Beiträge von kiwivogel

    so, jetzt ist ja doch viel Zeit vergangen und ich wollte mal ein wenig berichten:


    Unsere Hündin ist zwar immer noch kein entspannter Hund, aber es ist durchaus möglich, sie mit in den Biergarten zu nehmen und auch waren wir 2 x Campen diesen Sommer.


    Sie bellt andere Menschen nicht mehr an, es sei denn, sie möchten sie sofort oder irgendwie unkonteolliert anfassen.
    Den Postboten kommentiert sie zwar mit einem Knurren, aber bleibt in sicherem Abstand im Eingangsbereich hinter mir sitzen, wenn er kommt.


    Mit anderen Hunden lassen wir sie nur in Kontakt kommen, wenn es ein unaufgeregter Hund ist, vorzugsweise ein Rüde, und es am besten eine Möglichkeit gibt, sie abzuleinen. Dann spielt sie fast mit jedem gern. Leinenkontakte vermeide ich ohnehin.
    Treffen wir einem anderen Hund beim Spazieren, füttere ich den mit Leckerlies schön und halte die Aufmerksamkeit bei mir.


    Sie hat sich wirklich toll entwickelt und wahrscheinlich auch die Beziehung zwischen uns. Sie ist zwar immer noch sehr aufgeregt auf dem Wochenmarkt, aber ich habe keine Angst mehr, dass sie nach jemandem schnappt. Ich lasse sie aber auch von niemandem fremden anfassen. So hat sie vermutlich gelernt, dass ich alles für sie regele.


    Also vielen Dank für Eure tollen Tipps und allen, denen es genauso geht, wie uns noch vor einem halben Jahr: Dranbleiben und üben, üben, üben! Es lohnt sich! :bindafür:
    Viele liebe Grüße


    Kiwivogel

    Oh Mann! Vielen Dank für Eure netten Antworten.


    Auch wenn es mich etwas deprimiert.... Wahrscheinlich war ich echt zu naiv, als ich dachte, man könne eine Hund überall mit hinnehmen.


    Aber wir arbeiten weiterhin an unserer Bindung und am Selbstvertrauen und vielleicht geht sie tatsächlich eines Tages ganz gechillt mit in den Biergarten. Und wenn nicht, bleibt sie eben daheim. Das ist auch okay.


    Wir wollen nix erzwingen. Ich merke ja auch, dass sie sich manchmal schon viel mehr traut mit mir (z.B über komische Untergründe gehen). Und dann ist sie auch stolz. Und wir natürlich auch.


    Danke für die vielen Tipps und Eure ehrliche Meinung, das schätze ich sehr, ich bin halt noch sehr unerfahren mit Hunden.


    Da hätte ich auch noch eine Frage: welches Buch muss man gelesen haben? Welche Hundetrainer findet ihr klasse? Es gibt ja so viele.... Milan, Rütter etc....

    Campingurlaub heißt Mobilheim auf dem Campingplatz an der Adria mit Hundestrand.


    Die Hunde werden sicher meistens an der Leine geführt, aber sie wird halt viele Hunde sehen udn riechen. Und am Hundestrand war ich auch noch nicht.... da vielleicht ohne Leine?


    Unser Alltag:


    6 Uhr aufstehen und gleich um 6.30/7.00 Uhr mal kurz zum Pieseln auf die Wiese.


    Vormittags sind die großen Kids in der Schule und ich mit Hund und kleinstem Kind (2Jahre) zu Hause. Wir gehen dann eine Runde zusammen und sind sonst meist zu Hause (bei dem Wetter).
    Mittags kommen die Großen und wir essen zusammen und gegen 15 Uhr gehen wir raus. Mal alle zusammen und mal nur die Kleine und der Hund und ich. Da drehen wir dann wieder eine Runde (etwa 30 Min je nach Wetter +/-10 Min). und sind dann, wenn es die Temperaturen zulassen auch noch mal im Garten.


    Zwischendrin fahr ich vielleicht mal ein Kind zum Fußball oder Tanzen oder einkaufen, da bleibt der Hund aber zu Hause.


    Dann gehen wir um 19/19.30 Uhr nochmal alleine ein Ründchen.


    Vorm Schlafen gehen gibt es dann nur nochmal Pipi Pause auf der Wiese um 23 Uhr.

    Danke für Eure Antworten.


    Ich möchte sie gar nicht verbiegen und ich finde es auch nicht schlimm, dass sie sich nicht anfassen lassen möchte. Das muss sie nicht, das verlangt auch keiner.


