Beiträge von Bella08

    Ja das mit dem Welpengitter werd ich jetzt auf jeden Fall machen.

    Und das mit dem Küchenverbot haben wir auch probiert, bzw machen es, aber wenn ich am Kochen bin, kann ich ihn nicht dauerhaft beobachten und dann robbt (ja das macht er wirklich) er immer Stück für Stück zu uns ran, ohne aufzustehen, damit es nicht auffällt...

    Ich habe ein Gitter in der Wohnzimmertür, damit er nicht zur Wohnungstür kann, wenn es klingelt. Er kann mich uns das Geschehen also immer beobachten und trotzdem versucht er drüber zu kommen, beißt rein, springt gegen, und fiept, jault, bellt - einfach ein Gemisch aus allem. Ich hatte gehofft, dass es hilft :ka:
    Ich werde mir jetzt eine Hausleine zulegen und dann wirklich versuchen mich auf eine Sache zu konzentrieren. Vielen Dank ! :)

    Es ist für dich deutlich erkennbar, dass der gesamte Umgang mit dem Welpen völlig daneben geht (ohne die Beiden zu kennen oder die Situation gesehen zu haben), aber Tipps geben kann man keine? Stattdessen kann man "von oben herab" aber breittreten, wie unkompliziert bei einem selbst alles abläuft. Ich frage mich einfach, was das bezwecken soll.

    Dann wird natürlich gleich zur Abgabe geraten (der Vorschlag kam nicht von dir, ich weiß). Manchmal verstehe ich das DF nicht, sorry :fear:

    Danke, das habe ich mir auch gerade gedacht. Ich meine die Tipps an sich okay (auch wenn manche für mich aus dem von dir besagten Grund schwer sind), aber so über uns zu urteilen finde ich traurig. Mach ich schließlich auch nicht und ich denke irgendwo hat jeder seine Baustellen...

    Hast du die Beiträge der TE gelesen? Wie würdest du es bezeichnen, außer, dass es hinten und vorne nicht klappt?
    Der Welpe ist derart gestresst, dass er ausläuft bei jeder beliebigen Gelegenheit... Und du meinst, da kommt man mit Allerweltstipps aus dem Forum weiter?

    Es soll bezwecken, dass man sich selbst und sein Verhalten dem Welpen gegenüber überdenkt! Besonders da sich die TE hier als unfehlbar hinstellt (Einstellung zum Wasserentzug über Nacht), ist es besonders wichtig, dass es deutliche Beiträge gibt, die evtl. ein Umdenken anstoßen.

    Der Rat zur Abgabe wäre auch von mir gekommen, wenn es nicht schon vorher geschrieben worden wäre.

    Bis eben war ich noch dankbar über deine Tipps. Jetzt wird es leider genauso niveaulos wie bei vielen anderen. Schade!

    Ich zitiere mal nicht alles, aber ja, genau das waren auch meine Gedanken beim Lesen des Eingangsposts. So ein Welpe wird mit 8-10 Wochen aus seinem gewohnten Umfeld gerissen, alles ist neu, anders, nicht einzuschätzen. Ich finde es durchaus normal, dass der erst mal Kontakt hält und versucht herauszufinden, was da welche Bedeutung für ihn hat. Wenn man ihn dann in dieser ersten Phase zusätzlich verunsichert, durch "Bleib"-Übungen, wegschicken, wo er eh grad nicht weiß was passiert, ungeduldig wird, was er ja spürt... Ich glaub, da kommt man schnell an einen Punkt, an dem der Welpe jedes Aufstehen von dir nur noch gestresster beobachtet, was passiert nun wieder mit ihm, wirst du wieder gestresst, sauer, ungeduldig... Dass der Welpe da nicht gelassen bleiben kann, sondern im Gegenteil immer mehr dich mit Argusaugen beobachtet, finde ich sehr nachvollziehbar.Ich mache es im Übrigen ähnlich wie @Norma: der Welpe darf beobachten und herausfinden, wie unser Alltag so ist und wird mit der Zeit von selbst feststellen, dass es genug Situationen gibt, die für ihn belanglos sind... war hier noch bei jedem Welpen so, ohne dass ich je "Bleib" geübt hätte oder den Welpen irgendwo geparkt habe... Von daher auch mein Tipp: lebe ganz normal deinen Alltag weiter und lass deinen Hund selbst erleben, dass es nichts stressiges hat, nichts für ihn bedeutet (wie z.B. eine stressige Bleib-Übung, sorry, dass ich darauf herumreite), nur weil du aufstehst.

