Beiträge von Velay1984

    Wie blöd ist das denn?Ich würde es nicht wollen, daß mein Hund hinter mir läuft; wie kann ich denn sehen, was hinter meinem Rücken abläuft? Es können auch mal unangeleinte Hunde von hinten angebrettert kommen.


    Ich würde dem Hund beibringen, rechts oder links bei Fuß zu laufen.
    Wenn euch andere Hunde entgegenkommen, dann nimm sie auf die abgewandte Seite und mach einen Schlenker, um auszuweichen.

    Naja, die Trainerin hat mir das so erklärt, dass Lucy es gewohnt war, immer alles "selbst zu regeln" und deswegen immer vorne gehen will, damit sie auch gleich als Erster sieht, wenn uns eine "Gefahr" entgegenkommt. Und indem ich sie hinter mir gehen lasse, würde sie irgendwann verstehen, dass ich diejenige bin, die führt und mich dann künftig die Dinge "regeln" lassen.

    Hallo zusammen,


    ich habe meine Lucy ja, wie schon in einem anderen Thema erwähnt, vom Tierschutz. Sie läuft sehr gut ohne Leine und ist super abrufbar, auch bei großer Ablenkung, aber da ich sie halt nicht überall laufen lassen kann und darf, habe ich uns in einer Hundeschule zu einem Leinenführigkeitsseminar angemeldet.


    Dort haben wir gelernt, dass man den Hund immer an derselben Leinenlänge führen soll (bei uns wären das 1,20m) und dass es egal ist, ob Lucy nun vor, hinter oder neben mir geht, die Leine darf einfach nicht gespannt sein. Sobald sie auf Spannung ist, soll ich mich umdrehen und zügig in die entgegengesetzte Richtung laufen. Dasselbe wenn sie z.B. nach links zieht, mache ich einen großen Schritt nach rechts und mein Arm bleibt bei alldem dicht an meinem Körper, sodass ich die Leine weder verlängere noch verkürze.


    Soweit, so schlecht. Das Ganze funktioniert zwar, sie geht konstant vor mir (die Trainerin meinte, das wäre eben einfach ihr "Wohlfühlradius" und solange sie nicht nach vorne zieht, ist das vollkommen okay), korrigiert sich auch meistens selbst, wenn sich die Leine spannt, ABER: Sie ist aufgrund ihrer Herkunft, da sie wohl nicht viel kennenlernen durfte, nach wie vor extrem unsicher und ängstlich. Wenn andere Hunde uns entgegenkommen, geht die Leine sofort auf Spannung, das fixieren beginnt und je nachdem, wie der andere Hund drauf ist, wird sie zum waschechten Leinenrambo mit bellen, nach vorne stürmen, fletschen etc.


    Nun gut, alleine habe ich dies bis dato nicht in den Griff bekommen, also wieder zu der Hundeschule (selbe Schule, diesmal andere Trainerin) zum Leinenaggressions-Training. Sie hat sich das Ganze angeschaut und bekam dann auch hautnah mit, wie Lucy sich an einem kleinen kläffenden Hund hochgeschaukelt hat und mit voller Wucht in die Leine gesprungen ist. Die Trainerin meinte zu mir, das Ganze könne ich abwenden, indem ich sie einfach immer hinter mir gehen lasse, das gäbe ihr Sicherheit. Hä? Klingt für mich zwar logisch, aber im Leinenführigkeitsseminar habe ich ja gelernt, dass auch vor mir gehen mit lockerer Leine "Leinenführigkeit" bedeutet.


    Jedenfalls meinte sie, immer wenn Lucy mich überholt, solle ich ihr einfach den Weg abschneiden, auch wenn ich sie dann mal mit dem Knie anremple, weil sie nicht auf mich achtet. Das Ganze trainiere ich jetzt schon seit gut 3 Monaten, aber sie will einfach partout nicht hinter mir gehen. Auch im Freilauf ist es so, dass sie immer sehr weit vorne läuft, was mich bisher aber nie gestört hat, da sie wie gesagt abrufbar ist.


    Aber egal was ich anstelle, sie weigert sich strikt, hinter mir zu bleiben und versucht dann permanent, an mir vorbei zu drängeln. Insbesondere, wenn uns ein anderer Hund entgegenkommt, da funktioniert dann gar nix mehr. Mit dem Körper begrenzen geht dann auch nur bedingt, da sie unheimlich flink ist. Wenn ich sehe, sie will rechts an mir vorbeipreschen und ich einen Schritt nach rechts mache, um sie zu begrenzen, dass sie nicht wieder nach vorne zum Hund ziehen kann, ZACK steht sie schon links schräg vor mir und das Theater geht wieder los.


