Beiträge von Luziie76

    Mit den Medikamenten geht es jetzt soweit gut, soweit ich das beurteilen kann. Das Wasser haben wir grad im griff. Er bekommt jetzt 2 x 1 Pimo tägl. und jeweils morgens und abends 1/2 Furotab. Hier habe ich Spielraum bis zu max. 3 x tägl. je nach dem wie sich seine Atemfrequenz entwickelt.


    Er trinkt wahnsinnig viel und pieselt natürlich auch dementsprechend. Leider bevorzugt er es gerade Nachts, sich nicht zu melden, wenn er raus muss, sondern er verzieht sich in den Wandschrank :ka: :ka: :ka: Das verstehe ich jetzt gerade gar nicht.


    Mein großes Problem ist gerade einfach mein Kopf. Ich höre die Flöhe huste. Ich beobachte Chester ständig. Ich glaube er ist von meiner Fürsorge schon langsam genervt. Ich schau wie er sich hinlegt, wie er liegt, ober sich streckt oder gähnt, bei jedem räuspern oder wenn er nicht wie gewohnt sofort in der Küche steht wenn man die Kühlschranktür aufmacht .... :headbash: Dafür freue ich mich umso mehr über jedes typische Beagle-Verhalten - wenn er mir also zum 20igstn mal am Tag den Mülleimer ausräumt.


    In 3 Monaten müssen wir wieder zur Kardio- Kontrolle.

    Hallo Zusammen, wir haben gestern in der Tierklinik, eine für sehr niederschmetternde Diagnose für unseren 7 Jahre alten Beagle Chester bekommen:
    Bei dem Befund handelt es sich um ein weit fortgeschrittenes Stadium
    einer degenerativen Klappenerkrankung. Die Prognose in diesem Stadium liegt im Median bei etwa 9 Monaten"
    Wir sind am Boden zerstört! Bis zum auftreten der ersten Symptome – Ende Februar. Waren bei ihm keinerlei Veränderungen erkennbar.
    Hier die kurze Geschichte: Am Freitag, den 23.2. waren wir mit Chester beim TA wegen verstärktem Husten und Würgereiz. Die TA'in diagnostizierte geschwollene Lymphknoten, geröteter Rachen also eine Rachenentzündung die mit einem Antibiotikum behandelt (Clavaseptin, 5 Tage) behandelt wurde. Daraufhin verschwand der Husten. Mein Chester machte aber immer noch einen etwas schlappen Eindruck.
    Dieses Wochenende 10.-11.03. fing dann der Husten mit dem Würgen plötzlich extrem wieder an, und zwar in der Nacht. Da Chester auch zunehmend schwerer atmete, fuhren wir am Montag also wieder zum TA. Dieser stellte Geräusche in der Lunge fest und nahm Blut. Der TA wollte, bevor er mit einer Behandlung beginnt, die Blutwerte abwarten. Im Laufe des Dienstages wurden die Atembeschwerden sehr stark und mein Hundi konnte gar nicht mehr liegen. Zur Besprechung der Blutwerte hatten wir erst am Nachmittag einen Termin beim TA. Diese waren soweit wohl unauffällig. Der TA machte zur Sicherheit eine Röntgenaufnahme der Lunge. Auf den Bildern war zu erkennen das sich sehr Wasser in der Lunge gesammelt hatte, und zwar so das dadurch keinerlei anderer Organe auf dem Röntgenbild erkennbar waren. Er bekam sofort entwässernde und Herzunterstützende Medikamente. Diese schlugen auch sofort an. Am nächsten Tag, diagnostizierte der TA eine Herzinsuffizienz – alleine durch abhören. Es wurden keinerlei weitere Untersuchungen gemacht.
    Dies lies ich natürlich so nicht stehen. Daraufhin waren wir gestern in der Tierklinik um Chester durch einen Kardiologen untersuchen zulassen. Das Ultraschall war für uns niederschmetternd. Sogar als Laie war das vergrößerte Herz deutlich zu erkennen. Die darauffolgende Prognose über die Lebenserwartung riss mir dann den Boden unter den Füßen weg. Da ich im Vorfeld bereits viel gelesen hatte, bin ich schon mit einem sehr mulmigen Gefühl überhaupt dorthin gefahren. Es dann aber tatsächlich zu hören….
    Ich habe natürlich die unzerstörbare Hoffnung dass mein Hund mit der momentanen Medikation (Pimobendan und Furotab) noch viel Zeit hat und möchte ihn dabei nach Kräften unterstützen, sei es mit Homöopathie oder Nahrungsergänzung. Und bin für alle Tipps und Ratschläge sehr dankbar.
    LG, Michaela