Beiträge von Akado

    Ich glaube da nicht an Esoterisches.

    Nein, das glaube ich auch nicht. Ich glaube, es ist eine besondere Fähigkeit in der Wahrnehmung. Mich würde aber stark interessieren, wie das mit dem Foto funktioniert. Vielleicht traut sich jemand, der das macht und erfolgreich ist damit, hier darüber zu schreiben. Ich denke immer, nur weil ich etwas nicht verstehe, heißt das ja nicht, dass es das nicht gibt. Pendeln zum Beispiel hat bei mir immer geklappt und ich habe nie geglaubt, das sei etwas Übersinnliches. Ich bin immer davon ausgegangen, dass ich diese Bewegung sehr wohl selber mache, damit aber an den Rand des Unterbewussten gehe. Das reichte mir. Ich wollte wissen, was ich denn in diesem Moment wirklich über die entsprechende Sache denke.

    Wenn es ein Rosshaarbesen war, kann sie recht haben?! Daür müsste man das Pferd kennen, von dem die Haare stammten. Oder deutet sie die Aufgabe? Kann also einfach erstunken und erlogen sein, kann aber auch stimmen.


    Bei mir ist die Grenze zur Lüge erreicht, wenn jemand behauptet, für genug Geld könne das jeder lernen. Das glaube ich definitiv nicht.

    @OldMacMetal Wenn du das Wort 'Scharlatan' aus deinem Text weglässt, kann ich das als deine Meinung durchaus akzeptieren.
    Aber all diese Dinge wie Gefühl, Instinkt, Einfühlungsvermögen lassen sich nicht wirklich erklären. Die nehmen wir aber als vorhanden hin und bezeichnen sie nicht als Humbug.



    @Sunti, ich würde gerne Beispiele hören und vor allen Dingen interessiert mich, wo oder wie du die Antwort 'hörst'

    herausfinden, ob das jetzt Mais-Chips sind oder Plastik-Chips

    Das ist bei mir einfach: Wenn Jule es fressen will, ist es Mais.....


    Geschirrtücher hat manchmal Aldi, die einfach karierten, die so aussehen wie früher und aus Baumwolle sind, einmal sehr heiß waschen (falls du noch mal Kochwäsche hast, da mit rein). Dann laufen sie etwas ein und sind vom Griff und der Saugfähigkeit so wie die aus meiner Kindheit. Manufaktum vermutlich auch, ist mir aber zu teuer....

    Vieles von dem, was ihr hier schreibt, deckt sich mit meinen Erfahrungen (aus zweiter Hand). Als meine Tierärztin das vorschlug, habe ich natürlich ein bisschen im Netz gestöbert und bin auch auf so Sachen wie 'das kann Jede/Jeder lernen', entweder in Wochenendkursen für 250 € oder in längeren Online-Ausbildungen für deutlich mehr Geld. Und auch Kommunikationen, bei denen der Kommunikator ein langes Vorgespräch mit dem Besitzer führt und dann das Tier 'befragt' - da könnte ich dann auch viel Treffendes sagen, das alles halte ich für Betrug.
    Wenn dann auch noch solche Sachen wie das Einschläfern des unglücklichen Pferdes dazukommen (der Beitrag war noch im anderen Thread), macht es fassungslos und wütend (welcher Tierarzt schläfert ein Pferd ein, weil es unglücklich ist? Welcher Halter versucht dann nicht, sein Pferd wieder glücklich zu machen?)
    Einige wollten aber auch nur den Namen des Tieres und der Personen/weiteren Tiere im Haus, ein Foto, auf dem man das Gesicht sehen konnte und die Frage des Halters.
    Man weiß ja inzwischen, dass wir Menschen von einem Unbekannten, den wir das erste Mal sehen, viele Informationen aufnehmen über die Person und ihr Leben.
    Ob das auch per Foto geht? Ich hoffe immer noch, dass hier irgendjemand schreibt 'Ja, hab ich gemacht und das und das ist passiert'
    Bei Jule habe ich das Problem anders gelöst - da es ja 'Jeder' kann, habe ich sie selbst gefragt, gab auch eine interessante Antwort.... :smile:

    Ich hatte das Thema in 'Fragen, die man sich nicht zu stellen traut' angeschnitten und hatte den Hinweis, ich solle es doch als Thema aufmachen.
    Ich finde das Thema schwierig, weil es so zwischen blankem Betrug und 'nur, weil ich es nicht verstehe, heißt das ja nicht, dass es das nicht gibt' schwankt.
    Mich interessieren eure Erfahrungen, insbesondere, welche Methoden die jeweiligen Kommunikatoren verwendet haben mit welchem Ergebnis.
    Und (ich glaube, das ist wichtig), welche Einstellung ihr zu dem Thema hattet, als ihr es gemacht habt - oder eben nicht.
    Mir hatte vor einiger Zeit meine Tierärztin vorgeschlagen, es mit Jule zu machen und hatte mir eine Dame empfohlen. Ich habe mir die Seite angesehen und gedacht: Unabhängig davon, ob es geht oder nicht, diese Frau lasse ich nicht mit meiner Jule reden...