    Ich weiß nicht ob das hier so angekommen ist. Ich mache das nicht seit er hier ist. Ich mache diese "Bleib"-Übungen seit nicht mal einer Woche. Vorher hat er mich einfach überall hinverfolgt. Ich habe nur wie gesagt Angst, dass er sich irgendwann nie von mir lösen kann, wenn ich das weiter zulasse. Und ich habe Angst, dass er sonst nicht die nötige Ruhe bekommt (siehe oben). Ansonsten ist es mir vollkommen Wurscht, ob er mir hinterher rennt. Ich möchte einfach nur sein Bestes :ka:

    Eben, das ist doch das Problem. Du lässt dir von einen 15-Wochen-alten Welpen aufdiktieren, wie du deinen Alltag zu gestalten hast.
    Der Welpe soll schlafen, also bloß nicht bewegen...

    Ich glaube einfach, du hast da eine total verklärte Sicht... Kann auch (ganz ernsthaft gemeint) an den Schwangerschaftshormonen liegen...

    Newton ist jetzt insgesamt der vierte Welpe in unserer Familie und alle Welpen liefen von Anfang an einfach nur so nebenher. Vollkommen uninteressant. UNSER Alltag lief normal weiter. Unser Alltag, nochmal zur Betonung.

    Versuche dir mal deinen Alltag vor dem Welpen präsent zu machen. Genauso sollte er heute auch laufen. Lediglich ergänzt durch die Bedürfniserfüllung des Welpen. Fressen, Trinken (auch von mir der Hinweis: Rund um die Uhr verfügbar!) Pipi, Kacka, mehr braucht er anfangs nicht. Hausregeln werden eh so nebenbei gelernt.

    Es ist ja nicht so, dass ich mich gar nicht bewege. Ich finde es einfach schwer, weil mir auf der einen Seite gesagt wird, dass er extrem viel Ruhe und Schlaf braucht und auf der anderen soll ich mich aber normal verhalten. Dann ist er aber, weil er mir nur hinterher läuft, ständig auf Achse aber genau das soll er doch nicht. Verstehst du was ich meine? Das weiß ich éinfach nicht genau, wo ich ansetzen soll :)

    Ruhe oder auch Langeweile muss man lernen auszuhalten. Sowohl als Mensch als auch als Tier.Das fällt schon vielen Menschen sehr schwer und die werden dann zappelig. Kindern, Babies und Welpen noch viel schwerer.

    Ist aber die beste und eine der wichtigsten Lektionen die Mensch/Tier lernen muss. Und von Langeweile ist auch noch niemand gestorben ;)

    Da geb ich dir vollkommen Recht. Trotzdem mach ich mir Sorgen, weil er das auch ne Stunde durchzieht mit dem Fiepen. Dann mach ich immer Ausschlussverfahren. Hunger, Durst, Pipi etc.
    Vielleicht mach ich mir auch zu viele Gedanken

    Ich erdreiste mich darauf zu antworten, auch wenn bei mir nur Müll rauskommt :ugly:
    Wenn ich Körbchentraining mache, geht das einher mit zwei Kommandos (wie bei fast allem...)
    Einmal das reingehen und dann sogleich auch das rauskommen, sprich ein Auflösekommando.
    So kann ich im "schlimmsten" Fall gleich 2x belohnen: das reingehen UND das rauskommen.
    Versaue mir kein Kommando damit und erspare mir tausend mal "bleib" sagen :smile:
    Und ganz wichtig: Hundi macht's richtig, egal was.

    Alles gut! Wenn ich ihr rein schicke und ihn lobe und er aber raus geht, bevor ich auflöse, dann würde ich ihn wieder rein schicken. Das meine ich mit korrigieren. Verstehst du was ich meine? Ich kann ihn ja nicht fürs Auflösen belohnen, wenn er mich dazu gar nicht kommen lässt :)

