Beiträge von Undhund

    Naja zum einen nervt mich, diese Solidaritätssache gebe ich auch gerne zu.

    Das finde ich in jeder Hinsicht so schade. Solidarität finden die wenigsten gut, wenn ANDERE "was davon haben".

    Das ist etwas komplexer mit der Solidarität

    Solidarität mit dem Tier oder mit dem Halter?

    Und würde da nicht auch erstmal ein Konsens

    Gefunden werden müssen

    Ob es eine Art Recht auf ein Tier geben sollte

    und was oder wie und vor allem wer da unterstützt werden muss ,kann, sollte...

    Selbst einige tiertafeln haben tierhalter ausgeschlossen

    Die ihr Tier nicht schon vor der "Notlage " hatten

    https://www.google.com/url?sa=t&sourc…tBwXD346fNss7Ks


    Ohne Papierkram geht es nicht

    Etwa 3,5 Tonnen Futter verteilt die Berliner Tiertafel e.V. jeden Monat. Damit die Spenden dort hingehen, wo sie wirklich gebraucht werden, müssen die Tierhalter sich und ihre Tiere einmalig anmelden. Die Voraussetzung sind bei allen Tiertafeln sehr ähnlich. Die Bedürftigkeit muss nachgewiesen werden, zum Beispiel mit einem Hartz-4- oder Rentenbescheid. Hunde müssen zur Erstanmeldung mitgebracht werden, andere Haustiere müssen mit Fotos nachgewiesen werden. Die Haustiere müssen schon länger bei ihren Menschen leben und dürfen nicht erst angeschafft worden sein, nachdem die Bedürftigkeit eingetreten ist.

    Ich spreche jetzt mal für Hamburg. Ohne Nachweis einer Haftpflichtversicherung bekommst du deinen Hund hier nicht angemeldet. Genau in dieser Schiene würde ich auch die KV einbauen, sehe da kein Problem.

    Ich war mir nicht sicher, inwieweit in jedem Bundesland Verpflichtung zur Haftpflicht besteht, und hatte auch keine Lust das zu recherchieren, deshalb hatte ich mir das als Argument verkniffen.

    Denke schon, dass das irgendwie machbar wäre, nur man sieht ja schon hier im Thread, dass die meisten das gar nicht wollen, weil man ja dann für andere mitzahlt.

    Das mit dem nicht mitzahlen wollen

    Ist vermutlich etwas zu einfach ausgedrückt

    Ich würde zb nicht ganz so gerne für die Halter "mitzahlen "

    müssen die sich von "irgendwo " ein absehbares Risiko zulegen

    Oder auch dummbräsig ihre Hunde in Gefahr bringen

    Ich frage mich bei der Forderung nach einer

    "Pflichtversicherung " wie diese gestaltet werden soll

    Rechtliche Rahmenbedingungen, Kontrolle etc pp

    Ich spreche jetzt mal für Hamburg. Ohne Nachweis einer Haftpflichtversicherung bekommst du deinen Hund hier nicht angemeldet. Genau in dieser Schiene würde ich auch die KV einbauen, sehe da kein Problem.

    Und wieviel Hunde leben illegal in Hamburg?

    Und mir ist in Hamburg nicht aufgefallen wie es

    Kontrolliert wird ob der versicherungsschutz

    Weiterhin aufrecht erhalten wird

    Die haftpflicht mit der kV gleichzusetzen

    Ist aus meiner Sicht nicht so ganz in Ordnung

    Die hv habe ich vor allem zum Schutz unbeteiligter Dritter

    Und genau da sehe ich auch den dringlichsten Grund

    Das zb Hamburg diese verlangt bis hin zur Vorgabe der SB

    Ich würde gerne noch hinzufügen

    Wenn nicht zu viele Menschen ein zu hohes Risiko eingehen...

    ( und irgendwie "Solidarität " fast schon mit einplanen)


    Kann (und wird)denen solidarisch geholfen werden

    Die dann wirklich heftig vom Schicksal gebeutelt werden

    Du hast leider was wichtiges vergessen... ;)

    Du musst auch bitte explizit darauf hinweisen

    Das man schon anfangen darf zu sparen bevor

    Man einen Hund auf die Liste der zu zahlenden Kosten setzt

    Das man diese 3-4 monatsgehälter nicht binnen

    Der ersten 1-2 Monate einer berufstätigkeit zusammensparen

    Und dann mit sparen aufhören muss

    Ich frage mich bei der Forderung nach einer

    "Pflichtversicherung " wie diese gestaltet werden soll

    Rechtliche Rahmenbedingungen, Kontrolle etc pp

    Ausser Rechte zu erwerben, gebe ich da auch welche ab

    Die Versicherung wird ein entsprechendes Mitspracherecht haben und zusätzliche Forderungen stellen

    Und den Job nicht "umsonst " machen

    nicht zu vergessen ,der Staat verdient auf der einen Seite mit

    Durch die versicherungssteuer

    Müsste aber auch ein mehr an Leistung erbringen für Regulation und Kontrolle

    Die Tierärzte wären bestimmt recht froh weil es sie deutlich entlastet und absichert sofern die "Abrechnung " wirklich einfach und klar geregelt ist

    Und nicht zuviel zwischen Arzt, Halter, Versicherung zu "diskutieren" ist

    Einige Tierhalter wären entlastet,

    Einige würden vermutlich über Gebühr belastet

    Wenn es nicht genügend Ausschlusskriterien und

    sondertarife gibt

    Begründet durch zb Rasse,Verwendung,

    oder auch herkunft und haltungsbedingungen

    Super spannend wird es dann auch bei den "zumutbarkeitskriterien " und Einzelfallentscheidungen

    Die "Versicherung " würde dann entscheiden ob die Kosten zumutbar sind und mein Tier behandelt wird oder nicht

    Oder ich mach mit meinem Tierarzt einen "sonderdeal "

    Und zahle selbst?