    Auch muss ich nicht auf Hundewiesen stehen, ich hab noch 3 Kinder, da habe ich genug anderes im Kopf ;-)


    Das ist aber auch der Knackpunkt: wir haben eben auch noch 3 Kinder und es wäre einfach schön, wenn sie uns entspannt begleiten könnte. Sei es mal auf den Wochenmarkt oder im Sommer in den Biergarten oder in die Eisdiele. Und wir würden halt gern - wie die letzten Jahre auch - auf einem Campingplatz Urlaub machen.
    Ich wünsche mir für sie einfach, dass sie sich damit okay fühlen kann. Ich bin nur unsicher damit, ob ich sie überfordere und sie einfach zukünftig lieber zu Hause bleibt oder ob ich gerade jetzt sie auch noch ein klitzekleines bisschen ändern kann, weil sie noch jung ist.

    Nein, kein richtiger Züchter. Eine Familie mit 2 Kindern und Hündin. Die Hündin wurde aber bewusst gedeckt. Die Besitzerin hatte viel Hundeerfahrung. Auf mich machte alles einen normalen Eindruck. Ich war 3x da, immer für etwa 2 Stunden. Die Welpen bewegten sich frei im Haus und Garten.


    Die Hundetrainerin sagt immer, dass sie eben so ist. Das das ihr Wesen ist. Sie meint, ich soll Hundekontakte meiden, weil das Stress für sie ist.
    Oder nur ausgewählte Hunde, wo ich weiß, dass die ruhiger sind. Allerdings kenne ich solche nicht. Außer unseren Nachbarn. Gleiche RAsse und mit ihm spielt sie auch. Das ist allerdings der Einzige.

    Hallo,


    unsere Hündin ist mittlerweile 7 Monate und so langsam glaube ich, wir haben scheinbar alles falsch gemacht :( :


    Wir haben uns bewusst für einen Welpen entschieden und sie kam aus einer ganz normalen Familie mit 10 Wochen zu uns. Sie war von Anfang an sehr ängstlich gegenüber anderen Hunden. Menschen gegenüber neugierig, aber zurückhaltend.


    Weil wir dachten, sie muss das alles eben noch kennen lernen, sind wir gleich zur Hundeschule mit knapp 4 Monaten. Dort war sie ein zitterndes Etwas. Das hat sich bis heute auch kaum gebessert. Okay, sie geht mittlerweile nicht mehr ganz so ängstlich hin, aber ist schon ziemlich gestresst.
    Ich merke, dass sie mir mittlerweile mehr vertraut und die Übungen mit mir gut macht und mit mir mitgeht (anfangs wollte sie immer flüchten und blieb wie angewurzelt stehen), solange alle anderen genug Abstand wahren. Aber dürfen die Hunde im Anschluss noch spielen ohne Leine, besteht keine Chance, dass sie Kontakt knüpft. Sie knurrt jeden an und schnappt nach jedem, der ihr zu Nahe kommt.


    An der Leine auf der Straße hat sie andere Hunde immer angebellt. Das konnten wir mittlerweile so umlenken, dass wir entweder einen Bogen machen oder sie mit Abstand sitz macht und ich mich vor sie stelle. Manchmal knurrt sie aber dennoch und sie ist auf jeden Fall trotzdem sehr angespannt.


    Bei Menschen mag sie es gar nicht, wenn sie angesprochen wird. Anfassen geht sowieso nicht.
    Sie bellt zwar mittlerweile nicht mehr, wenn Besuch kommt und lässt sich auf ihren Platz schicken, knurrt allerdings dennoch jeden an, der durch den Raum geht.


    Was mach ich dann? Manche sagen, dass Knurren soll man nicht korrigieren, manche sagen, doch.


    Und wie gehe ich mit den Hundekontakten weiter vor? Es gibt hier regelmäßige Treffs für kleine Hunde auf einem Feld ohne Leine natürlich. Ich war einmal da, sie war erst etwas interessiert, aber dann total gestresst, als mehrere (aus meiner Sicht aber sehr entspannte Hunde) sie anschnüffeln wollten. Wir sind dann gegangen.


    Ich weiß einfach nicht, was richtig und was falsch ist.
    Einerseits möchte ich einfach, dass sie soviel wie möglich noch kennenlernt, solange sie noch jung ist, andererseits ist sie jedes Mal total gestresst.


    Wir hatten für die Pfingstferien eigentlich einen Campingurlaub am Hundestrand geplant. Meint ihr, dass das machbar ist. Am Ende vielleicht sogar eine Therapie? oder traumatisieren wir sie dann?


    Danke für Eure Hilfe


    Kiwivogel