    Nun ist halt guter Rat teuer, da ich in der Hundeschule leider diesbezüglich keine wirklich klaren Anweisungen erhalten habe. :ka: Wie schaffe ich es, dass Lucy an der Leine nicht dauernd überholt? Hat irgendjemand eine Idee? Das Problem ist eben, die Trainer reden immer von "dem Hund Sicherheit geben", und dass ihre Hunde ja so supertoll funktionieren und schon von sich aus ihre Nähe suchen, wenn ihnen ein anderer Hund entgegenkommt, aber WIE man dem Hund sowas beibringen kann, das erzählt dir keiner. :fluchen:

    Guten Morgen zusammen,


    meine Lucy lebt nun seit Ende August bei mir und kam aus dem Tierschutz. Mein großes Problem ist, dass sie einfach NIX mit sich machen lässt, wie beispielsweise sich untersuchen oder verarzten lassen und das wird so langsam aber sicher zu einem echten Problem. Akutes Beispiel, ihr musste die Kralle gezogen werden und sie hat beim TA ein so brutales Theater veranstaltet, dass wir es zu viert (!) kaum geschafft haben, sie festzuhalten. Sie ist ein Amstaff-Schäferhund-Mix und hat unglaublich viel Kraft, zwar schnappt sie nicht und macht auch keine Drohgebärden oder bellt, aber sie versucht eben permanent, sich panisch loszureissen. Der TA war dann schon leicht verärgert und meinte, "SIE sind der Chef und wenn Sie dem Hund sagen, dass er stillzuhalten hat, dann muss er das machen, ansonsten muss er das nächste Mal sediert werden!"


    Da sie sich den Verband an ihrer Pfote natürlich weder von mir noch von meinem Partner wechseln ließ, mussten wir dafür alle 2-3 Tage zum TA, wo sie wieder ein riesen Theater veranstaltet hat. Als der Verband dann wegkam, sollten wir die Wunde in Rivanol baden, das ließ sie grade so über sich ergehen, wurde aber währenddessen auch oft panisch und warf die ganze Schüssel um und suchte das Weite. Ich habe dann Octenisept-Wundspray gekauft, damit ich ihr wenigstens IRGENDWAS draufmachen kann, da flüchtet sie schon, sobald sie nur die Flasche sieht. Wir haben viel mit ihr geübt, immer mit positiver Verstärkung natürlich und ohne Strafe, aber sie haut einfach sofort ab und wird panisch, sobald man ihr zu Nahe kommt mit Verband, Wundspray o.ä.


    Besonders schlimm ist auch, sie ist wie gesagt seit Ende August bei uns und hat schon damals im Tierheim fürchterlich gestunken. Sie wälzt sich gern in allem möglichen Kot und Schlamm. Ich habe wochenlang mit ihr geübt, versucht, die Dusche (begehbare Dusche, sie müsste also nichtmal reinhüpfen) ihr irgendiwe schmackhaft zu machen, aber sie traut sich nicht rein und versucht auch dann immer abzuhauen. Einmal haben wir versucht, sie in die Badewanne zu heben, da hat sie das halbe Bad zerlegt bei ihrem Fluchtversuch :shocked: .


    So langsam bin ich echt mit meinen Nerven am Ende, da die einfachsten Dinge nicht zu funktionieren scheinen. Überall lese ich "Nach dem Spaziergang wird mein Hund gebadet und fertig!" und ich schaffe es nichtmal, sie ohne Weiteres ins Badezimmer zu locken, ohne dass sie wieder Panik bekommt. :omg: Ich bin halt der Meinung, manches MUSS einfach sein. Aber das sagt sich so einfach, da wir sie wie gesagt nicht festhalten können aufgrund ihrer enormen Kraft. Habt ihr einen Rat für mich? :(

    Hallo, also bezüglich der Wirbelsäule wäre mir jetzt nix bekannt. Unser TA meinte letzte Woche auch, sie sähe gut aus und würde sich schön geschmeidig bewegen und hätte kein Gramm Fett zuviel. Ich werde das natürlich beobachten. Habe übrigens gerade mal interessehalber ihre Rute hochgehalten, es ist definitiv ein Schließreflex an ihrem Schließmuskel vorhanden und ihr After ist jetzt auch nicht irgendwie "geöffnet" oder so. Ich hoffe, das gibt sich von allein wieder. Sie musste halt in der Tat trotz (oder gerade wegen?) dem Durchfall extrem stark drücken und das wie gesagt über 3 Tage immer mal wieder. ;(

    Hallo,


    ich hatte ja in einem anderen Thread bereits von meiner Hündin Lucy (2 Jahre) berichtet, der die Kralle vor fast 3 Wochen gezogen werden musste. Sie hat zweimal Antibiotika bekommen, einmal für 3 Tage und dann beim nächsten TA-Besuch für 6 oder 7 Tage und damit fing das Unheil an. Zumindest gehe ich stark davon aus, dass die AB der Auslöser waren. Etwa 2 Tage, nachdem ich die AB abgesetzt habe, bekam sie enormen Durchfall. Dieser wechselte über den Tag immer wieder mit sehr weichem, breiigem Kot und wurde beim nächsten Kotabsatz wieder enorm flüssig-schleimig. Mein TA meinte ich solle sie mal ein paar Tage auf Schonkost setzen und wenn das nicht hilft, nochmal vorbeikommen.


