Beiträge von Sarizi

    Antiepileptika und Schmerzmittel müssen sich nicht ausschließen, es kommt auf das richtige Medikament und die Wechselwirkungen an, das muss der TA berücksichtigen und eben auch gefragt werden, auch ob Pexion vielleicht nicht das richtige Medikament ist, wenn die Anfälle zunehmen oder in Serien ausarten.
    Wie erwähnt, melde dich bitte im Epiforum an. ;)

    LG Sabine

    Wir haben eine sehr gute Tierärztin und sind außerdem schon länger in der Tierklinik Hofheim in Betreuung. Daher vertraue ich auf deren Urteil. Mein Hund verträgt das Schmerzmedikament sehr gut (im Gegensatz zu den vorherigen) und das Pexion scheint auch zu wirken. Wenn man die Infos im Netz verfolgt bezüglich Serienanfällen (die Molly auch hat) gibt es die ebenfalls bei Luminal etc. Ich werde ganz sicher nicht an einem 13 jährigen Hund beliebig herumdoktern und schon wieder auf ein anderes Medikament umstellen. Und sorry, ich werde mich auch nicht im Epiforum anmelden, denn noch mehr traurige Geschichten muss ich nicht haben. Viele Grüße

    Pexion würde ich überdenken, weil es bei Serienanfällen nicht gegeben werden sollte (steht im Beipackzettel) und sich durch das Medikament öfter die Anfälle erhöht haben, also Vorsicht!
    Eventuell auf Luminal umsteigen!

    Molly bekommt alle 4 Wochen ein Schmerzmedikament, was sehr gut wirkt, sich aber meines Wissens nicht mit Luminal verträgt. Daher lassen wir es bei der derzeitigen Medikation.

    Ich sehe es ungefähr so, wie ihr alle auch :-) So lange bei meinem Hund der Lebenswillen überwiegt und die schönen Zeiten, beiße ich die Zähne zusammen, freue mich an ihr und wische halt die Pfützen weg, die ab und zu entstehen.
    Schließlich schläfern wir ja auch keine alten Menschen ein, wenn sie senil werden, sondern versuchen, ihnen noch eine schöne Zeit zu gestalten.
    Es ist halt momentan wirklich ein großes Auf und Ab. Es gibt Tage, da denken wir, jetzt ist sie wieder so "normal", wie ein gesunder Hund mit 13 sein kann. Dann gibt es wieder Tage, wo sie nur schläft, ab und an frisst und das Wedeln selten ist. Ich weiß, dass es ein Abwägen ist und dass man im Sinne des Hundes und nicht im eigenen Sinne entscheiden muss...
    Mich graust es aber wirklich davor, dass ich/wir entscheiden müssten: jetzt ist es an der Zeit. Mir wäre es lieber, wenn sie einfach irgendwann einschläft...

    Achso ja, MRT usw...
    Wir haben uns gegen eine umfassende Diagnose entschieden, Tierklinik und Tierarzt sehen das genauso. Es wäre auf jeden Fall eine oder mehrere Narkosen notwendig - und davon hat sie in ihrem Leben schon genügend gehabt, auch wäre die Belastung in diesem Alter zu groß. Und auch wenn wir es wüssten, dass sie einen Tumor hat - wir würden sie nicht mehr operieren lassen und auch keine Chemo geben.

    Hallo an euch alle,

    ich / wir sind Besitzer einer liebevollen schwarzen Labrador-Dame von 13 Jahren, die auf den Namen Molly hört.
    Sie hat schon einen längeren Krankheitsweg hinter sich...
    Vor ungefähr zwei Jahren bekam sie einen Mastzellen-Tumor am Zungengrund, der wundersamerweise zum Verschwinden gebracht werden konnte durch mehrere Bestrahlungen und Chemo.
    Vor einem Jahr wurde ihr nochmals ein kleinerer Tumor am Bauch entfernt, was damals zum Glück eine einfache Sache war.
    Nun hat sie seit ca. drei Wochen ganz neu immer wieder epileptische Anfälle, die wir mit Pexion versuchen, gering zu halten. Bei einem akuten Anfall, der länger als ein paar Sekunden dauert, bekommt sie Diazepam, was den Anfall sofort stoppt. Außerdem bekommt sie sowieso ein gutes Schmerzmittel, da sie schon länger Gelenkbeschwerden hat.
    Als Ursache der Anfälle wird von der Tierärztin ein Tumor im Gehirn vermutet - was bei der Vorgeschichte ja nicht abwegig ist.

    Wir hoffen zwar immer noch, dass sie keinen Tumor hat, aber diese Hoffnung ist wohl ziemlich abwegig...

    Nun, ich bin eigentlich hier, um mir etwas seelischen Beistand zu holen - denn ich fürchte, Molly wird nicht mehr ewig bei uns sein.

    So hat sie eigentlich noch viele glückliche Stunden, sie geht gerne spazieren (wenn auch nicht mehr weit), frisst gerne (Lieblingshobby des Labradors ;-)) und reagiert auch fröhlich auf Besuch.
    Aber die Anfälle häufen sich...
    Sie hat meist mehrere Tage hintereinander, die anfallsfrei sind, dann gibt es wieder einen Tag, an dem sie mehrere Anfälle hat, zuletzt z.B. in 24 Stunden 6 mal.
    Man merkt, das sie schon minimal immer etwas mehr abbaut. Bei den letzten Anfällen konnte sie Urin und Kot nicht mehr halten...zum Glück gibts bei uns nur Fliesen und Parkett.
    Wir haben den Eindruck, dass sie nicht mehr so gut hört und sieht, aber auch das wechselt.
    Sie schläft viel, will aber meist in unserer Nähe bleiben. Hat aber auch Phasen, wo sie alleine in einem anderen Raum schläft und sich kaum wecken lässt.
    Naja, halt wie eine sehr alte Menschen-Oma :-)

    Ich würde mich freuen über Austausch mit euch über dieses Thema, ansonsten geh ich mich gleich noch etwas einlesen :-)

    Viele Grüße Sarizi :smile: