Ich hab mich gefreut diese schöne Liebeserklärung hier zu lesen!
Alles Gute @Juliaundbalou!
![]()
Ich hab mich gefreut diese schöne Liebeserklärung hier zu lesen!
Alles Gute @Juliaundbalou!
![]()
Oha! Danke für die Antworten!
Sehr interessant und erfreulich was wir hier für Probleme nicht haben.
Bzw. wovon ich nichts weiß, denn ein großer Teil dieser Abläufe variiert bei uns praktisch täglich.
Ah! Danke @Murmelchen! Alles klar ![]()
Ich hab noch grad mal eine ganz andere Frage in die Runde:
Hier im Thread wurde schon öfter geschrieben, dass für Hibbelhunde allgemein Regelmäßigkeit sehr wichtig ist.
Bei Ayu ist das in Maßen auch so. Nicht extrem, aber es spielt schon eine Rolle.
Nun möchte ich eine regelmäßige Unregelmäßigkeit in seine Tagesabläufe bringen. Will sagen, an bestimmten Tagen soll seine große Runde mittags stattfinden und an anderen spät.
Haltet ihr es für realistisch, dass er das nach ein paar Wochen einsortiert bekommt?
Oder haltet ihr es für wahrscheinlich dauerhaft stressig?
Wie lang haben (evtl. ähnliche) Gewöhnungen bei euren oordnungsliebenden
Hunden gedauert?
Oh, nein sorry @Hummel! Das hab ich nicht implizieren wollen.
Ich setz ja auch bewusst auf meinen Weg. Ich wollt niemandes Überzeugung anzweifeln! Hab garnicht an sowas gedacht. ![]()
Was meinst du damit @Murmelchen:
Ich sehe einfach keinen Grund wieso ich da ewig dran rumdoktoren sollte.
Wie stell ich mir dein Vorgehen/ das Tempo (ging es dir darum?) der Fortschritte deiner Hunde vor?
Bei den beiden auf die du dich beziehst klangs mir ja nun auch nicht nach Wunderheilungen, sondern eher nach langen Prozessen.
Oder hab ich was missverstanden?
Wow, hier war ja was los!
Spannende Themen!
Ich antworte jetzt mal euch allen irgendwie durcheinander. So kann ich mich kürzer fassen.
Im Sommer war Emil wunderbar...für seine Verhältnisse, ich messe das an ihm ab, nicht an Fremdhunden. Im Vergleich zu denen ist er immer extrem.
Das finde ich wirklich wichtig, bei allem, immer mit auf dem Schirm zu behalten!
Hunde sind ebenso verschieden wie Menschen und niemals über einen Kamm zu scheren! ![]()
Freut mich, dass euer Sommer so schön war!
Ich glaub, der Winter ist für die allermeisten Hibbel eine schwierige Zeit. :/
Und ja, das Grundgehibbel bleibt für immer, aber der Hund ist glücklich und zufrieden und nur noch punktuiert in Hochstress. Das ist der Hund, mit dem ich an der Leine in den Garten gehe. Es ist der Hund, der sonst ohn Rücksicht auf sein Leben die Treppe runter KACHELT unten KLÄFFEND rausprescht um dann auf die andern Hunde zu warten, um ihnen an die Gurgel zu springen...(wie beim Emil beim Spaziergang)..
Ohje.
Ja wir lieben unsere verrückten Fellnasen! ![]()
Ich sehe bei all dem hierin den Knackpunt:
Aber das lasse ich nicht zu.
(Physioclaudi hat ja zu dem Video auch schon geschrieben, dass sie Emil nur hat machen lassen, um einmal dokumentieren zu können, wie es aussieht, wenn sie bewusst nicht eingreift.)
Ich taste mich mit meinem Hibbel nur in kleinen Schritten an Stressoren heran.
Wenn ich aber so durch Vermeidung ohne Strafe auskommen kann, ziehe ich das klar vor. Ich verstehe, dass manche*r nicht vermeiden kann, weil die Wohn- und Zeit-/ Finanzsituation es nicht zulässt. Ich verstehe das absolut!
Und hab innigstes Mitgefühl in diesen Fällen! ![]()
Aber meistens kann man doch schon ausweichen oder?
Übersehe ich da was?
Wenn nicht, wenn ich also grad nichts verpeile, wäre auf jeden Fall weiterhin immer mein erster Rat,
langsam zu machen, auszuweichen (wegfahren, anleinen, auf den Arm nehmen, was auch immer), sich dem anzupassen was man mit dem Hund in Ruhe und ohne Strafe schaffen kann. Mit Freude!
Ich genieße es total.