    An Silvester bekam sie dann Sileo gegen die Panik vor Böllern (sie ist eine Angsthündin, ein wenig half es ihr meiner Meinung nach auch) und ich habe ihr seit dem 30.12. nur Reis mit magerem Hühnchen oder weichgekochte Karotten und Kartoffeln gefüttert. Heute Morgen um 6 bin ich dann die erste Runde mit ihr gelaufen und siehe da, der Durchfall war weg. Sie machte richtig schöne Häufchen, nicht zu hart und nicht zu weich, einfach ideal und ich war total happy.


    Als ich heute Mittag dann von der Arbeit kam, fand ich in und vor ihrem Bettchen dann plötzlich 2 Köttel. Wieder normale Konsistenz. Ich dachte mir gut, vielleicht ist der Schließmuskel durch den Durchfall (den sie 3 Tage hatte) ja irgendwie beeinträchtigt und ging davon aus, sie müsse jetzt richtig aufs Klo, also ging ich mit ihr Gassi, sie machte aber nicht. Vorhin bereitete ich dann ihr Abendessen zu und sie wartete wie immer sitzend vor der Küche. Als ich aus der Küche kam und sie aufstand, sah ich erneut, wie sie 2 Stückchen Kot verloren hat. Ich bin nach dem futtern gleich wieder mit ihr raus, aber offenbar schien sie nicht zu müssen.


    Ich bin jetzt langsam echt ratlos, denn das kenne ich absolut nicht von ihr :ka: Ich war so froh, dass dieser üble Durchfall endlich vorbei ist und sie wieder normalen Kot absetzt und jetzt scheint dieser plötzlich unkontrolliert aus ihrem Popo zu purzeln. Jemand eine Idee, woran das liegen könnte?

    Mit schlechter Wundheilung habe ich auch keine Erfahrung, aber gibtst du ihr wirklich seit zwei Wochen täglich eine Antibiotika, oder habe ich das falsch verstanden?

    Nein so lang natürlich nicht. Passiert ist das ganze Mittwoch vor 2 Wochen, da wurden mir vom TA Antibiotika für die nächsten 3 Tage mitgegeben. Bei der Kontrolle letzte Woche Freitag bekam ich dann nochmal AB für weitere 6 Tage mit. Warum so viele, keine Ahnung. Er meinte nur die Wunde sähe an sich nicht schlecht aus, aber man solle "auf Nummer sicher gehen".

    Das mit der Schilddrüse hatte ich auch schon im Auge, denke aber eigentlich nicht, dass es daran liegt. Bevor sie zu mir kam, wurde sie von der Tierärztin im Tierheim durchgecheckt (was auch erst 2 Monate her ist) und als sie dann bei mir war, habe ich sie auch gleich meinem TA vorgestellt und sie mal komplett durchleuchten lassen, da ich mir dachte, im TH hat man gar nicht die Zeit und alles, um einen Hund, der vermittelt wird, richtig eingehend zu untersuchen.

    Guten Morgen allerseits und schöne Weihnachten! :winken:
    Meiner Hündin Lucy ist leider vor 2 Wochen eine Kralle an der rechten Vorderpfote beim rumtoben derart blöd eingerissen, dass unser Tierarzt sie ziehen musste. Seitdem trägt sie einen Verband, den ich alle 2-3 Tage selber wechsle. Beim Gassi bekommt sie einen Hundeschuh drüber und die Wunde wird alle paar Tage in einer Rivanollösung gebadet (sofern sie das zulässt, sie hasst Wasser nämlich :roll: ). Zudem bekommt Lucy jeden Tag eine Antibiotikatablette. Wenn ich länger zuhause bin, kommt der Verband ab, damit auch mal ordentlich Luft an die Wunde kommt und ich passe natürlich auf wie ein Luchs, dass sie nicht dran rumschleckt. Nun scheint die Wunde aber nicht sonderlich gut abzuheilen, der Verband ist immer wieder von innen her feucht durch Wundwasser und sobald wir Gassi gehen, blutet es wieder, obwohl wir derzeit wirklich nur das Nötigste laufen, also bis sie ihr Geschäft gemacht hat und dann gleich wieder heim, maximal 10 min pro Gassirunde.


    Trotzdem zieht sich die Heilung nun schon seit 2 Wochen und irgendwie scheint es einfach nicht besser zu werden. :ka: Zwar eitert die Wunde nicht und nix, aber selbst wenn sie dann endlich mal trocken ist, sobald wir Gassi gehen blutet es wieder, was man durch den Verband immer recht gut erkennen kann, sobald ich den Schuh abnehme. Klar, es blutet nicht stark und auch nicht so, dass es irgendwo Flecken hinterlassen würde, wo sie entlangläuft, aber dennoch.. Wir müssen am kommenden Freitag wieder zum TA zur Kontrolle, aber bis dahin sind es ja noch einige Tage. Ist es normal, dass das so schlecht bzw. langsam abheilt?