Beiträge von Tapdance

    Jaaaaaaaa, ich bin überglücklich!!!!!!! Haben in den letzten Tagen fleißig geübt, seit Mittwoch gibt‘s die Schüßler-Salze, jeden Tag längerer Spaziergang, mit vielen Rebbergen. Anfangs war der Lauf noch überwiegend angezogen. Dann bemerkte ich zunehmend eine Verbesserung der Gangart mit nur gelegentlichem Anziehen und gerade jetzt sind wir schon seit 20 min unterwegs und er hat seinen Lauf bis jetzt kein einziges Mal geschont.
    Mein Bauchgefühl mit dem Muskelaufbau war also doch der richtige Ansatz und die Hundephysiotherapeutin jeden einzelnen Cent wert. Ich freue mich unglaublich und schöpfe nun etwas Hoffnung, doch noch um die OP herum zu kommen.
    Ganz liebe und vor allen Dingen glückliche Grüße
    Tapdance und Pünktchen

    So, die Hundephysiotherapeutin war heute zum ersten Mal da. Unser Kleiner hat definitiv eine Patellaluxation, aber nicht Grad 4 sondern eher 3., da er immer wieder normal läuft und dann wieder den Lauf hebt.
    Von einer OP zum jetzigen Zeitpunkt rät sie auch dringend ab, da er mit seinem halben Jahr letztlich immer noch im Wachstum ist.
    Sie hat ihn massiert, gezielt auch myofaszial, gerade auch im Rückenbereich.
    Jetzt hat sie mir eine Auswahl an Übungen dagelassen, nebst Erdnuss-Ball und Stangen zum darüberlaufen. So dass er gezielt auch etwas mehr Druck auf die betroffene Seite aufbauen muss, aber eben nicht voll belasten.
    Auch hat sie jetzt erst einmal wieder Spaziergänge mit steigender Intensität empfohlen. Ich hatte ihn ja die letzte Woche nur kurz rausgelassen, da ich nicht wusste, ob ich ihn sonst überlaste.
    Mit dem jetzigen Rüstzeug habe ich im Moment ein gutes Gefühl und hoffe, dass wir zumindest so den OP-Termin so lange wie möglich herausschieben können, wenn wir schon nicht darum herum kommen.
    In 10 Tagen kommt sie wieder und bis dahin wird fleißig geübt.
    Liebe Grüße
    Tapdance

    Also im Moment ist es tatsächlich so, dass sich der Befund in den letzten Tagen sehr verschlechtert hat und er das Bein dauerhaft in Schonhaltung hält. Ganz selten tippelt er mal leicht auf, dann zieht er den Lauf wieder hoch.
    Ich hatte auch schon den Verdacht, dass zu der PL eine Zerrung oder ähnliches dazu kam, weil er bis letzte Woche nicht ein einziges Mal gehumpelt ist und jetzt so massiv.
    Es ist unglaublich schwierig ihn zu schonen, da er ein sehr bewegungsfreudiges Kerlchen ist. Dazu kommt, dass wir ein Splitlevel-Haus besitzen, was heißt, viele Treppen und der Großteil offen. Und selbst wenn ich ihn irgendwohin mitnehme und er hört auf einer anderen Ebene etwas-wupps, weg ist er. Einschließlich Fangspielen mit unserer Katze.
    Hab auch schon versucht ihn zusammen mit meinem Sohn ins Wohnzimmer zu sperren, aber das Gewinsel hält keiner 15 min aus. Klar, er war es ja gewöhnt sich frei zu bewegen.
    Ich bin, bedingt durch die Feiertage, im Moment mehr als verzweifelt. Dieses hilflose Zusehen zermürbt. Und eben dieser Druck, was denn richtige Entscheidung ist.
    Ich bin auch eher der Meinung an so einem jungen Knie sollte nicht invasiv behandelt werden. Ein Eingriff ist ein Eingriff und das Knie birgt da, auch beim Menschen, hohe Risiken.
    Ich habe gestern den Namen von dem Spezialisten gegoogelt, von dem der Tierarzt in der Klinik gesprochen hat und da wimmelt es von schlechten Rezensionen, was meinen Mut zur OP wieder deutlich sinken lässt.
    Ich werde morgen auf jeden Fall einmal die Hundephysiotherapeutin kontaktieren und mir mal Ihre Meinung anhören.
    Die würde nämlich, wenn sie gut ist, auch ertasten, ob er sich zusätzlich gezerrt o. ä. hat.
    Und wenn wir es schaffen, mit Physiotherapie nur den OP-Termin so weit wie möglich hinauszuschieben.
    Wenn sie auch zur OP rät, dann geht eben kein Weg daran vorbei. Aber immerhin hab ich noch eine zweite Meinung.
    Ich bin dem Arzt in der Klinik, wie schon geschrieben, sehr dankbar, dass er eben nicht gleich das Messer gewetzt hat und auch eher kritisch einer OP gegenüber stand.
    Geholfen muss unserem Kleinen akut auf jeden Fall werden, so ist das auf Dauer nicht tragbar.
    Ich bin gespannt, was die Physiotherapeutin sagt.
    LG Tapdance

