Hallo und erstmal Hut ab, dass Du Dich hier so "nackig" machst.
Mein erster Gedanke ist: kann es sein, dass der Junghund einfach Deinen "Erwartungen" nicht entspricht, und Du aufgrund der Schwierigkeiten die Ihr habt den Umgang mit ihm als unangenehm empfindest (ruepelig, forsch)?
Mir ging es aehnlich mit meiner zweiten Huendin. Hazel zog ein, da war meine Ersthuendin 3. Die erste, Maya, war super easy und wir hatten eine tolle Bindung. Hazel war und ist viel schwieriger. Ein sehr anstregender Welpe mit 1000 Baustellen. Es hat tatsaechlich Jahre gedauert, bis ich sie so annehmen konnte wie sie ist, mit ihren Macken. Von da an wurde es besser. Kuerzlich ist hier ein neuer Welpe eingezogen, nachdem Maya letztes Jahr verstarb. Chap ist mein absoluter Traumhund und wir hatten von Anfang an eine ganz andere Bindung als ich sie mit Hazel hatte. Das arbeiten mit ihm macht mir so viel Freude, er ist genau so wie ich mir das immer vorgestellt habe. So eine Bindung hatte ich zu Hazel nie. Aber dafuer wertschaetze ich sie mittlerweile einfach so wie, und fuer das was sie ist, und das macht es wett. Ich akzeptiere ihre Quirks und Marotten und liebe sie fuer ihre liebenswerte, nervige und unendlich charmante Art.
Wenn Du das Gefuehl hast, dass Du Deinen Zweuthund niemals wirklich annehmen kannst wie er ist, dann wuensche ich Euch, dass Du ein gutes zu Hause fuer ihn findest.
Alles Gute!