Beiträge von Decay

    Ps.: Einen Hund "von der Straße" zu holen ist nicht ohne.Muss man wollen.So wie ich :gut:
    Klar kann man Glück haben.Aber es kann für den einen oder anderen auch sehr intensiv werden alles.Waren die Eltern des Hundes schon Straßenhunde,wird das "wilde" genetisch noch verstärkt.Es sind Hunde die auch alleine zurecht kommen würden,nicht wirklich abhängig von dir sind.Das kann eine ganz besondere Erfahrung sein.Wenn man es will.
    Natürlich gibt es solche und solche.Kein Hund ist gleich.Aber es gibt ähnliche Muster.


    Stell dir die Frage,was für einen Hund du möchtest,welche grundlegenden Eigenschaften dir wichtig wären.Nach Optik kann man da nicht gehen.Bist du eher der ruhige Typ und möchtest nicht stundenlang durch den Wald rennen wäre es fatal sich einen Husky zu holen,nur weil er hübsch ist!Nur so als Beispiel.


    Ich habe mit meiner "wilden" sehr viel Zeit verbracht um sie kennenzulernen bevor ich mich für sie entschieden habe!Einfach um sicher zu gehen,ob die Chemie passt.


    Ich kann dir aus persönlicher Erfahrung raten:Guck nach Hunden aus dem Ausland(Wenn es das ist was du willst) die schon in Deutschland sind.Nimm dir viel Zeit mit ihnen und entscheide dann ob's passt :gut:

    Grüß dich :winken:


    Also da schließe ich mich den anderen an.Nur aus "Langeweile",oder weil man gerade nix besseres zutun hat,könnte und würde es nach hinten losgehen denke ich.Weil,wenn man dann doch wieder "was anderes" zutun hat geht das zum Leid des Hundes,und euch,weil er euch plötzlich "im Weg" steht.


    Anders sieht es aus,wenn wirklich der Wunsch nach einem Wegbegleiter da ist,mit dem und für den man zusammen sein Leben gestalten möchte.Dann ist es ähnlich wie mit Kindern.Klar gibt es schlechte Zeitpunkte dafür,aber auch keine Perfekten!
    Wenn wirklich der Wunsch nach einem Hund da ist,und nicht nach einer Beschäftigung,und man bereit ist sein Leben darauf einzustellen,zeitlich,berufliche Orientierung,einen Plan B hat wenn mal was dazwischen kommen sollte,....dann los :gut:


    Wenn aber Zweifel bestehen,ob man nicht doch lieber Unabhängig bleiben möchte.Würde ich ganz klar davon abraten.


    Wie schon vorher erwähnt.Überlegt euch doch mal ob ihr nicht erstmal eine Pflegestelle bieten wollt.So bietet ihr einem Hund ein schönes Zuhause,könnt sehen wie das für euch ist.Und wenn sich die berufliche Situation dann ändert,immer noch entscheiden ob ein Hund zu eurem Leben passt oder nicht.


    Ich wünsche euch alles gute :bindafür:

    @SanSu Ich habs ja probiert,um zu gucken wo sie hin will und wie sie sich dort verhält.Selbst im tiefsten Wald kam sie nicht wirklich zur Ruhe.Mein Gedanke wäre ja das es eher kontraproduktiv ist.Es geht ja darum,einen "Straßenhund" in die "Zivilisation" (wenn man das so nennen kann) zu integrieren.Es ist ja nicht so das sie sich auf den Wald freut.Ich interpretiere das eher als ihr natürliches Verhalten was wieder greift, sich von Menschen,Häusern und allem fernzuhalten und "wieder in die Wildnis zu flüchten"


    Das blöde war ja das unser Erlebnis direkt beim Hausverlassen passiert ist,wodurch sie scheinbar die gesamte Umgebung,also alles was hinter der Tür ist negativ verknüpft hat.In ihr unbekannten Gebieten ist sie zwar unsicher,skeptisch,ängstlich,aber nicht so panisch.
    Danke für die Denkansätze :gut:


    @Juno2013 Das ist echt blöd wenn sowas direkt vor der Tür passiert!Man kann aber auch ein Pech haben!
    Zu blöd ist mir überhaupt nix ;) .Ich hocke hier auch ständig draußen überall mit ihr rum und lass sie die Lage beobachten,egal wie lange sie dafür braucht.


