Beiträge von BeckySH

    Bei meiner Arbeit ist es so, dass das Elternteil 10 Tage im Jahr "frei" hat, die es voll bezahlt bekommt, falls das Kind krank ist.
    Alles was darüber hinaus geht, ist unbezahlt.


    Ich würde den Eingang zum Fuchsbau mit einem Gitter oder Brettern abdecken, bis der Beton trocken ist.


    Ich wusste garnicht, dass es bei Hündinnen auch diese Zickenproblematik gibt, ich kenne das nur von Katzen. Nie kämen mir zwei Kätzinnen ins Haus, das geht bis aufs Blut (leider schon leidvoll erlebt, als ich mit meinem damaligen Freund zusammenzog..).
    Ich habe seit jeher immer einen Kater und eine Kätzin gleichzeitig gehabt. Die Kater sind immer die Schmusigen, die Kätzinnen die Zicken und Divas.


    Meine alte Hündin war zum Glück unproblematisch. Minni jetzt ist angstaggressiv. Zickig würde ich ihr Verhalten nicht bezeichnen, aber vermutlich hatte ich beide Male Glück.

    Heute früh kam Minni wieder in den Flur, als ich mit der Leine und dem Geschirr zum Anziehen zu ihr wollte. Sie wollte dann direkt wieder ins Körbchen laufen, ich konnte sie aber mit vielen Leckerchen bei mir im Flur stehen lassen und habe sie dort anziehen können, ohne sie festhalten zu müssen! :applaus:


    Üblicherweise liegt sie, mir den Bauch zeigend und beschwichtigend, wie ein nasser Sack Mehl im Körbchen und ich muss sie dort raus heben, um sie anzuziehen.


    Hat sie heute ganz toll gemacht :herzen1:

    Wie lieblos kann man denn bitte über ein Tier schreiben?! Geht garnicht, wie der Text formuliert ist. Man merkt dem Halter richtig an, wie genervt er von dem Tier ist, was ja absolut nichts für seine Lage kann.

    Muss nicht einmal heißen dass der ehemalige Besitzer gelogen hat!
    Freunde von mir haben sich getrennt und die Hündin, die vorher viele Jahre super alleine bleiben konnte, hat auf einmal mit 6 Jahren im neuen zu Hause komplette Panik beim alleine bleiben bekommen. Das Problem war auch nicht nach einer Eingewöhnung lösbar.

    Der vorherige Besitzer ist gestorben. Sie kam daraufhin ins Tierheim des Wohnortes des Besitzers und von dort aus in ein anderes Tierheim von welchem aus sie zwei Jahre zuvor zu ihrem Besitzer vermittelt wurde. Hiervon habe ich sie knapp vier Wochen später adoptiert. Im Tierheim konnte sie ohne Probleme alleine bleiben, kläffte nicht, weinte nicht, war sauber, so sagte man mir zumindest.
    Ich schließe mittlerweile nicht mehr aus, dass sie traumatisiert ist und Verlustängste hat. Sie ist generell ein ängstlicher und sehr sensibler Hund.
    Von daher arbeite ich mit ihr an unserer Beziehung und erarbeite mir ihr Vertrauen. Das ist eine Gratwanderung bei ihr, aber ich bin zuversichtlich.

    Edit: Die sagtest ja sowas wie "Wie schaffen das denn die ganzen anderen 100.000 Leute mit Vollzeitarbeit und Hund?". Ich kann dazu nur sagen: mit viel Organisation und auch Verzicht. Klar, es muss nicht immer so laufen wie bei mir. Kann es aber. Bei mir sieht man auch nur "Arbeitet Vollzeit und hat nen Hund", was aber dahintersteckt, sieht man als Außenstehender nicht.

    Man fährt vor der Arbeit 30min zu den Eltern (einfache Strecke hat der TE erwähnt), dann wieder 30min nach Hause zurück (falls man die Fahrt zu den Eltern und zur Arbeit nicht verbinden kann weil die Richtungen entgegengesetzt sind) und nachmittags fährt man wieder 30min zu den Eltern um den Hund zu holen und dann wieder 30min nach Hause. Sind 2 Std. täglich. ;)

    Hierzu kann ich dir, lieber TE, kurz meine aktuelle Hundesituation schildern. Da ich auch Vollzeit arbeite, fiel ein Welpe oder Junghund für mich sofort raus. Somit habe ich nach einem erwachsenen Hund gesucht, der eben auch gewisse Sachen mitbringen sollte (kann alleine bleiben, ist stubenrein, kann mit Katzen leben, was ja bei dir dann die Kinder wären). Auf eine bestimmte Rasse war ich nicht festgelegt, Mischlinge waren auch okay, Alter egal nur nicht zu jung, schlussendlich habe ich deutschlandweit gesucht. Ach ja, kurzes Fell wollte ich noch.
    Den richtigen Hund zu finden, hat über zwei Jahre gedauert.


    Ich hatte dann eine Betreuung in der Verwandtschaft (1. Grades) gefunden. Selber Hundebesitzer, 100%ige Zusage, Planung, alles stand. Einzige Hundetagesstätte im Ort war für Notfälle informiert und gab das Ok.


