Vielen Dank für eure Antworten!! Also generell spricht für mich rein gar nichts gegen einen adulten Hund aus dem Tierschutz, das war eigentlich immer mein Plan. Allerdings hat mein Freund aufgrund von mangelnden Erfahrungen keinen Bezug zu Hunden und bei erwachsenen Hunden manchmal auch etwas... naja nicht unbedingt Angst aber Respekt, weil er sie nicht einschätzen kann. Im Moment habe ich irgendwie so ein Bauchgefühl,. dass er, wenn er den Hund von Anfang an kennenlernt dann mehr Vertrauen in das Tier hat. Bei einem Tierheimhund weiss man ja nie zu 100% wie der in gewissen Situationen reagiert. Oder bin ich da völlig auf dem Holzweg?
Ich weiss, dass ein Welpe sehr viel Arbeit machen würde, aber ich glaube dass mein Freund sich damit leichter tut als Vertrauen zu einem "fremden " großen Hund aufzubauen. Wir waren auch schon mal als Gassigänger im Tierheim. Das war für ihn jetzt nicht so prickelnd. Aber vielleicht müsste man das einfach öfter machen und verschiedene Hunde kennenlernen bevor es irgendwann soweit sein soll.
Ich glaube aber auf der anderen Seite auch, dass ich das mit einem Welpen hinbekommen würde. Ich habe mir gestern eine Huta angesehen und mit der Leiterin da gesprochen. Sowas mache ich immer in Phasen, in denen ich wieder denke "aaahhhhh ich will jetzt sofort einen hund :) ". Da das ja aber nicht geht, beschäftige ich mich in solchen Phasen immer mal wieder intensiver mit dem Thema und war zb ein paar mal mit einer Hundetrainerin unterwegs und gestern eben bei der Huta.
Ich war echt begeistert!! Wir waren total auf einer Wellenlänge und sie hatte eine tolle Ausstrahlung und eine (wie ich finde) tolle Art mit den Hunden umzugehen. Ich habe mit ihr auch über das Thema Welpen in der Huta gesprochen und sie selber nimmt auch Welpen auf. Nach einer Eingewöhnungsphase (wie im Kindergarten) natürlich. Sie kann auch speziell auf die Welpen und ihre Bedürfnisse achten.
Also generell war ich wirklich positiv bestärkt und habe das Gefühl, es wäre irgendwie machbar..
Mit auf die Arbeit nehmen geht bei uns leider nicht. Ich könnte das wohl im Notfall mal tun, aber regelmäßig geht das nicht. Homeoffice ist für mich leider auch nicht wirklich eine Option, da ich in einem Labor arbeite und da selten Arbeit von zuhause machen kann. Das ginge nur in Ausnahmefällen, wenn ich gerade mit Listen und solchen Dingen beschäftigt bin.
Aber oben hatte irgendwo jemand geschrieben, dass er nach der Eingewöhnungsphase für ein paar Wochen reduziert gearbeitet hat.. das wäre eine Überlegung wert.. wobei ich mir auch vorstellen kann, dass es irgendwie besser ist, den Hund wenn dann schon an den "normalen" Alltag zu gewöhnen..
Achja.. ihr seht, viele Gedanken in meinem Kopf und Herz Und manchmal komme ich mir auch echt blöd vor, weil es ja alles noch gar nicht akut sondern nur theoretisch ist... aber statt aus einer Laune raus unvernünftig einen Hund anzuschaffen, lenke ich mich mit Planung und Organisation ab :) Am Ende kommts ja meistens eh anders als man denkt, aber ich hab ein besseres Gefühl wenn ich alle möglichen Szenarien durchspiele, bevor es dann in ein paar Jahren hoffentlich bald soweit sein kann :)
Danke für eure Tipps und euer Verständnis!