    Um sie wieder zum "freiwillig rausgehen" zu motivieren,
    so sollte ich auch so vorgehen.Stück für Stück!Erst zu meiner Tür aber nicht raus,später weiter in's Treppenhaus und dann gleich wieder rein.Und mich so Stück für Stück weiter Richtung Tür rantasten.
    Nur verkriecht sie sich schon wenn ich nur die Leine in die Hand nehme weil sie ganz genau weiß was kommt :dead: ..dann lässt sie sich auch nicht locken :roll:


    Vielen Dank für die guten Tipps! :gott:


    @Joco und Co Interessant war bei Amy ja wie sie sich dann gegen Mitternacht verhalten würde.Sie hat eigentlich die ganze Zeit gepennt!Klar,wenn's mal richtig derbe geknallt hat,hat sie schon die Augen aufgemacht,aber im großen und ganzen hat sie das nicht wirklich interessiert.Lag lang ausgestreckt und entspannt auf der Couch.Drinnen fühlt sie sich sicher...ist aber wohl auch so ein "Straßenhund-Ding",draußen angespannt weil jedes Auto,jeder Mensch ihr böses wollen könnte,im Unterschlupf total ruhig und entspannt.
    Unsere alte Hündin hat vom Welpen an aber auch immer Panik vor Silvester und bei Gewitter gehabt...gezittert,gehechelt ihr Lebenlang.


    Vielen Dank auch an alle anderen für die Unterstützung und die tollen Tipps!Ihr seid echt super Leute :gott: :gut:

    @KrissiMia Hey Krissi.Natürlich ist das doof und ich wünschte es wäre leichter für euch,aber tut gut zu hören das es nicht nur mir so geht mit dem Rausgehen,und das das wieder weggeht nach ein par Tagen.Das mit dem Auto ist glaube ich ein guter Ansatz um das Rausgehen wieder positiv zu verknüpfen!Wenn ich mit ihr rausfahre ist sie ganz anders drauf,rennt Schwanz wedelnd durch die Gegend,spielt und rennt wie ne Irre :rollsmile: ...sie is nur nicht begeistert wenn es wieder Richtung Auto geht :p
    Danke :gut:


    @Lumpine Das Beruhigungsmittel für Mich,oder für den Hund? :lol: :D Habe ich auch schon überlegt,also, für den Hund :p .Irgendwas ganz leichtes.Wenn sie sich die nächste Zeit überhaupt nicht mehr einkriegt draußen werde ich mal mit dem TA sprechen,und nochmal das Forum nach Erfahrungen durchforsten.


    Vielen Dank! :smile:

    @Samita Deswegen sagt man wohl "Leute mit Hund leben länger" :hurra:


    @laura&simi Ist ja süß ;) .Es gab in den ersten Tagen immer so Stellen wo sie sich nicht getraut hat vorbei zu laufen.Erst setzte sie sich hin,dann legte sie sich hin und ging einfach ewig nicht weiter,und da ich sie nicht jedes mal wegen 3 Metern tragen wollte dachte ich mir,naja,wenn sie nicht laufen will dann versuch ichs mal mit joggen/rennen an den Stellen xD
    Ist Momentan die einzige Möglichkeit wie ich sie aus der "Blockade" bekomme. :ka:


    ^Ja,hat sie gerade bekommen von dir ;)

    @Samita Draußen ist sie nach dem Vorfall nur noch im "Panik-Flucht-bloß weg hier mit aller Gewalt-Modus" ,da nimmt sie leider gar nix...Sie zerrt mit aller Gewalt in alle Richtungen,grob immer in Richtung Wald.(Das ist halt das wilde was in ihr steckt das sie dort sicher ist)Aber selbst wenn ich da mit ihr hingehe kriegt sie sich überhaupt nicht ein.Ich möchte ja auch nicht das sie bestimmt wo es hingeht,weil ich denke das sie das dann nur noch einfordert.


    Angst ist ja das eine...Panik das andere :/

    @laura&simi Vielen Dank für deinen Text!Tut gut sowas zu hören...
    Das war für Amy ja ihr erstes Silvester,und dann noch in neuer Umgebung..was sie wohl direkt negativ verknüpft hat mit der neuen Umgebung da es direkt vor der Tür passiert ist.Silvester stört sie ja nicht,wenn sie drinnen ist.Aber dieses Vor- und Nachgeknalle ist halt unberechenbar.


    Hab ihr gleich mal ein kleines Stück Gouda gegeben :p .Und werde sie Zuhause mehr motivieren,animieren :bindafür:


    Danke deine aufbauenden Worte!!! :bindafür:

    @Rikah ...stimmt schon!Hätte auch ein Müllauto oder sowas sein können.Hast ja Recht,ich kenne sie zwar etwas länger,aber sie ist ja nun wirklich noch nicht lange hier.Und das Team Mensch-Hund ist noch neu für sie.Sie hat das alles nur so super und so schnell gemacht/gelernt nach wenigen Tagen.Ist mir auf Schritt und Tritt gefolgt.Vlt habe ich das einfach zu hoch Bewertet.


    Danke nochmals für "das Verhalten ist normal und nicht verwunderlich"!