Beiträge von Gordon

    Hallo!
    Muss das Thema wieder hochholen, denn im Moment wird es wieder schlimmer.
    Er bekommt cortisonhaltige Tabletten wegen der Schmerzen , trinkt deshalb etwas mehr. Nun ist es so, dass ich alle 2 Stunden mit ihm rausgehe, das klappt tagsüber sehr gut, zum Teil hält er es länger aus.
    Nachts jedoch ist das ganze ein Problem und mittlerweile kann man schon fast nicht mehr ohne Schuhe durchs Haus laufen, da er reinpullert ohne sich zu melden. Mein Mann war um 1Ihr mit ihm draußen, gerade eben laufe ich ins Zimmer meiner Tochter und stapfe durch den durchtränkten Teppich. Wieder alles voll.
    Werde nachher mit dem TA telefonieren, jedoch möchte ich mal in die Runde fragen, ob Jemand von Euch seinem Hund Windeln anzieht.
    Ich schaffe es einfach nicht alle 2h nachts aufzustehen, liege auch momentan mit einer dicken Erkältung flach.
    Würde mich über ein wenig Feedback freuen...bin gerade ziemlich verzweifelt.
    Mein Mann hat ausversehen mal die Badezimmertür zugemacht, dort stand der Wassernapf. Da hat Hundilein angefangen zu bellen und Alarm zu geben (gegen 3 Uhr morgens) und sich anschließend im Wassernapf ertränkt.
    Wegstellen ist definitiv keine Option, der momentane Zustand aber auch nicht.
    Edit: der aktuelle Zustand hat sich plötzlich innerhalb von knapp einer Woche so "verschlechtert", davor war alles ok. Er ist nur noch am Fiepsen, wenn er nicht in die Küche darf, man hat wirklich das Gefühl er verhungert. Ich meine das jetzt nicht im Spaß, sondern wirklich ernsthaft, obwohl er 2x am Tag eine große Portion bekommt. Er ist extrem penetrant, sein Verhalten mit betteln, und jammern kaum auszuhalten...

    Mein Senior hat auch schon stark an Muskeln abgebaut. Im Grunde kannst Du den Abbau nicht stoppen, nur verlangsamen. Da hilft eben das Übliche:
    Meiner Bube schwimmt gerne, marschiert die Dämme auf und ab, balanciert im Wald auf den Baumstämmen und liebt es einige Mal den Ball zu apportieren...


    Das ist quasi unser normales Alltagsprogramm, mit dem wir gut fahren.


    Dein Hund ist eben alt. Das kann man auch nicht mit irgendwelchen Mittelchen ändern.

    Bin mit meiner Antwort viel zu spät, ich weiß.


    Aber: Wenn ich die Tablette von Bravecto gebe, hat sich das Zeckenvieh schon festgesaugt, um dann abzusterben? D.h. ich darf dann die kläglichen Überreste trotzdem rausdrehen?

    ... und einen Test ob er Reisbrei gestromt vererbt.

    Sorry, musste gerade herzhaft lachen...Kopfkino. :hust: Sorry!


    Bin wieder einmal neugierig: Was muss ich mir unter gestromtem Reisbrei denn vorstellen?? Kenne mich bei den Herdern gar nicht aus.

    Hallo ihr lieben alle!


    Entschuldigt die späte Antwort, doch durch die heißen Tage hier, hatte ich alle Hände voll zu tun.


    Also, wir haben bei meinem Zausel nicht das komplett Programm aufgefahren, sondern wollten uns stückchenweise vorarbeiten. Da meine TÄ meinen Hund kennt, seit er bei uns ist, kann sie ihn auch relativ gut einschätzen, was sein Verhalten angeht.


    Zunächst haben wir die Nierenwerte angeschaut- alles im grünen Bereich, ebenso die restlichen Werte. Mit Alles meine ich wirklich alles. Die TÄ meinte, sie wünsche sich mehr Hunde in dem Alter mit solchen Blutwerten.


    Nun stand noch im Raum die Diabetes Insipitus und eben die Demenz. Um die Diabetes Insipitus ausschließen zu können, haben wir ein Nasenspray bekommen, dass einen Hormonmangel ausgleichen soll. Dieses Hormon sollte dem Hund eigentlich mitteilen, wann der Durst gelöscht ist. Sollte das nicht anschlagen, so liegt es nicht an einem Hormonmangel, sondern daran, dass der Hund das Trinken wohl einfach "vergessen" hat.


    Lange Rede kurzer Sinn: Das Hormon hat nicht funktioniert, er trinkt immer noch relativ viel, was sich aber in den letzten Tagen- auch wegen der Temperaturen- gebessert hat.


    Da sein Verhalten scheinbar schubweise schlechter, aber auch besser wird, vermutet sie eher, dass er die ersten Anzeichen von Demenz zeigt. Wäre es ein organisches Problem, würde es (vor allem bei den guten Laborwerten) nicht so extremen Schwankungen unterliegen und vor allem auch in die gleiche Richtung gehen.


    Meine TÄ hat sogar noch ihre Kollegin dazugehört, die meinen Hund nicht kennt. Wir haben ihr alles erörtert und nach ihrer Meinung gefragt. Sie meinte, dass hört sich nach Demenz an, so hat es auch damals bei ihrer alten Hündin angefangen.
    Wir haben im Laufe des Gespräches festgestellt, dass alles immer zur gleichen Zeit auftritt und nicht unabhängig von einander.
    Wenn er ins Haus kotet und pullert, ist er meistens sehr unruhig, wandert die ganze Nacht durchs Haus und schläft tagsüber sehr viel. Er ist in dieser Zeit an Niemandem mehr interessiert, ausser an mir. Er rennt ständig zum Trinknapf und in die Küche, kommt kaum zur Ruhe auf der Suche nach Futter und Wasser. Draußen trottet er dagegen lustlos hinterher und scheint teilweise auch orientierungslos, bis man ihn mehrfach und deutlich anspricht, bzw an der Leine ihm einen "Schupser" in die richtige Richtung gibt. Zunächst meint man, er blickt durch einen Hindurch und kommt dann von seinem Planeten zurück auf unseren.


    In den Hochphasen ist alles völlig überzeichnet. Er rennt herum wie eine aufgezogene Figur, will mit dem Ball spielen und mit seinem Hundekumpel, rennt und springt durch die Gegend und schleppt irgendwelche Äste aus dem Unterholz. Er ist dann hypernervös und rennt einfach mal bellend- für uns ohne ersichtlichen Grund- auf die Terrasse und schlägt Alarm. Ihn zur Ruhe zu bringen geht dann beinahe gar nicht. Abends und Nachts ist er trotzdem viel am Wandern, von einem Platz zum nächsten, vom Erdgeschoß in den 1.OG und zurück. Gegen Mittag haut es ihn dann irgendwann um und er schläft bis Abends beinahe durch.


    Allerdingswerden die Hochphasen immer weniger, dafür aber krasser. Momentan ist er fast der "Alte".


    Soweit dazu. Vielen Dank für die Nachfrage und all Eure Tipps. Wir schauen jetzt, wie wir uns damit arrangieren. Momentan läuft super und bei den Temperaturen ist ein nächtlicher Spaziergang fast schon erholsam ;) .

    Der Fred ist ja schon uralt- bin aber jetzt erst darauf gestoßen...,eine Güte, was es nicht alles gibt?! DNA-Tests für Hunde!


    Mal ehrlich, welche signifikanten genetischen Veränderungen finde ich den da, die für verschiedene Rassen sprechen, so dass diese auch 100% zugeordnet werden können? Bin einfach mal neugierig. Dachte bis jetzt immer, bei dem DNA Test kommt raus: Hund, oder Wolf, aber dass man die einzelnen Rassen zielsicher trennen kann? Faszinierend.


    Hat ja auch einen stolzen Preis: 80€