Hi oakfarm,
Zitates kommt darauf an, ob man damit umgehen kann oder was man daraus macht.
Ich finde, es kommt besonders auch sehr auf die Kinder an. Mein Sohn ist ein sehr anstrengendes Kind (der kleinere), meine Tochter eher das genaue Gegenteil! Er kann sich nicht gut alleine beschäftigen, schläft KEINE Nacht durch, ist halt sehr fordernd. Er ist sehr sehr wissbegierig und kann auch schon viele Dinge, die ein 2 1/2jähriger normalerweise nicht kann (z. B. bis 14 zählen, die Farben, ausmalen ohne über den Rand zu kommen) usw. Wenn ich nur meine Tochter hätte, dann hätte ich mir die Entscheidung gar nicht so schwer gemacht, sondern wäre zum Züchter gefahren und hätte den Hund sofort mitgenommen. Aber da muss man halt abwägen... und das sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Denn schließlich braucht einen das Kind auch - und in der ersten Zeit fordert natürlich der Welpe und steht auch desöfteren im Mittelpunkt, weil er halt hier und da nur Mist macht usw. Ich denke, wenn besonders mein Sohn älter ist und auch - wenn er im Kindergarten ist - so richtig ausgepowert und gefördert wird (was ich natürlich auch versuche, es aber nicht immer möglich ist, weil man auch ab und zu mal andere Dinge zu erledigen hat), dann ist vieles einfacher. Natürlich kommen dann andere Dinge hinzu. Aber hauptsächlich aus diesem Grund habe ich mich erst einmal gegen einen Welpen entschieden... denn ich denke, bevor hier wirklich alles drunter und drüber geht, und sich hinterher niemand mehr an gewisse Spielregeln hält, weil man einfach nicht mehr konsequent sein kann, weil die Nerven blank liegen - da sollte man es lieber lassen.
Es geht mir nicht unbedingt um den Stress, der dann entstehen würde - so etwas kann ich eigentlich ganz gut ab. Es ist eher mein Sohn, der mir dann doch wichtiger ist und auf den ich mich eher konzentrieren möchte, denn er ist ja auch noch klein und braucht mich sehr. Und der Hund würde mich auch sehr brauchen. Beides unter einen Hut zu bekommen wäre glaube ich sehr sehr schwierig...
Desweiteren kommt auch noch hinzu, dass ich mich vor kurzem von meinem Mann getrennt habe. Das Verhältnis zu ihm ist zwar immer noch gut, und auch die Kinder haben ein gutes Verhältnis zu ihrem Vater und regelmäßigen Kontakt - jedoch geht auch so etwas nicht spurlos an Kindern vorbei. Eine derart belastende Situation wäre zur Zeit nicht gut glaube ich!