    :applaus: ganz genau so ist es bei mir auch. Er kommt mit aufs Klo, liegt vorm Herd, neben der Waschmaschine usw. Es stört mich auch absolut nicht. Ich freue mich, dass ich ihm scheinbar so wichtig bin oder interessant. Wenn mein Freund aufsteht und ich auf dem Sofa liegen bleibe, bleibt er auch liegen. Er orientiert sich komplett an mir. Ich mache mir nur Sorgen, ob er a) genug Ruhe bekommt, wenn er immer mit aufspringt und b) wie das werden soll, wenn ich mal nicht da bin (sei es wenn ich entbinde oder einfach irgendwann arbeiten bin, Termine habe etc.). Ich nehme ihn viel mit, damit er alles kennen lernen kann, aber ich kann ihn zum Beispiel nicht mit zum Frauenarzt nehmen oder ins Krankenhaus.
    Es gibt auch Momente, wo er den Kopf hebt, guckt was ich mache und sich wieder fallen lässt, aber die sind sehr selten. Und er fiept eben immer mal wieder (wo ich manchmal nicht verstehe, was an dem tag anders ist) und da habe ich dann Sorge, dass es ihm nicht gut tut, gestresst ist usw. Und mich nervt, dass ich mich dabei erwische ihm zur Liebe weniger zu machen. Der Haushalt bleibt liegen etc.
    Und ich lasse ihn dann auch fiepen und kuschel ihn wieder, wenn ich Zeit habe, aber da pullert er in der Zeit meist auch wieder irgendwo hin und ich muss meine Tätigkeiten unterbrechen und das ganze wegwischen, damit er es nicht durch die Wohnung trägt & ich will nicht dass er sich das merkt. Verstehst du was ich meine. Am liebsten würde ich auch das ignorieren...

    Tierärztlich ist er bereits durchgecheckt :)
    Aber danke, das macht mir Mut, dass wir das mit viel Geduld auch noch hinbekommen :herzen1:

    Ich zumindest bin auch kein Fan von nur "Ruhe lernen"...
    Aber der Alltag wird nun mal gerne unterschätzt. Mir persönlich ist es lieber, einen Welpen zu sehen, der Mal zwei STunden auf der Wiese ist, mal mit ins REstaurant geht, mal zuner Gartenparty bei Freunden,... als einer, der mit 13 Wochen Pfötchen geben kann ;)

    Ich glaube, ihr müsst einfach noch eine für euch passende STRUKTUR finden. Da kann ein Laufstall oder eine Hausleine eine gute Hilfe sein.

    allgemein: ich glaube, @Bella08 du schätzt den Schwierigkeitsgrad gewisser Dinge ganz falsch ein. Für einen Hund ist es effektiv zb. sehr schwer, bei etwas spannendem (Türklingel!) auf dem Platz zu bleiben. Das kann ich mittlerweile von meiner 5 jährigen Hündin verlangen. Aber sogar da bin ich so 'fair' und löse sie aus dieser Situation wenn es möglich ist, weil das einfach vom Hund extrem viel Selbstkontrolle abverlangt.
    Ich würde mich schnell davon verabschieden, dass dein Hund solche Sachen kann, bevor dein Baby kommt.

    Ich sage mir immer, weshalb schwierig, wenn es einfach geht?
    Bringe dem Hund zb. bei, dass er sich nicht doof anstellt, wenn er angebunden ist. Tadaaaaaaaa - schon hat man einen Hund, den man mit Hilfe eines Hilfsmittel schnell an seinem Platz behalten kann. Natürlich muss auch das aufgebaut werden etc. aber es ist meiner Meinung nach deutlich einfacher.
    Nur so als Beispiel.

    (( Ich sah schon WElpen und Hunde, die sehr wohl eifersüchtig waren. Ob es wirklich so ist, kann wohl niemand durch den PC sagen, die Chancen sind aber wirklich sehr klein. Die meisten WElpen sind effektiv verunsichert / wissen nicht 'wo ihr Platz' ist, wenn da plötzlich noch jemand mehr nach Hause kommt und Welpi nicht mehr im Zentrum der Aufmerksamkeit steht))

    Genau so ein Welpe ist er. Ich nehme ihn überall hin mit. Natürlich nicht zu lange und ich würde ihn auch nicht mit aufs Konzert nehmen, wo es laut ist etc., aber ich versuche ihm viel mitzugeben. Ich denke ich muss aber vor allem an der Dosierung arbeiten.
    Und du hast vollkommen Recht mit der Klingel. Dass es so spannend ist, habe ich wohl etwas ausgeblendet. Wenn z.B. Freunde kommen oder mein Freund, durfte er auf Zuruf auch sofort hinterher kommen, aber ich wollte immer erst gucken wer da ist...
    Er weiß dann nicht mehr wo sein Platz ist, wenn mein Freund da ist. Das ist ein total interessanter Gedanke, der mir noch gar nicht in den Sinn gekommen ist. Vielen Dank dafür :)
    Hast du evtl. noch einen Tipp was ich dann in der Situation machen kann, wenn er nicht weiß wohin mit sich?

