Ich hatte gestern wieder ne blöde Situation. Am Eingang zum Naturschutzgebiet ließ eine Gruppe Leute ihre kleinen Wuschels frei spielen (wären sie dafür zehn Meter zur Seite gegangen, hätten andere Menschen ohne Probleme das Naturschutzgebiet betreten können ohne in das Hundebündel reinrennen zu müssen, aber nein, es musste ja genau dort gespielt werden
). Ich also in ausreichendem Abstand gewartet und somit signalisiert, dass ich gerne durchgehen würde. Da kam auch schon der erste Wuschel (ein echt süßes Ding, vielleicht ein Bolonka oder sowas in der Art, nur verspielt, aber ziemlich stürmisch) auf meine Hündin zugerast. Ich habe dann eingegriffen, indem ich den fremden Hund geblockt habe (er war so weich
). Die Besitzerin sah dies und kam, ich sagte ihr dann auch, dass meine beißt. Sie leinte sofort an. Sie hatte noch einen zweiten Hund und schien etwas überfordert mit dem Management beider Hunde.
Meine Hündin hat "nur" gefletscht, nicht gekeift, nicht geschnappt. Das ist schonmal ein Fortschritt.
Was ich halt sehe ist, dass sie durch die ständig negativen Kontakte nen großes Problem entwickeln könnte. Das ist vermeidbar.
Die Frau sagte dann noch zu ihrem Hund "Nicht jeder möchte mit dir spielen.". Recht hat sie. Nur leider hat sie zu spät reagiert, ihr Hund rannte Vollspeed in meinen rein und für meinen wäre es echt unschön gelaufen (es war jetzt auch negativ, aber der direkte Kontakt mit Beißen, etc. ist ja noch stressiger), wenn ich nicht interveniert hätte.
Bei so kleinen verspielten Flauschis habe ich schon Hemmungen, hinzugreifen. Aber was ist, wenn dann wirklich mal der Schäferhund, die Bordeaux Dogge oder was auch immer angerast kommt? Finde ich echt schwierig.