Die Frage ist für mich, wie tief muss ich eintauchen.
Muss ich Linien lesen können, muss ich wissen welche Linien was eher vererben?
Bei dem worueber ich rede muss man nicht tief eintauchen. Wenn ich beim Gockel 'Malinois Krankheiten' eingebe sind das 6. und 7. Ergebnis sehr klare Seiten (1x ein Labor, 1x eine Zuechterseite). Auf den Seiten davor wird Ataxie immer mal erwaehnt.
Linien muss man bei uns nicht kennen bzw. es macht keinen Sinn. Durch den Erbgang hat man bei einem Wurf mit mind. 1 Traeger immer auch Traeger bei den Welpen (und freie und ggf. auch erkrankte). Zusaetzlich duerfte einer der 'Verursacher' eh in fast jedem Mali vertreten sein..
Es bringt also nix wenn man Linien kennt oder die Geschweister frei getestet sind, der Vater/die Mutter des Welpen aber nicht.
Wir haben jetzt aber recht einfache Erbgaenge. Da gibts auch ganz andere.
Ich bin da anders, ich weiss. Wenn ich eine neue Rasse haben wollen wuerde, waeren meine ersten Anlaufstellen Labore wie z.B. Laboklin und die RZV bzw. deren Zuchtordnungen. Bei Laboklin wuerd ich gucken was man da bzgl. Krankheiten testen lassen kann und dann wuerd ich schauen was die RZV so vorschreiben. Und dann wuerd ich viel lesen und andere Halter fragen wie haeufig es vorkommt, usw.
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Meine Kaeufer bekommen z.B. ein Bildchen zu diesem Erbgang (oder ich erklaer es ohne Bild) und die Auswertung des Labors vorgelegt. Und dann erklaer ich fuer jeden Defekt einzeln was bei den Welpen zu erwarten ist und was es bedeutet Itsy traegt z.B. CJM. Die Rueden waren aber beide nachweislich frei. Es konnten also max. Traeger entstehen und die haben (bei CJM) keinerlei Einschraenkungen. Es sind voellig gesunde Hunde. Wichtig wird das nur, wenn die Welpen spaeter dann in die Zucht gehen.
Bei CaCa ist Itsy frei und der Status beider Rueden unbekannt. Auch da koennen max. Traeger entstehen, weil erkrankte Hunde es nicht in die Zucht schaffen.