Beiträge von Undhund

    es ging mir bei der Forderung recht auf hund
    Auch nicht darum das nun jedem einfach so ein Rezept für einen Hund ausgestellt wird

    Nur das entsprechend unterstützt wird
    In einem vernünftigen Rahmen

    Ich kenne jemanden da wird das über persönliche Assistenz mit abgedeckt
    Da wird dann gemeinsam raus gegangen oder der Dienst macht Gassigänge

    Und einen kleinen alten Hund dessen Rollstuhl fahrender Halter verstorben ist
    Da ist der Hund in der Einrichtung geblieben, wie ein Erbe und begleitet nun andere

    Also alles immer Einzelfälle und müssten entsprechend geprüft werden
    Einiges wird dann vielleicht auch nicht mal möglich sein weil keine Hilfe aufzutreiben ist
    Wichtig ist das immer der Hund im Vordergrund steht, gut versorgt ist, nicht ausgebeutet wird

    Es gibt aber auch große Unterschiede bei den Zuständigkeiten
    Je nachdem aus welchem Grund ein Mensch Anspruch an welcher Stelle auf welche Leistungen hat

    Übrigens bekommt auch nicht jeder blinde trotz Bewilligung einen führhund
    Da gibt's auch noch mehr Kriterien als nur den bezugsschein für das Hilfsmittel

    natürlich, das ist von Person und Krankheit her unterschiedlich.

    Bei mir war einfach die Verantwortung gegenüber dem Hund wichtiger als ich selbst, deshalb ging das, aber wie gesagt war das auch eher eine Leichte Episode. Ich weiß nicht wie es gewesen wäre, wäre er da gekommen wo es so schlimm war oder wäre vorher ein Tier da gewesen.

    Tiere können bei Behandlungen unterstützen, aber ob man diese da auch halten sollte...

    dann sollte man auch da entsprechend Unterstützung bekommen können
    Kommt ja auch nicht jeder Rollifahrer ohne Hilfe in den Stuhl

    Das bsp. Bei einem Rolli im dauerzustand der Gedanke nahe liegt einen ausgebildeten Hund zu holen der helfen kann, wird viel zu wenig Unterstützt (odee diabetes,oder oder...)

    Ich hab zB depressive Schübe mit Panikattacken, das war teilweise so schlimm das ich nicht vor die Tür bin, kein Einkaufen nix... hab Medikamente genommen und es war so lala...

    Als lenny später kam, hatte ich nochmal so eine episode, aber nicht ganz so schlimm und es ging ganz ohne medis da die Verantwortung beim Hund lag ob och wollte oder nicht.

    Und seit dem er da ist hab ich die Medis nicht wieder nehmen müssen. Ist zwar manchmal etwas härter, aber es geht

    das ist halt ein typisches Problem wenn man zu früh aufhört zu denken
    Pillen sind nun mal nicht Sinn stiftent und haben nicht so viele positive Nebenwirkungen wie ein Hund

    Dafür kann ich Pillen aber problemlos mit zur Arbeit nehmen
    Ein Hund wäre dann halt ein Problem, hmpf...

    Also kein Rezept für nen Hund

    darum würde ich mir wünschen das es einfach mehr Studien gäbe
    Und die Erkenntnisse dann auch umgesetzt würden
    Im Prinzip eine Art recht auf hund
    Unter den Aspekten reha, recht auf teilhabe etc

    Ein Hund muss nicht X tausend Euro kosten um einen verdammt guten Job zu machen
    Oder eine langwierige Ausbildung absolvieren

    Manchmal denke ich das sich darüber nicht so viel Gedanken gemacht wird
    Aus Angst vor zuviel kosten, Anträgen und Rechtsstreitigkeiten
    Lassen wir das mal lieber

    ne ne, es geht nicht nur speziell um Welpen, sondern auch um das weitere immer hoffentlich lange Zusammenleben mit seinem Vierbeiner!

    wenn ich mal nicht weiss wie es mir geht dann frage ich einfach meinen Hund

    Und mein Hund ist nicht vorsichtig weil vielleicht mit mir im frühtau nicht gut Kirschen essen ist
    Anders rum halte ich es aber genauso
    Wir achten gegenseitig auf unsere Befindlichkeiten und berücksichtigen das nach Möglichkeit
    Mit ein wenig Übung kann man das prima lernen

    Merkwürdige Formulierung, ich kenne niemanden, der das tut.
    Wir reden hier nicht von einer Erkältung, wegen der man mal einige Tage im Bett bleibt.

    Aber nun gut.

    Ja klar, Strategien braucht es, Hilfe annehmen können ist eine davon und das muss man lernen, wenn man bis ins mittlere Alter zB stark, kräftig und körperlich autark war.
    Ist ein Prozess.

    lies einfach nochmal den ersten Satz...

    Kurzfristig ist wenige Tage und Einschränkungen keine schwerbehinderung

    Wenn Einschränkungen nur kurzfristig sind ist man sicher geneigt
    Sich dem Luxus des jammerns oder sonstigem sekundären kranheitsgewinn hinzugeben

    Ist es dauerhaft tyrannisiere ich entweder leidenschaftlich meine Umwelt
    Oder entwickele entsprechende Fähigkeiten, nutze Hilfe und Hilfsmittel

    Bei unserem Contergan Geschädigten Kumpel hat sich auch niemals die Frage gestellt ob er mitmachen kann
    Da gab's nur die Frage was man machen muss damit er mitmachen kann, gewollt hat der immer... Und wie

    Da gab es nicht viel Geld, Hilfe, moderne Technik
    Aber viel Phantasie, Humor und wollen
    So hat jeder im Dorf der nötig war dazu beigetragen
    um ihm ein für ihn geeignetes Fahrrad zusammen zu löten

    Lustig fand ich auch meinen blinden Lieblingspatienten
    Der verwirrte die hochangagierte Sozialarbeiterin damit
    Das er diesen neumodischen Piepser nicht wollte
    Der sagt wann das Glas voll Wasser ist
    Patient meinte das sieht er am Gewicht der Flasche :) :)

    Und Hunde sind da teilweise noch besser als Menschen
    Wenn ich unterwegs dringend was an meiner Brille basteln muss, putzen zb
    Bleibt mein Hund ohne das ich was sage oder beigebracht habe
    Geduldig neben mir sitzen und wartet
    Menschen laufen da oft einfach weiter