Danke für eure Antworten. Ich kann da viele hilfreiches für mich rausfiltern
Beiträge von Akkuleer
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Ich würde mir noch überlegen, was vom Typ her zu deinem 1. Hund passen würde. Mit welchen Hunden er im Alltag draussen bei Begegnungen sehr gut harmoniert und welchen eher ausweicht. Evtl. gibt dir das noch Anhaltspunkte in welche Richtung es gehen könnte.
Das ist guter Hinweis, danke! Ich achte mal genauer darauf. :)
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Ich bin immer ein grosser Fan von ausprobieren!
Natürlich sollst du dir nicht testweise einen Hund anschaffen, auf keinen Fall. Aber wieso holst du nicht den Hund deiner Eltern für ein paar Wochen zu dir und schaust wie es läuft? Er kennt dich, du kennst ihn, es ist ein Pudel... Perfekter Testlauf. Das sollte dir dann zeigen, ob alles passt. -
@Grinsekatze1 @Wildhund @terriers4me
Danke für euren Einwand, der ist durchaus berechtig. Ich verstehe euren Punkt voll und ganz. Genau deshalb habe ich Jahre lang überlegt, ob ich mir diesen Wunsch erfüllen kann und ich der Aufgabe gewachsen bin. Habe das mit meinem Umfeld und meinen Ärzten besprochen und auch vorübergehend fremde Hunde zu mir genommen um die Belastungsgrenze zu testen. Ich versichere euch, dass ist zur genüge abgeklärt.Seht es doch mal von einem anderen Standpunkt: Ich kann mein Leben nicht in Angst verbringen, dass es sich verschlimmern könnte, sonst wäre es nicht mehr lebenswert. Jedem kann immer etwas passieren, warum sollte ich mir davon mehr verbauen lassen als andere? Mir sind genug Dinge, die für andere selbstverständlich sind verwehrt, da lass ich mir nicht umsetzbare Träume nehmen.
Meine Tiere sind alle immer schon im Vorfeld abgesichert und es muss nicht kurzfristig eine Lösung gefunden werden - das ist mehr, als die meisten Menschen ihren Tieren als Sicherheit bieten. Soviel Voraussicht ist in meiner Situation selbstverständlich, wobei auch kern gesunde Menschen von einem Tag auf den anderen vom Laster überrollt werden könnten und sich da auch selten einen Kopf drum machen.
@wildsurf
Du hast es nicht überlesen. Mist ich dachte ich hätte alles wichtige abgedeckt!Meine Aktivität draussen bestimmt zur Zeit mein Rüde und ist seinen Bedrüfnissen angepasst. Er ist ein Hütehund Mix und dementsprechend arbeitsmotiviert, hat aber ein kleines Handicap und einen ruhigen, sensiblen Charakter. Unsere Spaziergänge gestalten sich sehr unterschiedlich und abwechslungsreich. Verallgemeinert würde ich aber sagen, 1x tägl. einen erlebnisreichen Spaziergang (ca. 1h) durch Wald und Wiese, mit Freilauf und Dummytraining, Suchspielen, etc. Sowie 1x tägl. einen kleinen Spaziergang (etwa 30min) durch besiedeltes Gebiet, wo er "anständig laufen" muss und sich die Krallen am Asphalt abläuft. Das hat sich bei uns so eingeschlichen in seiner Welpenzeit, wo es darum ging beides zu lernen und seiter irgendwie kaum geändert. Einmal in der Woche gehts zum Mantrailing und je nach Jahreszeit und Verfassung kommen noch Wochenend Ausflüge dazu, z.B. mit der Seilbahn auf nen Berg oder zum Schwimmen an einen Hundesee. Zu Hause gibts Kopfarbeit für alle Tiere - ausser der Schildkröte - in Form von Suchen, Auspacken, Intelligenzspielen, Tricktraining, usw. Jeden Tag etwas, mal mehr mal weniger. Ich achte bei allen, vor Allem den Katzen, immer darauf, dass sie flexibel bleiben und sich keine Routine einschleicht, die sie dann verlangen könnten oder sich an weniger aufregenden Tagen vernachlässigt fühlen.
Jagdtrieb stört mich persönlich nicht, ohne wäre aber natürlich einfacher - v.A. wegen Katzen und Ratten, aber auch wegen Freilauf. Wir hatten früher viele Terrier, daher kenne ich das gut - aber mein jetztiger Hund hat mich da etwas verwöhnt so vollkommen ohne Jagdtrieb.
Vorlieben habe ich keine, die man mit wenigen Worten erklären könnte. Hihi. Grundsätzlich alles, was nicht krankhaft überzüchtet ist und in Bayern ohne extra Auflagen erlaubt - ich habe nichts gegen Listenhunde, aber bin nicht erpicht darauf meinem Tier immer einen Maulkorb aufsetzen zu müssen und ihn nicht von der Leine lassen zu dürfen...
Kernig verstehe ich ehrlich gesagt in Bezug auf Hunde gerade nicht.
@Krümel21 @Vivi18 Danke für den Input! Das macht Mut die Suche fortzusetzen.
@RafiLe1985 Danke! Mir ist vorhin das richtige Wort nicht eingefallen. Genau das meinte ich mit "in Not"-Webseiten.
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Hallo
Ich stehe in den Startlöchern für die Suche eines zweiten Hundes. Habe aber ein paar Bedenken, zu denen ich gerne eure Meinung hören würde.