Ayu macht sich toll. ![]()
Daher: ![]()
![]()
Noch etwas: "Wenn man nach so langer Zeit keine Erfolge mit XY hat muss man doch etwas ändern?"
IdR hat man ja aber doch sehr große Erfolge. Phys. zB hat ihre hier aufgelistet:
Netter und nur mäßig interessierter Kontakt zu Fremdhunden, es wird abgesessen, wenn Fahrräder, Jogger, was auch immer kommen. Nicht immer kommentarlos, aber absolut zuverlässig. Weiß gar nicht mehr, wann ich ihn zuletzt wegen eines Triggers anleinen musste. Kommt quasi nicht vor. Also unsere viele Arbeit zahlt sich aus, der Hund hört wirklich gut, geht nirgends hinterher und das war ja ein riesen Thema bei uns.
Die Trainerin zu der ich letztes Jahr 700km gefahren bin mit den Hunden arbeitet hauptsächlich mit verhaltensauffälligen Hütis, hat auch ne Schafherde und selber natürlich Hütis. Sie ist Cum cane Trainerin, arbeitet nur positiv und seit ich so arbeite wie sie mir das gezeigt hat pöbelt Emil keine Menschen mehr an, jagd nichts Bewegtes mehr, bellt nicht mehr im Auto. Das ist nicht nur besser, es ist weg.
![]()
Darum macht man weiter. Man hat nur so (vielleicht noch) nicht alles geschafft.
Dieses Hüteverhalten hat er bei ihr allerdings nicht wirklich gezeigt, nur generelle Überforderung und daran konnten wir arbeiten.
Ja und nun ists dokumentiert, gut! Ich denke, nun ists halt einfach das nächste, was kommt.
Eins nach dem anderen. ![]()
Grad wenn man sehr auf positive Verstärkung gesetzt hat und damit Erfolge hat, hat man neben den Fortschritten (zumindest geht es mir so) auch wirklich viel Glück im Alltag für sich und seinen Hund bekommen.
1000 Momente der Freude für beide und in meinem Fall zB auch eine viel wohligere Perspektive auf andere Lebensbereiche.
Joa und dafür ist der Preis (in meinem Fall) mit Hundi viel in abgelegene Gegenden zu fahren.., ihm in der Stadt massig Zeit geben, seine Gruusel auf Distanz beobachten zu können, immer wieder umzukehren, ihn in den Arm zu nehmen.. nicht zu hoch ... und eigentlich ist es auch garnicht wirklich mehr ein Preis. ![]()
Und ihr in Berlin in den Hundeausläufen hat ihr insgesamt nicht gut getan...Hier wo ich jetzt wohne, sehen wir einmal im Monat andere auf Spaziergängen, und sie ist entspannt...Und dennoch kann sie natürlich mit andern umgehen...
Ungefähr so: "guckst du dann![]()
![]()
Guckst du nicht:
![]()
![]()
Eine reine Freude das Tierchen....
![]()
Mein Hibbel ist mittlerweile 5 und da funktioniert es nur über glasklare Regeln.
Die braucht mein Hibbel auch. Ich hab den Eindruck, das schafft eine gewisse Ordnung in seinem Kopf.
Ich begrenze damit das wofür er sich zuständig fühlen "muss". Wir gehen hier lang, zusammen und Punkt.
Das braucht keine Strafe (in unserem Fall zumindest) aber einiges an Geduld und Konsequenz. Bekommt er es nicht auf die Reihe, gehts halt auch mal nicht dort weiter, wo ichs vor hatte. Es sind seine Gassirunden.
Dann gehen wir halt da und in dem Tempo in dem er es gut kann. Punkt. Bis er runter gekommen ist. Heute oder in einer Woche und bis dahin lassen wirs uns einfach anders(wo) gut gehen. Kein Stress (meistens
/ wenn ich meinen "Job" gut mache).
Uff, das ist schon arg nervig - ich bin ja schon vom gelegentlichen Bellen der Jungs schnell genervt, aber Emil würde mich ganz sicher an meine Grenzen bringen. Sehr schnell
Das hab ich bei dem Video auch gedacht.
Zuletzt auch hierbei: ![]()
Da ich aber durch ihn körperlich so leide, ist meine Leidensfähigkeit jetzt wohl doch am Ende. 35 kg, die es drauf anlegen gegen 55 kg sind einfach zu heftig.
![]()
Ich finde es ziemlich großartig, dass ihr eure Hunde alle so gern habt,
dass ihr sie nicht aufgegeben habt,
dass ihr die Kraft zu all dem aufbringen konntet und wolltet! ![]()
Wirklich, hier im Thread zu lesen ist immer krass. Aber in dieser Hinsicht auch wunderbar!
