Ayuin hat sich in den ersten Monaten fast gar nicht anmerken lassen, wenn er etwas brauchte oder wollte.
Bei starkem Durchfall zB war verstärktes Hecheln das einzige woran ich erkennen konnte, das etwas nicht stimmt.
Bei ihm änderte es sich im Laufe der Zeit, mit seiner Erkenntnis, dass ich anders als seine vorherigen Halter darauf eingehe was er äußert.
Ich hab mich intensiv mit der Körpersprache von Hunden befasst, was dafür vermutlich recht wichtig war.
Der Hauptpunkt zu einem Umlernen (von Menschen machen nur was sie grad wollen und ich muss das hinnehmen, zu Menschen sehen mich und reagieren auf meine Äußerungen (Blicke...)) war bei Ayu, dass ich in für ihn besonders stressigen Situationen, deutlich Rücksicht auf ihn nahm.
Er übertrug diesen Aha Effekt dann auch nach und nach auf seine alltäglichen Bedürfnisse und Wünsche.
Zum Teil äußert er sie auch heute nur sehr dezent.
Wenn er zB noch nicht dringend, sondern nur ein bisschen muss, legt er sich etwas angespannt/ steif zu mir. Da das idR zum Erfolg führt und ich ihn wenn er sich so verhält raus bringe, wird das wohl auch so bleiben.
Will Ayu dringend nach draußen läuft er wiederholt von mir zur Tür und zurück.
Bellen tut er dann nicht. Ist bei uns nicht nötig, denn ich wache sofort auf.
Sicher ließe sich das aber aufbauen: Zuerst das Bellen auf Signal beibringen und dann im zweiten Schritt immer wenn er gebellt hat (und vermutlich auch erstmal nur noch darauf hin) mit ihm raus gehen.
Wie du das Laut geben trainieren kannst, dazu findest du wenn du zB "Trick Hund gib Laut"/ "Trick Laut geben" usw. auf Youtube eingibst sicher einige Anleitungen.
Per "Do as I do" hat Ayu Laut zu geben übrigens im Nu gelernt. 
Ob nun mit Glöckchen, bellen oder welcher Methode auch immer:
Viel Glück euch beiden!
Das wird schon!