Wie bei jeder Hundeanschaffung stellt sich natürlich als aller erstes die Frage, ob man dafür bereit ist. Antwort: Ja, das habe ich Jahre lang überlegt und vorbereitet.
Die zweite Frage ist immer: Tierheim oder Zucht, und wenn zweites, welche Rasse? Und an dem Punkt bin ich gerade und sammle Denkanstösse von überall, gerne auch von hier.Um da gut helfen zu können, braucht ihr natürlich ein paar Informationen.
Ich arbeite Teilzeit und habe eine autonome Erkrankung, die mich teilweise auch einschränken kann. Mein Leben und mein Umfeld sind darauf eingestellt, weswegen mir denoch ein relativ normales Leben möglich ist, sofern ich nicht über die Stränge schlage. Ich habe eine Schildkröte, drei Ratten, zwei Katzen und einen Hund (intakter Rüde). Wir wohnen in einer grosszügigen, mehrstöckigen Eigentumswohnung am Stadtrand, mit guten Auslaufmöglichkeiten und winzigem Garten. Meine Tiere haben immer höchste Priorität, Artgerechte Haltung ist das A und O. Jeder bekommt seine individuelle Betreuung und Beschäftigung. Unterstützt werde ich, wenn es nötig ist, von meinem Partner, meiner Familie, meinen Freunden und meinem Chef.Die Anschaffung eines Hundes ist kein Wunschkonzert, dennoch müssen je nach Umstände bestimmte Dinge eben erfüllt werden, da sonst Ärger nur vorprogrammiert ist und das tut weder dem neuen Hund, noch mir und meinen Tieren gut. Daher erlaube ich mich durchaus bestimmte Anforderungen zu stellen.
- Alter: Ob Welpe, Junghund oder Erwachsen ist mir nicht wichtig. Alles hat seine Vor- und Nachteile. Nur auf einen Senioren könnte ich mich nicht einlassen. Es ist klar, dass ein Tier irgendwann auch mal stirbt, aber sich an ein neues Tier zu binden mit den Wissen, dass es schon bald soweit sein dürfte, kann ich nicht.
- Rasse: Ich habe keinen bestimmten Rassenwunsch. Ich habe zwar zu so ziemlich jeder Rasse eine Meinung, manche positiver, manche weniger, aber keine klare Präferenz. Daher kommen z.B. auch Mischlinge aus dem Tierheim gut in Frage.
- Tierheim oder Zucht? Gute Frage! Deshalb bin ich hier. Mehr dazu unten.
- Verträglichkeit: Muss zwingend mit meinen Tieren klar kommen. (Bei Welpen eher eine Frage der Sozialisierung, bei Erwachsen aber Anforderung Nummer 1).
- Energie: Leider bin ich einer extremen Sportskanone nicht gewachsen, eine unmotivierbare Sofakartoffel wäre aber auch nicht so der ideale Kamerad für unsere geistig hochmotivierte Bande.
- Grösse: Nicht so gross, dass ich ihn nicht mehr zurück halten kann, aber schon noch grösser als mein Kater.
- Fell: Eigentlich habe ich hier keine Ansprüche und es ist mir nicht wichtig... Da ich aber mit langhaar Rüde und Kater schon sehr viel Fellpflege betreiben darf, wäre mir etwas pflegeleichtes schon lieber.
Problem: Tierheimhunde
Ich würde nur zu gerne einem TH Hund eine zweite Chance geben. Das Problem hierbei ist aber, einen passenden Kandidaten zu finden. Ich beobachte "in-Not"-Websites und Tierheime in meiner Nähe schon seit rund 2 Jahren. Einen Strich durch die Rechnung machen mir dabei: "Nicht verträglich mit Artgenossen / Rüden / Katzen..." sowei "wird nur in Einzelhaltung" oder "nur an Rassenkenner vermittelt". Dass in einem Tierheim keine perfekten Traumhunde warten, ist mir klar und möchte ich damit auch nicht kritisieren. Ich wäre auch gerne bereit, einem Hund das nötige Training zu vermitteln, ihn zu resozialisieren, etc. aber Chance auf Erfolg muss gegeben sein, sonst ist es sinnfrei den Stress meinen Tieren und meiner Verfassung zu zumuten. Am liebsten wäre ich sowieso eine Pflegestelle und würde so vielen Hunden helfen wie nur möglich, aber das kann ich ja leider nicht... da auch da wieder meine Bedingungen, zu denen ich gezwungen bin, in die Quere kommen.Hab ich also keine Chance einen passenden erwachsenen Hund zu finden? Oder sehe ich es zu schwarz? (Hoffnung schwindet nach 2 Jahren Suche). Muss es zwingend ein Welpe sein? Mit der vorübergehend erhöhten Belastung die Welpe mit sich bringt, käme ich klar. Ich hab auch nichts gegen einen Welpen, wie gesagt, das Alter spielt keine Rolle. Mir geht es einfach nur um den ethischen Aspekt.
Tierheimwelpe klingt nach einem guten Kompromiss. Jedoch auch da wieder ein Problem: Überraschungspaket. Wird er vielleicht zu schwer/gross/stark und ich kann ihn nicht halten? (Bis und mit DSH gehts gut, Dogge war zu viel, dazwischen unbekannt). Oder wird er vielleicht einen so starken Jagdtrieb haben, dass trotz Erziehung und Sozialisierung er die Kleintiere im Haushalt nicht in Ruhe lassen wird? Schwierig. Wenn also doch Zuchtwelpe, käme noch die grosse Frage der Rassenwahl.
Ich freue mich auf eure Ratschläge!
LG