Beiträge von chunkym0nkey

    Moin!
    Ich habe ne alte Rottweiler-Mix Hündin die schon 10 Jahre alt ist. Ich hab sie aus dem Tierheim und von ihrer Vorgeschichte weiss mal leider nichts da sie einfach ausgesetzt wurde und weder Tatto noch Chip hat Sie ist seit ca 8 Monaten bei mir und soweit ist sie eine wunderbare Hündin, hört gut und mir wurde von mehreren Trainern versichert dass wir eine ganz gute Bindung zueinander haben.
    Das einzige Problem bei ihr stellt der Hundekontakt da. Draussen ist sie komplett entspannt, sie schnüffelt mit anderen (auch fremden) Hunden an der selben Stelle, läuft ganz entspannt Seite an Seite mit anderen Hunden und wenn sie bedrängt wird weicht sie erstmal 3-4 mal aus bevor sie droht. Soweit finde ich ihr Verhalten sehr vorbildlich.
    Nun ist es aber so, sobald wir in Gärten, Räumen, Fluren oä sind, sprich alles räumlich eingegrenzte, wird sie anderen Hunden gegenüber äusserst aggressiv, droht direkt mit Knurren und Zähne zeigen wenn ihr einer zu nahe kommt und hat auch schon ohne Drohung gebissen. Ähnlich ist es wenn ich auf Spaziergängen mal länger stehen bleibe und sie sich hinsetzt oder ablegt. Dann wird sie anderen Hunden die ihr zu nahe kommen auch sofort aggresiver als ob sie das Verlangen hätte mich nun zu beschützen.
    Ich bin mir leider etwas unschlüssig ob ich Drohen unterbinden sollte, sie soll ja den anderen Hund warnen dürfen dass er sie in Rueh lässt. Leider ist es nur so dass viele allzu vermenschlichten Hunde auf Knurren oder Zähnezeigen null reagieren und wedelnd vor ihr stehen (die Besitzer sind oft nicht anders und lassen ihren Hund trotz Warnung meinerseits von der Leine). Gut ist, sie trägt astrein einen Maulkorb und ist dadurch nicht gestört. Mir ist es lieber ich kann ihr das Teil von Zeit zu Zeit einfach aufsetzen als dass sie beim Biss als Gefahrenhund eingestuft wird und ich 1000€ Steuern pro Jahr zahlen darf.
    Letztens haben wir versucht sie unter Aufsicht einer Trainerin mit dem Rüden meiner Freundin zu vergesellschaften. Das Ganze geschah auf dem Gelände des Tierheims also auch wieder enge Räume. Hier hat sie sich wieder vorbildlich benommen nur um ein paar Tage später im Hauseingang nach dem Rüden zu schnappen.
    Das doofe an der Sache ist, fast alle in meinem Umfeld haben Hunde und Besuche werden dadurch natürlich sehr stark eingeschränkt und andauernd alleine lassen will ich meine Hündin auch nicht. Ich habe auch nicht den Anspruch dass sie jetzt ein Kuschelhund wird der mit jedem spielt, aber es wäre doch schön wenn sie wenigstens mit dem Hund meiner Freundin auskommt, da die zwei einfach viel Zeit miteinander verbringen.
    Ich bin ehrlich gesagt mittlerweile etwas hilflos wie ich an die Sache rangehen kann oder was man noch versuchen könnte, vieleicht hat hier ja der ein oder andere einen hilfreichen Tipp.
    Vielen Dank!

    Moin!
    Meine Hündin hat sich jetzt schon etwas bei mir eingelebt und ist soweit ein sehr vorbildlicher Hund. Sie ist sehr ruhig und bei Kontakten mit anderen Hunden und Menschen entweder freundlich interessiert oder schnuppert nur mal und vergisst sie dann.
    Vorgestern hatte sie einen Stock mit dem wir gespielt haben und alls dann Pause war hat sie ihn abgelegt. Es kam eine zweite Hündin hinzu, die sie bereits gut kennt und wollte an dem Stock schnuppern ( sie spielt selber nicht mit sowas ).
    Nun hat meine Hündin das zum Anlass genommen auf sie loszugehen und hat versucht zu beißen. Die Andere war schnell genug weg und ich hatte die Leine sofort kurz und sie weggezogen aber sie hat ihr ein Loch in den Mantel gebissen. Sie hat auch nach dem ersten Schnappen nicht aufgehört sondern direkt nachgesetzt. Sie hat wohl auch gemerkt dass sie etwas ganz falsches gemacht hat und war den Rest des Tages ganz muksch.
    Wir waren natürlich erschrocken und zum Glück ist, abgesehen von einem tüchtigen Schreck, keinem etwas passiert. Heute war ich mit der Hündin nochmal laufen und beide zeigen keinerlei anzeichen von Aggressionen, schnuppern an den selben Stellen und laufen nebeneinander.
    FÜr mich ist erstmal klar : Kein Spielzeug solange andere Hunde dabei sind.
    Aber es wäre ja sehr interessant woher so ein Verhalten kommen kann, zumal sie sonst eine sehr ruhige und schüchterne Hündin ist, die wenn ihr etwas unangenehm ist immer den Rückzug antritt und sich hinter mich setzt.
    Kennt ihr vieleicht Übungen damit sie lernt dass auch andere Hunde an ihr Spielzeug dürfen oder sie zumindest erstmal deutlich macht dass sie etwas nicht möchte damit ich einschreiten kann? So ist es leider unberechenbar für mich und ich möchte nicht dass andere zu Schaden kommen.
    Vielen dank fürs lesen ;)