    Tja und dann sprang die Betreuung plötzlich ab, denn meine Hündin war bei mir nicht mehr sauber, was sie im Tierheim vorher jedoch war und was mir versichert wurde. Die HuTa nimmt ebenfalls keine unsauberen Hunde, so kippte innerhalb kürzester Zeit mein ganzes Konstrukt.


    Ich musste dann in in meinen zwei Wochen Urlaub, die ich mir genommen hatte (und nicht verlängern konnte) eine neue Betreuung finden. Denn alleine bleiben, was der Hund vorher konnte und was mir 100%ig zugesagt wurde, konnte sie bei mir auch nicht. Sie jaulte und bellte die gesamte Nachbarschaft zusammen und hinterließ nicht nur ein Ausscheidungs-Chaos, sondern zerstörte auch Dinge. Und mein Hund ist 15 und bei weitem nicht "unausgelastet" wie es bei einem Junghund vorkommen kann.


    Meine aktuelle Betreuung (seit Dezember) sieht nun also eine HuTa in der nächsten größeren Stadt vor (die einzige hier, die unsaubere Hunde nimmt). Dort fahre ich zwischen 30 und 45 Minuten einfache Strecke, je nach Verkehrslage, hin. Ich bin demnach jeden Tag faktisch 2:30 h ausschließlich damit beschäftigt die vier Strecken zwischen HuTa und hier zu fahren.


    Ich musste meine Arbeitszeiten an die HuTa-Öffnungszeiten anpassen. Ich fange dadurch jetzt morgens anderthalb Stunden später an als vorher, denn die HuTa macht erst um 8 auf. Dadurch muss ich auch anderthalb Stunden länger arbeiten. Danach dann noch die 1:15 h Fahrt zur Abholung. An den HuTa-Betteuungstagen bin ich in der Regel nicht vor 19 Uhr zuhause (ich arbeite im öffentlichen Dienst, habe regelmäßige Arbeitszeiten). Jegliche andere Termine, Arzttermine, etc., alles muss akribisch um die HuTa-Zeiten geplant werden. Staus müssen einberechnet werden, Sperrungen. Regelmäßig sitze ich schweißnass in meinem Auto, wenn der Verkehr zäh ist und es zeitlich immer knapper wird.


    Dazu kommen dann eben noch anderthalb bis zwei Stunden Gassi am Tag und die übliche Versorgung der Tiere (füttern, etc.).


    Die mindestens vier Stunden, die mir pro Tag fehlen, im Gegensatz zu früher, muss ich an anderen Stellen einsparen. "Spaßige" Dinge unter der Woche (mal nen Film gucken, Spieleabend, Freunde einladen zum Quatschen) sind absolut ausgeschlossen. Hier läuft nur das Pflichtprogramm. Wochenends ist dann der komplette Haushalt dran, Dinge für die Arbeit erledigen, einkaufen, mal die Füße hochlegen. Dafür ist unter der Woche keine Zeit.


    Wie hier jemand treffend schrieb: Muss man wollen.


    Ich habe nun zehn Jahre gewartet, bis ich mir erneut einen Hund angeschafft habe. Es war alles geplant, mit Plan B. Trotzdem kann es manchmal anders kommen als man es plant, denkt, sich wünscht. Der Hund kann sich anders entwickeln, kann anders sein als beschrieben, kann "Probleme machen". Und mein Hund ist wirklich angenehm und anspruchslos. Stell dir diese Situation mal mit einem Hund vor, der täglich bespielt und bespaßt wollen würde, der eventuell auf den Hundeplatz möchte oder in die Hundeschule.


    Ich kann dir daher drei Tipps geben:
    - schlage dir den Welpen und auch den Junghund aus dem Kopf
    - verschiebe dein Vorhaben um ein Jahr, nächstes Jahr legt ihr dann eure Urlaube so, dass ihr mehr Zeit habt. Und vor allem, nehmt euch Zeit...
    - ... vorher die Betreuungssituation zu klären! Habt dabei mindestens eine gewerbliche Betreuung in der Hinterhand, die auch unsaubere Hunde nehmen würde (vorher anrufen und fragen!).


    Wenn das alles steht, dann könnt ihr anfangen, euch nach einem passenden Hund umzugucken.

    Als ich vor Jahren das erste Mal einen Bericht über Chiari-Malformation gesehen habe, wurde mir richtig schlecht.


    Ist ja nicht so, als hätten Französische Bulldoggen nicht schon genug Probleme.

    @miamaus2013
    Wenn ich lediglich beim TA auf Würmer hätte untersuchen lassen, hätten wir das mit den Giardien ja auch nicht gewusst.

    Wenn ein Hund auffälligen Kot hat, gerade wenn das länger andauert, immer wieder kommt, etc., dann ist ein "einfacher Wurmtest" auch zu wenig.
    In solchen Fällen gibt es hier bei mir immer ein komplettes Kotprofil mit physiologischer und pathologischer Darmflora, Antibiogramm wenn was Pathologisches gefunden wurde, Giardien, Kokzidien und Clostridien lasse ich immer mit testen und eben Endoparasiten. Das gehört für mich einfach dazu :ka:


    Denn woher willst du denn wissen, dass dein Hund die o.g. Dinge nicht hat, wenn du es nicht testen lässt? Anstecken kann er sich bei jedem Spaziergang.