Beiträge von BeckySH

    Qualzucht an sich..keine Ahnung...auch wenn die Tierre sicherlich nachteile haben da Fell eben eine Schutzfunktion hat...glaube ich nicht dass sie sich den Großteil ihres Lebens quälen

    Das Tierschutzgesetz verbietet jedoch die Zucht von Tieren, denen Körperteile fehlen und denen dadurch Leid entsteht. Eine Katze ohne Vibrissen kann sich nicht in ihrer Umwelt orientieren wie ein Tier mit Vibrissen. Ihr wird ein Sinnesorgan genommen, dies ist vermeidbares Leid, entstanden durch das Wegzüchten eines Körperteils. Verboten nach Paragraph 11b Abs. 1 Nr. 1 Tierschutzgesetz.

    Ich kenne auch niemanden, der seine Rassekatze drinnen einsperrt.

    Meine Perser waren jahrelang Freigänger und das würde ich nie wieder machen. Erstens sind sie rassebedingt oft träger als andere Rassen, mein Kater wurde einmal angefahren und wir wohnten echt ruhig. Zweitens sind sie oft aufgeschlossen zu Fremden, je nach Wohnlage auch nicht gut. Drittens wegen dem Fell. Kommt eine Perserkatze in den Regen, kommt sie verfilzt nach Hause. Zusätzlich schleppt sie täglich Äste, Dreck, Tannennadeln, Federn und alle möglichen Pflanzenteile mit nach Hause, die sich in ihrem Fell verknoten und mühsam ausgekämmt werden müssen.
    Ist eine Perserkatze draußen auf sich alleine gestellt, verfilzt sie, kriegt Ekzeme und Hautpilz unter ihren Filzplatten und kann sich irgendwann nicht mehr bewegen.
    Meiner Meinung nach sind Perserkatzen im unkontrollierten Freilauf fehl am Platz.

    Ich drücke dir und deinen Hunden die Daumen, dass ihr noch eine lange, schöne Zeit zusammen habt :streichel:
    Doch, ich war beim US dabei, ich fragte auch explizit, wieviele es denn seien, die Zitzen sind unterschiedlich groß, ob da überall Tumore dransäßen, sie knetete dann in der Haut herum und sagte "Es sind mehrere, da ist zum Beispiel einer und dort. Das was sie da sehen sind die Zitzen." (Eine abschließende Aussage habe ich nicht bekommen, die andere Ärztin begann dann mit dem Ultraschall)

    Für den Darm bekommt sie jetzt ein Antibiotikum. Die Bauchspeicheldrüse ist noch garnicht behandelt, auch nicht mit Schmerzmitteln.

    Klar, falls garnichts anschlagen sollte, und der Hund sich quält, werde ich das nicht unnötig hinausschieben. Ich Frage mich nur, warum die Ärztin explizit sagt, bei dem Grad der Organzerstörung hat sie Schmerzen, ihr aber keine Schmerzmittel gibt. Dies könnte man ja unverbindlich testen und gucken, ob es ihr dadurch besser geht. Wenn nicht, braucht man die ja auch nicht weitergeben. Wenn aber doch, sieht man eindeutig, dass sie konstant Schmerzen hat. So kann man ihr das ganze einfacher machen.

    Danke, ich hoffe auch, dass sie dann vernünftig behandelt wird.

    ICH würde in eurem Fall ein Diätfutter BSD verabreichen und Schmerzmittel die über die Nieren verstoffwechselt werden (Leber war das Problem, oder?)OP, Bestrahlung, Chemo: NO

    Vor allem einen TA konsultieren, der einen Weg aufzeigt und einen nicht ratlos stehen lässt. Wenn das Tier Schmerzen hat, braucht es ein Medi!

    Die Röntgenaufnahmen kannst du auf DVD brennen lassen (falls noch analog, gehören sie dir)
    Ob Sono Bilder auch digital gespeichert werden, weiß ich nicht, falls ja, können sie auch gebrannt (ansonsten kopiert) werden.

    Problem mit dem Futter ist, sie ist sowieso bereits extrem mäkelig, frisst schlecht, ich wechsel regelmäßig, damit sie am Fressen bleibt. Anfangs hatte ich versucht, sie mit nur einem Futter zu ernähren, da fraß sie nichts mehr. Ich könnte natürlich Bauchspeicheldrüsenfutter immer mal wieder anbieten, aber sie ist kein Hund für nur eine Futtersorte.
    Genau, Leber ist verändert und es darf nicht auf den Magen gehen. OP, Bestrahlung oder Chemo möchte ich überhaupt nicht, das erachte ich in dem Alter und bei der Vielzahl der Baustellen nicht als sinnvoll. Ich möchte sie ausschließlich palliativ behandeln.