    Ich erwarte im übrigen keineswegs, dass er das alles kann bis das Baby da ist. Ich wollte lediglich klar machen, warum ich jetzt damit anfange und ihm kein Jahr Schonfrist gebe ;)


    Ich denke, da bist du dann zu ungeduldig.

    Er kann ja noch gar nicht im Körbchen bleiben, denn er hat es schlicht nicht gelernt. Seine Priorität ist auch eine ganz andere, denn er möchte gerne bei dir sein. Es ist also dein Job ihm beizubringen, dass im Korb liegen bleiben etwas Gutes ist, er dafür entsprechend belohnt wird und er es auch gar nicht nötig hat dich ständig zu verfolgen.

    Dazu musst du einfach langsam, geduldig und schrittweise vorgehen und seinen Frust gering halten.

    Nachdem er zuverlässig auf seinen Platz geht und du dich schon etwas entfernen kannst, kannst du z.B. kleinere Spielchen machen, wie ein Leckerchen fallen lassen (und er muss im Korb bleiben), du hüpfst auf der Stelle, drehst dich im Kreis etc. pp. - für all diese Reize, die er aushält gibt es natürlich was richtig Gutes. Und so kannst du den Schwierigkeitsgrad steigern (also mal Räume wechseln, eine Schranktür aufmachen, den Schlüssel in die Hand nehmen ....). Natürlich wird er dann auch mal aufstehen, dann würde ich ihn einfach mit einem "ups" oder "nana" wieder in den Korb schicken (ohne Keks!) und er wird dann rausfinden, wann es die guten Sachen gibt. Geduld, Geduld ;-)

    Vielen Dank für deine Tipps, ehrlich! Ich werde das jetzt so probieren, geduldiger sein und Schritt für Schritt daran arbeiten :)

    Was meinst du denn mit Korrigieren?
    Optimalerweise korrigierst du erstmal nichts, bzw. kommst gar nicht an den Punkt, wo du das tun musst. Ziel ist ja, dass er GERNE im Kötb ist und nicht das Gefühl hat, es ist eine Einschränkung. Er soll sich freiwillig dafür entscheiden, weil er weiß, dass es sich für ihn lohnt.

    Du schickst deinen Hund auf den Platz, belohnst dies. Bevor er wieder aufsteht, gibt es das nächste Leckerli. Jetzt musst du erstmal Länge und Abstand verlängern. Bis er im Körbchen liegen bleibt und du wirklich mal was komplett anderes machen kannst, wird es dauern ;-)

    Ah okay super, dann versuche ich das so mal. :)
    Mit korrigieren meinte ich, dass wenn ich ihn in sein Körbchen schicke und er mir dann doch hinterher läuft, ihn wieder rein schicke, bis er wriklich da bleibt. Aber ich habe verstanden, dass das nicht sinn der Sache ist ;)

    Auf der einen Seite wird der Welpe hier zum Nabel der Welt gemacht. Wenn es Frauchen aber dann nicht mehr genehm ist, hat er bitte Pause zu machen. Wie soll ein derart junger Hund das verstehen?!

    Kein Wunder, dass er bereits derart krankhaft gestresst ist, dass er bei nahezu jeder Gelegenheit „auszulaufen“ scheint.

    Ich würde den kompletten Umgang mit dem Welpen überdenken. So kann das nicht weitergehen. Insbesondere wenn zum vierbeinigen Baby dann bald noch ein zweibeiniges dazukommt...

    Holt euch einen kompetenten Trainer ins Haus, der euch den grundlegenden Umgang mit dem Welpen zeigen kann und euch Grundbegriffe wie Steadiness, Frustrationstoleranz, Impulskontrolle, etc. erklärt.

    Sitz, Platz, Pfote braucht kein Mensch im Alltag, weil ein entspannter Hund zumindest die ersten beiden Kommandos automatisch ausführt, wenn es nötig ist...

    Wobei mache ich ihn zum Nabel der Welt? Also wirklich jetzt. Vielleicht seh ich das einfach nicht :)
    Ich beschäftige mich doch gar nicht rund um die Uhr mit ihm. Ich versuche den Tagesablauf so normal wie möglich zu halten und er geistert mir dabei die ganze Zeit hinterher. Ich beachte ihn dabei nicht, damit er eben merkt, dass sich nicht alles um ihn dreht. Ich erwische mich nur dabei, dass ich weniger aufstehe/mich bewege damit er nicht aufspringt, sondern ruhig weiter schläft.