Ich schick euch allen einen Knuddel, wenn ihr mögt und meinen Respekt. ![]()
Ist jetzt etwas OT, aber ich "muss" es trotzdem loswerden:
Mein Mann und ich sind seit einem halben Jahr Veganer,
![]()
Hat jemand von euch sowas gehabt?
Nein. Ich würde auch dazu raten zum Arzt zu gehen, sobald es machbar ist.
LG!
Nachtrag on Topic:
Bin an diesem Punkt hier nur hängengeblieben, weil ich mal gesagt hab, dass ich meine Ayu "testet aus..." und die Reaktion war
während ich nur so dachte ![]()
Es gab dann ein recht inniges, kurzes aneinander vorbei reden bis beide wieder beruhigt waren.
Jetzt beim Lesen hier hab ich begriffen,
was für Gedankenketten an dem Begriff hängen können.
Edit: Sorry, versehentlich abgeschickt.
OT:
Ich finde, Hunde kann man so direkt mit Pferden nicht vergleichen, außer dass sie beide Säugetiere sind (wie wir ja auch)
Ich vergleich sie ja nicht direkt.
Ich stell halt Bezüge zwischen meinem Umgang mit Hunden und dem mit vielen anderen Säugetieren inkl. Menschen her und das beeinflusst eben meine ganz persönliche Perspektive.
Ich hab den Eindruck mich machts hier auf jeden Fall entspannter.
Gleichsetzen wollt ich nichts.
Bin ganz perplex. Ich hab zwar viel theoretisches Wissen über andere Tiere und auch etwas über menschliche Psychologie.., aber weiß bisher nicht allzu viel über gängige Denkmuster in Bezug auf Hunde-Ausbildung.
Aber nur, weil sie eben dennoch weiß, was sie will, oder auch was sie nicht will, testet sie nicht aus, ob sie nun die Herrschaft übernehmen kann.
Das schien mir bisher ziemlich selbstverständlich.
Man geht trotzdem ganz andern um wenn man noch so denkt mit "austesten", weil das ja alamierend ist, wenn der Hund es wagt, selbst zu denken.
Das garnicht.
Ich kenne es zwar auch von anderen Tieren, dass Menschen da heftig reagieren. Aber bisher hab ich das immer nur als Angst gelesen oder als sinnloses Bedürfnis zu unterdrücken. (Ich will damit niemanden beleidigen!!
Das war einfach meine Wahrnehmung) Ich fands doll traurig.
Denn ich liiiiiebe eigenständiges Denken, immer, bei Tieren und Menschen.
Das macht mir mein Gegenüber spannend.
Wer das nicht fein unterscheidet, sondern es dabei belässt: "Der testet halt" und fertig, braucht sich über die dahinter liegende Situation, die Motivation, sprich die Gründe für das Verhalten keinen Kopf mehr zu machen.
Entsprechend staune ich auch grad hierrüber.
Ich versteh was gemeint ist, klar. Aber auf die Idee hinter "Der testet grad." einen Punkt in meinen Gedanken zu setzen, bin ich tatsächlich beim Training vieler eigensinniger Tiere nie gekommen.
Die Frage ist doch immer was probiert er*sie, warum grad aus?
Und selbst wenn ein Tier testet, ob es mich gut zB wegschubsen kann, ist das doch kein Drama? Also in meinen Augen ist das sehr verständliches Interesse. (Im Ernst!.) Ich bin doch dann da und kann "nein" sagen, wenn ich nicht geschubst werden mag.
Für mich ists echt nur Kommunikation. Ganz selbstverständlich und schööön.
Mein Gegenüber lebt! Es hat Interessen! Es hat Mut. Alles gut.
Hmmm, vielleicht bin ich da so anders davor, weil ich mit Pferden aufwuchs und leidenschaftlich gern Hengste trainiert hab. Irgendwie Einfluss hat es ganz sicher. Ich empfinde Hunde zB immer als klein. Klar, denn ich kann ja drüber gucken und vielleicht ist mir dadurch auch diese Unsicherheit von wegen, "Der will mich beherrschen." fremder. Er ist doch soooo klein.
Naja und bei Großtieren kommt man garnicht auf die Idee, die wollten einen beherrschen. Die machen einen im aller blödesten Fall direkt platt. Herrschaftsmotivationen lassen sich da schon wegen dem sehr viel getrennteren Leben nicht leicht hineininterpretieren.
Sorry fürs Abschweifen! Aber ich dachte, vielleicht ist so eine Perspektive "halb von außen" auch ganz interessant hierzu?
LG!