    Interessant wird auch die Frage wie sich dann die versicherungstarife gestalten besonders wenn die versicherung nicht mehr kündigen darf


    https://www.google.com/url?sa=t&sourc…xSDMsjA1FpxMBVu

    Tierarzt­be­handlung: Ist die Einschlä­ferung eines Tieres aus Kosten­gründen erlaubt?

    Die Rechtsprechung des Bundes­ge­richtshofs ist im Laufe der Zeit erweitert und spezifiziert worden, zum Beispiel durch die Vorschriften über die Pflicht der Tierärzte zur Aufklärung- und Beratung eines Tierhalters. Grundsätzlich aber ist nach dem Bundes­ge­richtshof das Interesse des Tierhalters an einer Einschlä­ferung aus Kosten­gründen anzuer­kennen, je geringer die Erfolgs­aus­sichten der tierärzt­lichen Behandlung sind. Dabei spielt dann auch das Alter des Tieres und seine vermutliche Lebens­er­wartung eine Rolle (AZ: VI ZR 281/79).

    Das Landgericht Mannheim hat im Einzelfall sogar Behand­lungs­kosten bis 5.000 Euro als angemessen angesehen. Insoweit sind die Kosten der Heilbe­handlung nicht deshalb unverhält­nismäßig, weil das Tier lediglich einen ideellen Wert für den Tierhalter besitzt. (Landgericht Mannheim, AZ: 10 S 127/94)

    Dass nicht jeder Tierhalter solche Kosten tragen kann, liegt auf der Hand. Das muss er auch nicht, aus Kosten­gründen kann er die Einschlä­ferung seines Tieres verlangen – eine Entscheidung, die allerdings keinem Tierhalter leicht fallen wird. Verlangt ein Tierhalter die Einschlä­ferung seines Tieres aus Kosten­gründen, muss er gegenüber dem Tierarzt und vor Beginn der Behandlung seine finanzielle Notlage nachweisen und ein Dokument unterzeichnen.

    Wenn der Tierarzt mit der Entscheidung des Tierhalters nicht einver­standen ist, kann er dies im Zweifelsfalle dem zuständigen Veteri­näramt melden, welches nach dem Tierschutz­gesetz Zwangs­maß­nahmen ergreifen kann. Dies gilt umgekehrt auch für den Fall, dass der Tierarzt ein Tier einschläfern will, der Tierhalter aber auf eine weitere, aus Sicht des Tierarztes wenig Erfolg verspre­chende Behandlung besteht.

    Nein. Da machst du einen "merkwürdigen Scherz " daraus

    Ich bin halt aus persönlichen Gründen etwas übervorsichtig und anders strukturiert (gewesen)

    Ich habe immer so "gewirtschaftet "

    1 notwendige Einkünfte = Lebensunterhalt bestreiten

    2 luxusgeld

    3 mindestens drei Nettoeinkommen auf der hohen Kante


    Luxusgeld ist für Urlaub, ein Auto das nicht der existenzsicherung dient,die teurere Anschaffung weil sie schöner ist als die einfache notwendige etc pp


    Problem ist in diesem thread doch eigentlich das es nicht

    um etwas konkretes geht sondern die ganze Diskussion

    eher um merkwürdige konstrukte geführt wird und

    so in alle Richtungen komisch aus dem Ruder läuft

    Vermutlich weil jeder seine "eigenen Untertitel " dabei hat

    Man kann ein Leben nicht komplett vorhersehbar

    gestalten und perfekt absichern

    Letztendlich schließe ich bei allem was ich tue immer irgendwie eine "wette mit dem Schicksal ab "


    Ich finde es lediglich verwerflich wenn ich von Anfang an meinen Hund lediglich mit grundkosten für Futter einplane

    Wenn ich es besser mache noch mit Steuer und haftpflicht

    Ganz großartig noch bißchen für impfen und ne wurmkur einplane und am Ende des Monats kein Geld mehr da ist

    Das sich mein Leben drastisch ändern kann habe ich auch schon ausreichend in der Praxis überprüfen müssen

    Aber es war tatsächlich nie so das ich morgens wach wurde und plötzlich nur noch Grundsicherung hatte

    Mir der Tierarzt sagte er bekommt 2378,68 von mir

    Mein Auto vorm Haus ein Totalschaden war

    Und alle meine Verwandten und Freunde verschwunden

    Der Kühlschrank und die Waschmaschine verstorben waren

    Hat meine Bank nicht getan ;)

    Vermutlich weil ich nicht automatisch "verarmt " war

    Alle Beispiele die du nennst haben doch gemeinsam

    das es keinerlei risikovorsorge gab und eh

    das ganze leben schon "spitz auf Knopf " genäht war

    Also eher so das Hund von Anfang an ein Risiko war