    Also ich finde es im Normalfall nicht unbedingt verwerflich wenn das Hundekind im ersten Jahr auch andere Dinge lernt außer Ruhe zu halten (ja, auch "unnötige"). Vielleicht liege ich falsch, ich habe auch gerade meinen ersten Welpen hier sitzen und wie sie sich entwickelt kann ich jetzt natürlich noch nicht sagen aber bisher läuft es ganz gut denke ich.
    In deinem Fall denke ich, dass dein Welpe sehr unsicher und durch das ständige stalken und den dadurch resultierenden Schlafmangel total gestresst ist. Da würde ich zusätzliches Programm fürs erste aber auch größtenteils streichen und mich erstmal den vorhandenen Schwierigkeiten widmen.
    Beginnen würde ich persönlich mit dem Anschaffen einer Box oder einem Welpenauslauf, das erstmal positiv aufbauen und dem Kleinen dann mithilfe der Box/dem Welpenauslauf helfen sich zu entspannen und zeigen, dass er dir nicht ständig hinterherzulaufen braucht. Er wird anfangs sicher auch mal fiepen aber das musst du aussitzen, er muss lernen mit Frustrationen umzugehen und dass er dir nicht immer hinterher kann.
    Ich denke euer Pinkelproblem wird sich mit der Zeit und vor Allem wenn der Kleine lernt zur Ruhe zu kommen von selbst ergeben, das kommt denke ich auch vom Stress.

    Das werde ich machen, danke schön! :)

    Den Hinweis vielleicht mal Tierärztlich abklären zulassen ob vielleicht eine Blasenentzündung vorliegt, hast du wohl mal einfach überlesen.

    Wie wäre es denn vielleicht den Welpen abzugeben? Dann hast du Zeit und Ruhe dich auf Schwangerschaft und Baby zu konzentrieren und der ganze Streß, den der Welpe ja anscheinend für dich ist, fällt weg. Und in dem Alter dürfte der Welpe ja sehr schnell ein neues Zuhause finde.

    Meinen Beitrag dazu hast du vielleicht einfach mal überlesen. Ich habe bereits geschrieben, dass ich mit ihm (in den 5 Wochen mittlerweile sogar 2x) beim Tierarzt war. Er ist kerngesund, sonst hätte er auch keine Impfungen bekommen.

    Das kommt überhaupt nicht in Frage ihn abzugeben. Er gehört zu unserer kleinen Familie zu tun und nur weil noch nicht alles rund läuft, gebe ich kein Tier ab. Deswegen habe ich hier ja nach Tipps gefragt, aber leider wird man (nicht von allen, aber von vielen) nur angegriffen.

    Im Endeffekt ist es bei der Hundeerziehung wie bei der Kindererziehung auch. Es gibt kein richtig und kein falsch (außer Gewalt etc.) und jeder hat andere Ansichten, die man als erwachsener Mensch akzeptieren sollte. Jeder muss für sich wissen, wie er es macht und was er für richtig hält. Ich verstehe lediglich manche seiner Verhaltensweisen nicht und habe um Rat gefragt.

    Auch wenn ich diese Ratschläge mit "der Welpe darf im ersten Jahr nichts außer Ruhe lernen" ja immer absolut furchtar finde, urgs ... aber ich denke auch, dass dein Hundekind noch viel aus Unsicherheit und Stress pinkelt und eben sehr reizempfänglich ist. Er macht das nicht um dich zu ärgern.

    Ich würde ihm eine Box/Körbchen besorgen und wirklich sehr langsam und schrittweise mit ihm üben auf seinem Platz zu bleiben. Bedeutet, dass du diesen Platz erstmal positiv für ihn belegen musst. Also mit Futter konditionieren und gute Entscheidungen belohnen. Ablenkungen und Entfernung zu dir langsam steigern. So kannst du üben, dass du dich durch die Räume bewegst und er auf seinem Platz liegen bleibt. So wird er lernen etwas zu entspannen und nicht gleich in Stress zu geraten, wenn er dich nicht mehr sieht und kontrollieren kann.

    Das wäre auch ein guter erster Schritt für das Training zum Alleinebleiben.

    Vielen Dank! :)
    Dass sein Körbchen was tolles ist, daran arbeiten wir gerade. Streicheln, Leckerlis usw. Trotzdem liegt er natürlich gerne bei uns und dann möchte ich ihn eigentlich auch nicht weg schicken. Er soll ja schon am Familienleben teil haben dürfen.