    Willst du nicht vielleicht einen eigenen Thread dazu aufmachen?

    Ich versuch's mal....


    @Bemmchen, wenn das mit dem Einschulen in der anderen Schule nicht klappt (ist ja wohl von Bundesland zu Bundesland verschieden, aber nie einfach), kann ich dir ein paar Tipps für dein Nervenkostüm geben...
    Vor über 35 sagte mal ein guter Ausbilder: Die Methode ist nur etwas für den Lehrer, der muss sich damit wohl fühlen, damit er mit Herzblut lehren kann. Wenn Kinder lesen lernen wollen, lernen sie es auch mit einem Telefonbuch.
    'Lesen durch Schreiben' war nie so meine Methode, es ist wie in der Hundeerziehung - die Mischung macht's.
    Du kannst Folgendes tun:
    Vertrau deiner Tochter, sie wird das lernen.
    Lass sie deinen Konflikt nicht spüren, es fällt den Kindern unendlich schwer, dem Lehrer etwas zu glauben (du lernst so lesen und schreiben), wenn die Mutter vermittelt 'nein, so lernst du das nicht'.
    Achte zu Hause darauf, dass ihr die Buchstaben mit ihrem Laut nennt, nicht mit dem 'Namen', also 't' statt 'te'. Wenn sie etwas schreibt, lies es halblaut, nach etwas Übung verstehen wir, dass zum Beispiel 'Bur' 'Buch' heißt, weil das r im Klang dem ch manchmal sehr ähnlich ist.
    Sicheres Rechtschreiben entsteht zunächst einmal durch sicheres Hören. Also die einzelnen Laute in den Wörtern wiedererkennen, am Anfang, am Ende, in der Mitte.
    Und wenn sie dir ihre ersten Geschreibsel stolz vorlegt und fragt, ob das richtig ist, bieten sich Sätze wie 'ich kann das lesen' oder 'später schreibst du das anders, aber jetzt ist es ein guter Anfang' an.
    Also nochmal - vertrau ihr und trainiere das Hören, dann ist die Methode völlig egal...

    Schöne Vorschläge, ich lese hier gerade interessiert mit, weil ich Jule ja auch den Radius einschränken möchte. Ich benutze dafür eine Schleppleine, bin aber nicht begeistert davon. Ich finde, der Zug ist viel stärker als bei einer Flexileine, das Ding bleibt überall hängen und ist ständig nass und dreckig...Ich nehme sie nicht immer, sondern bei den Runden, bei denen ich gerade keine Lust auf ständige Korrektur habe. Ich hoffe aber, dass das sowieso nur eine Sache von ein paar Tagen ist, weil sie eigentlich sofort verstanden hat, was ich von ihr will. Was ich jetzt vergessen hätte ist, den 'lauf'-Befehl wieder aufzufrischen, damit sie weiß, wann sie unbegrenzt laufen darf.

    Das Bild wird immer klarer....
    Wir hatten kein Problem, solange mein alter Rüde noch lebte. Er blieb bei mir, nachdem er völlig ausgewachsen war, betrug sei Abstand meine 10 bis 15 Meter, im Alter blieb er hinter mir, da er nicht mehr hören konnte und das Problem für sich durch 'dann muss ich eben aufpassen, dass ich sie immer sehe' löste. Jule lernte von ihm und lief dann später vor, ich konnte sie aber immer im Auge haben, da ich nur auf einen Hund achten musste. Wenn ich 'Redespaziergänge' gemacht habe, habe ich sie angeleint. Seit Janosch da ist, muss ich auf zwei Hunde achten, auch wenn er an der Schleppleine ist. Damit wird es für mich stressig und ich möchte sie dichter dran haben.
    Spannend finde ich auch, dass es auch bei euch auf den einzelnen Hund und die Umgebung ankommt und keiner dogmatisch sagt: So muss es sein.

    Das waren viele Erfahrungen, danke erstmal dafür! Beim Lesen wird dann auch einiges klarer.
    Blessvoss hat natürlich Recht mit der Aussage, dass sie es ja eigentlich selbst recht gut managt. Damit sind wir auch jahrelang gut gefahren.
    Dass es mich jetzt stört, liegt wohl daran, dass mein Janosch aus dem Tierschutz jetzt soweit ist, dass er anfängt, sich auf uns (Jule und mich) zu beziehen. Da ich ein paar Male die Erfahrung gemacht habe, dass er mich 'verliert', wenn er mehr als 15m entfernt ist (völlig losgelöst schwebt er in der Gegend herum, reagiert auf nichts, entfernt sich immer weiter und wird irgendwann von besorgten Menschen bei Tasso gemeldet), läuft er im Moment nur an der Schleppleine. Training hat aber angefangen (erstmal nur Futterdummy einführen).
    Mein relativ geringer Wohlfühlabstand liegt dann wohl daran, dass ich zwei Hunde mit Jagdtrieb habe, die beide frei laufen sollen. Wobei 'frei' dann wohl eher 'ohne Leine' heißen sollte....