    Ja gut da schaut sie mich aber nicht an... Sie hat die Tage schlecht gefressen und ich wollte einfach gucken dass sie kein Druchfall oder so hat.
    Sie legt sich aber auch vor die Badezimmertür und schaut beim Duschen zu. Sie schläft ja auch fast ausnahmslos bei mir im Bett. Heut nacht ist sie aufs Sofa gegangen und nach 5 Minuten stand sie wieder vor dem Bett und wollte zu mir.

    Danke für die schnellen Antworten!
    Ja es kam mir einfach komisch vor da sie wirklich immer intensiv Blickkontakt hält. Auch wenn ich sie zum Spaziergang anziehe oder nacher abtrockne, wenn ich die Pfoten sauber mache. Sie tut es einfach andauernd und ich finde das auch sehr schön.
    @Lockenwolf Ja wenn sie schaut rede ich mit ihr oder gehe einfach mal auf sie zu mit Spielen oder ähnlichem. Nur wenn du auf Klo gehst und der Hund vor dir sitzt und dir in die Augen stiert, fragst du dich auch was sie wohl grade möchte :D


    @ Atrevido Das versuche ich auch. Ich denke sie kennt es einfach nicht sosehr in der Familie integriert zu sein und auch soviel Zuwendung zu haben. Imoment setzt sie sich neben mich und stupst mich an. Dann will sie vorne an der Brust gekrault werden und scheint es zu genießen aber ganz sicher kann man sich bei ihr wohl nie sein.
    Das normale Streicheln auch am Rücken endet halt schnell in Stress für sie. Mache ich das aber mit einem Handtuch ist sie sichtlich entspannt und genießt es.


    @PocoLoco Ja natürlich. Für sie ist das ja eine komplette Umstellung. Sie war zum Glück nur 2 Wochen im Tierheim. Hab da ehrenamtlich die Hunde betreut und als sie ankam habe ich mich sofort in sie verliebt.
    Das anlehnen macht sie sehr gerne. Im Bett liegt sie seit ein paar Tagen mit dem Rücken an mir und genießt das. Ich auch, ausser sie liegt mit dem Popo nach oben und pupst :D

    Hallo!
    Ich habe vor ein paar Wochen eine Rottimix Hündin aus dem Tierheim geholt. Sie ist ca 5-6 Jahre alt und soweit ein wirklicher Schatz. Sie ist eine Fundhündin und wir wissen nichts über sie, da sie weder gechipt noch tattowiert war.
    WIr vermuten aber dass sie ein Zwinger oder Hofhund war. Sie kam im Tierheim ausserordentlich gut zurecht und hatte auch kein Problem lange alleine zu bleiben.
    Sie hat sich mittlerweile ganz gut eingelebt und taut immer mehr auf. Nun ist mir aber aufgefallen dass sie sehr oft und intensiv Blickkontakt sucht. Man sagt ja immer man soll Hunde nicht direkt anstarren aber sobald ich meine Aufmerksamkeit, in welcher Form auch immer, auf sie richte stiert sie mir in die Augen. Dabei zeigt sie aber keinerlei Aggression oder ähnliches. Sie sitzt oder liegt einfach ganz ruhig da und starrt mir in die Augen.
    Zweitens hat sie anfangs deutlich gezeigt dass Streicheln oder umarmen so garnicht ihrs ist. Sie hat den Kopf weggedreht und stark angefangen zu Hecheln. Hab ich erst so akzeptiert aber mittlerweile sucht sie definitiv den Körperkontakt zu mir. Wenn ich mich ihr dann aber zuwende ist sie sofort gestresst. Mittlerweile zeigt sie manchmal dass sie kraulen möchte durch anstoßen mit der Nase oder Pfote aufs Bein legen. Lege ich mich dann neben sie ist sie sofort wieder gestresst.


    Ich bin zwar mit Hunden aufgewachsen, aber sie ist seit langem der erste Hund der in mein Leben tritt. Ich würde mich freuen wenn der eine oder andere vieleicht eine Idee hat was ihr Verhalten bedeuten könnte und wie ich damit richtig umgehen sollte.


    lg