Thai und dann ihre Schwester Tamjia von uns gegangen ist, haben mein Mann und ich uns nach vielen Gespärchen und gründlicher Überlegung (soweit möglich) für einen jungen Hund aus dem Tierschutz entschieden. Die Wahl fiel sofort auf Moana, die einzig weiße in einem Wurf von 9 Welpen aus Rumänien. Ungefähr im Oktober/November geboren, mit Geschwistern und Mama im Dezember/Januar in eine Tierschutzstation gekommen, Mitte Februar mit 5 Geschwistern nach Deutschland gereist in eine Pflegefamilie. Dort durften wir sie dann am 19.03. abholen.
    Moana war die einzge der Welpen, die nicht freudestrahlend und voller Enthusiasmus an mir hochhüpfte wie ein Gummiball. Und trotz mehrer nachfragen von der Pflegemutter, ob wir wirlich SIE wollen war ich mir sicher: ja... das ist die Richtige.
    Jetzt ist sie seit einer Woche bei uns und ist immer noch sehr schüchtern und vorsichtig. Das ist wohl ihr Charakter, denn auch in der Station war sie immer vorsichtig. Aber trotzdem sieht man schon Erfolge. Sie geht gerne raus, witzigerweise war die Leine von Anfang an kein Problem für sie, obwohl sie bis dato noch nichtmal ein Halsband, geschweigedenn ein Geschirr kannte. Sie frisst und spielt (nicht mit uns, nur mit sich alleine) und lässt inzwischen auch schon etwas Körperkontakt zu.
    Nach ungefähr vier Tagen kam ich doch ins Grübeln: war das so schlau sich ausgerechnet den schüchternsten Welpen auszusuchen? Schaffe ich das überhaupt? Was, wenn sie mich nicht mag? Ich schämte mich für diesen Gedanken... Denn die kleine Maus kann ja nix dafür, dass sie so ist wie sie ist. Und sie ist ja trotzdem total süß! Ich habe also angefangen zu lesen und bin dann hier in diesem Forum zufällig auf den Begriff "Welpenblues" gestoßen. Aha, dachte ich mir... So ist das also und es geht nicht nur mir so.
    Und - zack - war ich entspannter! =)
    Ich brauche Geduld, man kann - zumindest gehe ich bei mir davon aus - garnicht so viele Fehler machen, dass das Tier am Ende total verkorkst ist... Am Donnerstag kommt eine Hundetrainerin vorbei, sie wird uns bei den ersten Schritten helfen und unterstützen. Trotzdem schwanke ich zwischen "yes we can" und "OMG"... :p
    Fest steht: ich will lernen und an mir arbeiten. Und Moana - so schätze ich sie ein - möchte das auch. Aber sie braucht halt Zeit.
    So... Unsere Geschichte bis dahin. Und jetzt: einige Fragen:

    1. Wir gehen von einem ungefähren Endgewicht von um die 25 Kilo aus... Auf der Verpackung des Hundefutters steht, dass sie aktuell 380 g Trockenfutter (ich gebe ihr Real Nature Wilderness junior Rind und Pferd mit Wasser angeweicht, das isst sie total gerne). Ich gebe ihr 2x am Tag (morgens und abends) je 130 g, den Rest bekommt sie in Form von Leckerlies, bzw. das TroFu aus der Hand. Ist das okay?

    2. Wenn ich mit ihr draußen bin und es kommen Hunde auf uns zu, dann ist ihre Reaktion unterschiedlich. Kommen sie langsam und ruhig dann ist sie zwar etwas vorsichtig, aber es ist okay. Heute morgen aber kamen zwei recht große Hunde auf sie zugestürmt. Sie hatte richtig Angst und wollte nur weg :flucht: . Nun habe ich aber gelesen, dass man nicht einfach so abhauen soll, damit sie in ihrer Angst nicht bestätigt wird. Also bin ich mit ihr stehen geblieben, habe auch nicht mit ihr beruhigend geredet und mich versucht mit dem Mann zu unterhalten. Aber der ist auch auf Moana zu und hat sie die ganze Zeit angegrabbelt. Sie hat sich die Leine unter den Bauch geschoben, weil sie aber grade so ängstlich war, wollte ich sie nicht rausknoten. Was passiert? Der Mann geht zu ihr runter und entwirrt sie. Einfach so! Das fand ich irgendwie total daneben und ärgere mich über mich selbst, dass ich ihm nicht gesagt hab: Finger weg! :tropf: Könnt ihr mir Ratschläge geben, wie ich mich in so einer Situation verhalten solte?

    und 3. Wer von euch hat auch einen Tierschutzhund der etwas ruhigeren, ängstlicheren Sorte und wie seid ihr vorgegangen, bzw. wie lange hat es gedauert bis euer Hund richtig vertrauen gefasst hat (klar, auch da gibt es Unterschiede, aber vielleicht habt ihr auch da Tipps und Tricks für mich).

    Ich Danke schonmal für's durchlesen meines Romans und freue mich über eure Unterstützung!

    Dankeschön und liebe Grüße

    Yoshi und Moana