    Wie lange kann ich ihn korrigieren (wieder ins Körbchen schicken), wenn ich z.B. neben ihm in der Küche koche ohne dass es zu viel wird? :)

    Erwartest du auch von deinem zukünftigen Menschenbaby, dass es mit wenigen Monaten Abitur macht? Du erwartest es zumindest im Übertragenen Sinne von einem Welpen, was Stubenreinheit, Sitz, Bleib etc angeht.

    Bis ein Hund dies lernt dauert es Monate und Hunderte von Wiederholungen. Dein Hund ist schlicht und einfach total überfordert von deinen Ansprüchen und zeigt dies mit Streßpinkeln.

    Und zu dem Thema Wassernapf wegstellen - ohne Worte

    Nein das erwarte ich keinesfalls. Ich erwarte doch gar nicht, dass er stubenrein ist mit den paar Wochen. Ich habe lediglich gefragt was ich tun kann, damit er nicht pullert, wenn ich mich mal nicht um ihn kümmere...


    dann kann er eben nicht prima zur ruhe kommen, sondern nur,wenn du alles ruhig hältst. Daran könnt ihr prima die nächsten Wochen und Monate übern.

    Ich finde tatsächlich ein (solcher) Hund sollte im ersten Jahr genau drei Sachen lernen:
    Ruhe halten (z.b. auch über ein Bleib.Kommando)
    sich an mir orientieren
    Rückruf

    Der pinkelt auch nicht weil ihm was nicht passt, sondern weil er überfordert ist.

    Gut, dann sperre ich ihn jetzt immer ins Welpengitter, wenn er zur Ruhe kommen soll oder wenn ich in der Wohnung mache. Wie oft und wie lange sollte ich den diese Ruhephase erzwingen?

    Und wenn er nicht aus Eifersucht, sondern aus Unsicherheit pinkelt, wie kann ich ihm ihn Momenten, wo ich z.B. meinen Freund kuschel, koche etc. Sicherheit geben?

    Klar, alles Schritt für Schritt, aber irgendwo muss ich ja anfangen. Und in wenigen Wochen haben wir hier noch ein Menschenbaby. Da kann und darf er auch nicht einfach drauf springen (aus Eifersucht oder Unsicherheit sei da mal dahin gestellt). Wie kann ich ihm denn diese Ruhe und Sicherheit vermitteln, außer es täglich zu machen, damit er sieht dass es normal ist & nichts passiert? Hast du einen Tipp? :)

    Warum muss er denn jetzt schon Kommandos lernen und befolgen? Sitz, Platz, das braucht kein Welpe können. Wozu? Da ist noch ein Hundeleben lang Zeit.
    Ich würde max versuchen spielerisch am Rückruf zu trainieren und den Hund sonst einfach den Alltag kennen lernen lassen; damit ist er nämlich schon ausgelastet.

    Ansonsten würde ich darauf achten, dass er genug Ruhe und vor allem Schlaf bekommt; sonst wird er dir krank. Auch das dauernde Hinterherlaufen solltest du unterbinden. Entweder du machst es so wie Dackelbenny, in der Hoffnung, dass es ihm irgendwann zu blöd wird (es gibt allerdings auch Hunde, die putscht das noch mehr auf) oder richte ihm einen Bereich ein, von dem aus er dich sehen kann, dir aber nicht hinterher. Am besten mit einem Welpengitter einen Teil eingrenzen, Wasser, Decke und was zum knabbern rein und ihn dort zur Ruhe kommen lassen.

    Es könnte gut sein, dass das "einfach laufen lassen" ein reines Stresssymptom ist, weil er von dem vielen üben (und zehn Minuten sind richtig lang) völlig überfordert ist.

    Zum Thema Wassernapfentzug halte ich mich :mute: :mute: :mute: und schweige stille - allein mir fehlen die Worte

    Das habe ich hier schon oft genug erwähnt. Hier ist bald ein Menschenbaby, wo er auch nicht dazwischen springen kann, er darf nicht einfach auf die Straße rennen, fremde Menschen anspringen. Noch finden es alle süß, aber wenn er erstmal größer ist, findet es niemand mehr witzig. Genauso darf er nicht an die Tür rennen und alle anspringen...

    Das wird dem Hinterherlaufen werde ich versuchen, danke!

    Er übt nicht 10 Minuten am Stück sondern es wird, bis auf das "bleib" in den Alltag eingebunden.