    Das mit den Bildern ist eine gute Idee, da werde ich mal nachfragen. Ich sehe das aber auch wie du. Ich sehe keinen Grund, ein Tier unnötig Schmerzen haben zu lassen, wenn man ihm helfen kann.

    Oh jee. Nicht nur, dass man so schlechte Diagnosen bekommt - dann auch noch so allein gelassen zu werden ist übel. :streichel: Glaub, da würde ich den Arzt wechseln.

    Eine Bekannte von mir hat bei ihrer Beaglehündin vor über 3 Jahren die Diagnose Krebs, und nur noch wenig verbleibende Zeit, bekommen. Der Hund lebt noch immer, lebt gut. Sie unterstützt sie homöopathisch, sie bekommt aber auch Bestrahlung.

    Das überlege ich auch. Ich weiß aber nicht, was man normalerweise behandlungstechnisch in so einem Fall macht. Vielleicht ist das ja bei Tieren so, dass man das "einfach so laufen lässt" :ka:
    Bestrahlung möchte ich nicht. Dafür ist mein Hund zu alt und dafür gibt es zuviele Baustellen. Und dafür müsste man ja auch erstmal wissen, ob es überhaupt Krebs ist. Das weiß ich ja nach den fast 400€ der letzten beiden Tage immer noch nicht.

    Danke euch allen. @Beaglebine dir auch alles Gute.

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    Ich bin gerade einfach nur stinksauer. Es ist ähnlich verlaufen, wie ich es nach der gestrigen Erfahrung mit der Ärztin schon erahnt hatte. Um hier nicht zu sehr ins Detail zu gehen (und um meine Fassung zu wahren) hier nur kurz die (rationale) Zusammenfassung:

    Die Blase und Niere waren im Ultraschall unauffällig. Die Leber ist verändert, dies kann durch Zirrhose sein oder durch Krebs. Eine weitere Diagnostik möchte die Tierärztin nicht machen. Das Gewächs von gestern ist die stark veränderte Bauchspeicheldrüse. Diese kann entweder entzündet, durch eigene Enzyme zersetzt oder voll Krebs sein. Die Veränderungen hier bestehen schon seit langer Zeit. Hierfür wurde Blut abgenommen. Der Blutwert war zwar im Januar in Ordnung, das lag der Ärztin auch vor, aber trotzdem wird er nochmal kontrolliert. Eine weiterführende Krebsdiagnostik wird auch hier abgelehnt.
    Es besteht nicht nur ein Mammatumor sondern mehrere. Wieviele genau wollte man mir nicht sagen. Auch hier wird es keine weitere Diagnostik geben.
    Zusätzlich ist die Gallenblase stark verändert und vergrößert, dies spricht für einen langanhaltenden Leberschaden.

    Der Darm wird nun mit dem Antibiotikum behandelt. Sie bekommt weiter den Magenschutz. Und das Blut wird wegen der Bauchspeicheldrüse untersucht und nochmal wegen der Schilddrüse (hier wurde nicht der richtige zeitliche Abstand nach Tabletteneingabe eingehalten).
    Und sonst? Sonst wird nichts gemacht.

    Ich fragte, ob Krebs, von dem wir ja nun mal ausgehen müssen, wenn schon keine weitere Diagnostik erfolgt, denn wehtut. Das wurde bejaht.
    Ich fragte nach einer palliativmedizinischen Schmerzbehandlung. Hier wurde ausgewichen. Es gäbe wohl ein Mittel, das den Magen so gut wie nicht angreift. Das bekäme sie, wenn sie eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung hätte. Ansonsten solle ich den Darm mit dem AB behandeln. Mein Einwand, dass das AB ja aber nun nicht die Schmerzen des Krebs nimmt, wurde bestätigt.

    Tja und da stehe ich nun. Keine Ahnung, vielleicht sehe ich das alles "falsch". Ich kenne nur Palliativmedizin vom Menschen, dort wird immer geguckt, dass die Menschen keine Schmerzen haben.
    Wenn Gewebe zerstört wird, tut das weh. Mein Hund frisst seit Monaten schlecht. Ja, sie hat eine chronische Darmentzündung, aber selbst wenn der Darm "ruhig" gestellt ist, ist doch die Leber, die Gallenblase und die Bauchspeicheldrüse weiterhin verändert.

    Ich bin wirklich kein Mensch, der seine Tiere oft und gerne mit Tabletten zustopft, aber was soll mein Hund bitte noch haben, dass er Schmerzmittel bekommt?

    Ich hatte schon mit so etwas heute gerechnet, denn genauso lief gestern das "Arthrose-Gespräch" ab.
    Wo bitte ist da die Entscheidung zum Wohle des Tieres? Oder sehe ich das falsch?