    Meiner Meinung nach solltest du deine Einstellung dem Welpen gegenüber überdenken. Ein Welpe pinkelt nicht absichtlich ins Haus sondern entweder weil er nicht stubenrein ist und es nicht anders weiß oder es kann auch eine Beschwichtigungsgeste sein. Das machen Welpen auch ab und zu bei Begegnungen mit erwachsenen Hunden. Diese beschäftigen sich dann erst mal mit dem Pipi und nicht gleich mit dem Welpen.

    Und wenn sich der Welpe dazwischen drängelt wenn du deinen Freund umarmst ist er auch nicht eifersüchtig. Umarmungen gibt es unter Hunden nicht. Er kann einfach nicht einschätzen was seine Menschen da gerade tun. Das kenne ich übrigens von allen meinen Rüden nicht wenn ich meinen Mann umarme.

    Zum Wasserentzug wurde ja schon etwas geschrieben. Stell dir mal vor du wachst nachts auf und hast Durst. Du kannst aber nicht in die Küche gehen um dir ein Glas Wasser zu holen weil die Schlafzimmertür abgeschlossen ist. Eine blöde Situation, auch für deinen Hund. Irgendwann legst du dich dann auch wieder hin, eine andere Wahl hast du ja nicht,.

    Ein stubenreiner Hund pinkelt auch nicht ins Haus wenn er sein Wasser zur freien Verfügung hat.

    Und Welpen sind nun mal anhänglich. Die wollen ständig in deiner Nähe sein. Daran kannst du arbeiten in dem du ab und zu durch das Haus läufst und mal eine Tür hinter dir zumachst. Wenn du wieder aus dem Zimmer kommst den Hund gar nicht beachten. Dadurch soll er lernen, dass es normal ist, dass du mal für eine Weile weg bist.

    Er hält super an und wir gehen alle 2 Stunden oder wenn er unruhig wird raus. Aber wenn ich vor 5 Minuten draußen war, dann koche und er mit vor die Füße pinkelt, dann hat das für mich nichts mit Stubenreinheit an sich zu tun. Es sind ja auch nur wenige tropfen. Dann ist es scheinbar Unsicherheit wie ihr alle sagt, aber wie gebe ich ihm bei so etwas alltäglichem Sicherheit oder wenn mein Freund und ich kuscheln? Wie zeige ich ihm, dass das normal ist. Mir machen das seit 5 Wochen uns es ändert sich nichts.

    Zu deinem letzten Punkt: Ich werde das probieren und mit ihm üben. Aber ich habe dazu noch eine Frage. Wenn ich raus gehe und die Tür zu mache, fiept er sofort los, wenn ich dann wieder rein gehe, denkt er doch, dass er mit dem Fiepen erfolg hatte. Soll ich dann so lange vor der Tür warten bis er aufgehört hat? :/

    Es geht nicht darum, dass ich keine Hinweise hören möchte, aber du gibst keine. Du sagst nur, dass ich zu hohe Ansprüche habe und ja das hilft mir wahnsinnig weiter. NICHT!
    Und ja dann ist es wohl besser, wenn du deine "Tipps" in Zukunft für dich behältst, denn damit kann ich nichts anfangen. Dann lese ich hier lieber die anderen Kommentare, aus denen ich wirklich schlauer werde und etwas ändern kann...!

    Also wenn wir schon die Schlafzimmertür zumachen mussten (wegen Lärm oder so), haben wir einfach den Trinknapf aus dem Wohnzimmer rübergetragen :ka: weiß jetzt nicht, ob das so schwierig ist.

    Ich glaube, Dir passiert das, was mir und vielen anderen als Welpi-Mama auch passiert ist: Natürlich möchte man einen gut erzogenen Hund, der so schnell wie möglich dem eigenen Idealbild vom neuen vierbeinigen Lebensgefährten entspricht. Man setzt sich selbst unter Druck und damit auch den Hund. Gönne es Dir und Deinem ungeborenen Kind selbst, zur Ruhe zu kommen. Mein Hund zum Beispiel ist mega sensibel für meine Gemütslage. Sobald er spürt, dass ich innerlich angespannt bin, sehe ich es ihm an, und zwar deutlicher als wenn ich in einen Spiegel blicken würde. Daher ist mein Motto: Hund, ich mag dich, mit Ruhe und Gelassenheit schaffen wir das.