    Wie werden eure Krebshunde therapiert, wenn man sich entschließt, den Krebs unangerührt zu lassen?
    Und welche Krebsdiagnostik habt ihr bekommen? Ich habe etwas gelesen von minimalinvasiver Aspirationspunktion. Die wäre ja z.B. an den Mammatumoren, welche unmittelbar unter der Haut liegen und einfach tastbar sind, ohne weiteres möglich.

    Das kann ich sehr gut verstehen! :streichel: Bei meinen Senioren wurden Tumore und andere organischen Defizite diagnostiziert. Trotzdem sind sie noch hier und wir haben uns damit arrangiert, genießen jeden Tag solange es eben geht.

    Ich drücke fest die Daumen für den Ultraschall!!

    LG Sabine

    Danke euch allen :)

    @Terrorfussel Das tut mir leid für deine Hunde. Ich hoffe, ihr habt noch eine lange schöne Zeit zusammen.

    Danke auch dir :)

    Waren gerade Gassi, man merkt eindeutig, dass es ihr nicht gut geht. Sonst ist sie, sobald die Sonne scheint und wir ohne Mantel gehen können, total agil und hoppst freudig herum, sie kann dann garnicht schnell genug im Wald ankommen. Heute trottete sie nur mit hängendem Kopf langsam hinter mir her.
    Sie wollte viel schnüffeln, das darf sie generell immer soviel sie mag.
    Man merkte aber schon, dass es anstrengend für sie war.

    Seufz...
    Wir sind wieder zurück. Ich habe nach einem Gesamtröntgenbild gefragt, um mir einen Überblick zu verschaffen, ob nicht eventuell dort eine Ursache liegt, die ihr den Appetit verdirbt. Ich hatte auch darauf hingewiesen, dass sie einen Milchleistentumor hat (den hatte sie schon im Tierheim, davon erzählte man mir am Abholtag, sagte aber, er sei so klein, da würde man nichts dran machen), daher wollte ich mir auch mal ein Gesamtbild verschaffen.
    Zusätzlich habe ich das schiefe Bein röntgen lassen. Sie hat Arthrose, das steht nun fest. Wenn sie wieder fit ist, starte ich eine Kur, die die Gelenke stärkt und entzündungshemmend wirkt.

    Als dann die Tierärztin sagte "Ich habe das Röntgenbild mit einer Kollegin beraten." dachte ich mir schon, dass etwas nicht in Ordnung sei.

    Die Lunge ist auffällig, die Struktur ist verändert, es gibt mehrere helle Flecken, die dort nicht hingehören.
    Die Leber war schlecht dargestellt, die Tierärztin sagte, dort stimmt etwas nicht, sie sieht nicht normal aus.
    Der Darm war massiv übergast, die Darmwand massiv verdickt. Chronische Darmentzündung. Sie bekommt jetzt ein Antibiotikum und etwas Krampflösendes, damit die Gase da raus gehen und die Entzündung zurück geht.
    Die Blase war überhaupt nicht dargestellt. Dort wo eigentlich die Blase sein sollte, war nur undefinierbare, unförmige Masse. Dort stimmt auch etwas nicht.
    Ja und in der Nähe der Niere sitzt ein etwa mangogroßes Gewächs, was dort nicht hingehört.

    Die Tierärztin möchte gerne die "zweifelhaften" Stellen per Ultraschall näher angucken, das ging aber heute nicht wegen den vielen freien Gasen, die da überall waren und nicht hingehörten. Ich habe nun für Morgen den Termin zum Ultraschall.

    Gegen die Übelkeit habe ich einen Magenschutz mitbekommen. Gerade hat sie dann auch tatsächlich noch ihr Futter von heute früh gegessen. Der Krampflöser scheint also schon gut zu funktionieren.
    Sie muss dann den Rest des Tages nüchtern bleiben, damit der Magen nicht im Ultraschall stört.

    Klar, man weiß immer, dass ein altes Tier krank sein kann. Aber wenn man dann das Röntgenbild so schwarz auf weiß vor sich sieht und dann zu seinem kleinen Hündchen runterguckt, dass einfach nur nochmal eine gute Zeit haben möchte, dann trifft einen das schon ziemlich hart ins Gesicht.

    Danke euch :)

    Sie hatte jetzt erbrochen, während ich beim Arzt war. Da war das Gras mit bei.
    Als ich dann an den PC ging, um für die Klinik die Blutwerte auszudrucken, knusperte sie ein Katzenleckerchen, was ich ihr ins Körbchen gelegt hatte. Ich habe ihr dann noch ein paar dieser Leckerchen gegeben, die hat sie auch gegessen.
    Dann habe ich ihr Trockenfutter (was sie sonst nie isst) ins Körbchen gelegt, davon hat sie jetzt etwa eine Hand voll gegessen.
    Der Appetit scheint also wieder da zu sein...