    Zu den anderen Problemen haben jetzt ja schon viele sehr erfahrene Hundehalter was geschrieben, bitte nimm es Dir zu Herzen. Klar hast Du es Dir anders vorgestellt mit dem Welpen, aber letztlich hast Du ihn zu Dir genommen, um Spaß mit deinem neuen Buddy zu haben und er hat nur Dich. Ich denke, so lange der Hund so massiv unter Stress steht, kann man auch nicht mit dem Training am aufmerksamkeitsheischenden Verhalten trainieren. Denn das würde (auch) über ignorieren laufen, dazu muss er aber erstmal vertrauen und Sicherheit haben. Wie reagiert Ihr denn zum Beispiel, wenn er sich in der Situation wenn Dein Freund heimkommt, neben Euch stellt, "drückt" und quengelt. Was macht ihr dann?

    Wenn es Dir wichtig ist, dass er nicht zur Türe rennt, dann bitte doch ein paar Leute, einfach mal zu klingeln. Dann kannst Du Welpi in aller Ruhe aufs Körbchen schicken und ihn loben. Das reicht doch erstmal. Dadurch, dass Du dann nicht hingehst, erfährt er ja, dass er keinen Grund zum Hinrennen hat. Und vielleicht noch ein Tipp, der bei uns vor allem draußen relevant war. Ein bleib-Kommando löse ich, je nach Gemütslage, nicht von Distanz auf. Wenn ich den Hund ins Platz lege, laufe ich 8 oder 9 von 10 mal davon zu ihm zurück und gebe ihn frei, wenn ich daneben bin. Hat bei uns gegen das Aufspringen und Hab-Acht-Stellung geholfen.

    Das Problem liegt darin, dass er auch mit dem Wasser spielt und rein springt und ich möchte nachts nicht, dass er spielt und wenn dann im Wohnzimmer, denn ich möchte und muss Nachts schlafen. Wir gehen natürlich trotzdem Nachts raus, wenn er muss. Ich kenne es von vielen Leuten so, dass der Wassernapf nach der letzten Fütterung noch etwas steht und dann weg kommt.
    Ich denke einfach, wenn es schlimm wäre, würde er morgens als erstes zum Wasser rennen. Tut er aber eben nicht, das ist total uninteressant. Wir haben diese Handhabung vom Züchter übernommen und habe es hier wie gesagt auch schon des öfteren gelesen. War aber auch nicht meine eigentliche Frage.

    Ich bin eigentlich ziemlich entspannt. Ich verstehe nur wirklich nicht (und das wurde auch noch nicht beantwortet) warum ich mich nicht bewegen darf, ohne dass er mitkommt & was ich dagegen tun kann. Klar bekommt er zu wenig Schlaf und steht unter Stress, wenn er mich den ganzen Tag verfolgt. Ich liege schon viel, aber ich kann nicht den ganzen Tag nur sitzen, damit er zur Ruhe kommt und schläft. Ich möchte hier keine Party veranstalten, sondern einfach mal in die Küche gehen, mir was zum essen holen, etwas aufräumen oder vielleicht telefonieren, ohne dass er aufspringt, mich verfolgt und fiept während ich versuche zu telefonieren. Hast du da einen Ratschlag für mich? :)

    Dass ich mit dem Allein sein mehr Geduld haben muss, habe ich verstanden.

    Aber zum Beispiel weiß ich auch noch nicht, was ich tun kann, damit er nicht die Wohnung voll macht, obwohl er eigentlich nicht muss. Nur weil ich mich anderweitig beschäftige :/

    Das letzte ist ein super Tipp, den werde ich mal ausprobieren, es nicht immer auf die Entfernung zu beschränken. Danke! :)

    Wie kommst du darauf?Was soll denn ein "Schrei nach Aufmerksamkeit" sonst sein?

    Entschuldige bitte, aber ich verstehe das gerade wirklich nicht.
    Wo ist der Hund denn überfordert, wenn ich meinen Freund küsse oder mit ihm koche? Das sind total alltägliche Situationen, die er von Anfang an kennt. Er möchte einfach immer mit kuscheln und da muss er aber einfach lernen, dass er auch mal Pause hat. Wenn ich mein Baby stille, kann er auch nicht mit auf meinem Schoß liegen, verstehst du was ich meine? Für mich ist das Eifersucht und die habe ich schon oft (vor allem bei Rüden gegenüber der Halterin) gesehen. Aber ich bin nicht seins. Korrigiere mich gern, wenn ich falsch liege und erkläre mir, warum er von Anfang an fiept und sich dazwischen drängelt, wenn ich ihn mal nicht beachte, koche, telefoniere, mich bewege usw.