    Vielen Dank poodledoodle für Deine Antwort. Sie macht mir immer mehr Hoffnung, die OP anzustreben. So hat es definitiv keinen Sinn. Mittlerweile hebt er das Bein ständig und dieses Ungleichgewicht im Bewegungsablauf kann nicht gut für ihn sein. Ich hoffe, dass der Spezialist sein ok gibt und auch die nötige Erfahrung besitzt.
    Du beschreibst das genau, es tut unglaublich weh, seinen Schatz so zu sehen. Sollte die OP tatsächlich gut verlaufen, werde ich mit ihm zum Muskelaufbau definitiv Sport machen. Ich bin mir sicher, dass das vor vielem schützt.
    LG Tapdance

    Vielen Dank für Eure Antworten
    Nach dem, was ich hier gelesen habe, hoffe ich nun doch, dass sich ein kompetenter Chirurg an das Knie herantraut.
    Ich war halt auch im Netz unterwegs und bin auf negative Erfahrungen nach der OP gestossen, so dass ich sehr verunsichert bin.
    Gerade weil er so klein ist.
    Er ist reinrassig, aber ohne Papiere. Ich habe mich bisher nie an Rassehunde gewagt, weil ich im Familien- und Freundeskreis, selbst bei denen mit Papieren, oft von rassetypischen Problemen oder Tumoren gehört habe. Unsere Yorki-Mischlingshündin war dagegen zäh und von erstaunlicher Gesundheit.
    Wir haben Pünktchen über eine befreundete Familie, die eben seinen Bruder haben, vermittelt bekommen, da seine Besitzerin zum Zeitpunkt seines Kaufes schwanger war und nach der Geburt mit Baby und Hund komplett überfordert war.
    Ich wollte nie einen Chihuahua, aber an diesem Punkt wollte es das Schicksal so und der kleine Kerl ist ein absoluter Schatz.
    Da ich eh nie vorhatte, ihn in irgendeiner Weise zur Zucht einzusetzen und er einfach ein glückliches Hundeleben haben soll, habe ich mir über zuchttypische Probleme keine Gedanken gemacht.
    Ich möchte nur, dass er nicht leiden muss und ein schönes und hoffentlich langes Hundeleben haben darf.
    Berlin ist leider die ganz andere Ecke zu der, wo wir wohnenVielleicht hat ja der Spezialist Erfahrung mit der OP so kleiner Hunde. Ich werde den Anruf der Klinik abwarten müssen und halte Euch auf dem Laufenden
    LG Tapdance

    Hallo,
    nach einer eher unruhigen Nacht, wende ich mich mal an Euch.
    Ich war gestern mit meinem Chihuahua „Pünktchen“, geb. 14.03.2017, in der Tierklinik und erhielt die niederschmetternde Diagnose Patellaluxation Grad 4 am linken Hinterlauf. Und das mit einem 1/2 Jahr!!!
    Bis vor 1 Woche hatte er keine Probleme. Er ist ein extrem bewegungsfreudiger, kleiner Kerl. Kein Bett, Sofa, Stuhl ist zu hoch zum Hoch- bzw. Runterspringen. Herumtragen gleicht einer Strafe.
    Ich habe mich sehr gefreut, dass ich eben keinen typischen Handtaschenhund habe, zumal er der Kleinste seines Wurfes ist (2 kg)-sein Bruder wiegt jetzt schon über 4 kg und ist im Vergleich zu ihm ein Bär.
    Der Arzt in der Klinik hat sich sehr viel Zeit genommen und das für und wider einer OP bei einem so kleinen und jungen Hund abgewogen. In dieser Klinik würden sie den Eingriff nicht wagen und er wollte sich noch einmal mit einem Spezialisten beraten und mir Bescheid geben. An dieser Stelle bin ich schon einmal froh, an einen verantwortungsvollen Arzt gekommen zu sein, der nicht einfach darauf losoperiert, um die Fallzahlen zu erhöhen.
    Meine Sorge ist erstens das Alter und eben die Größe, gerade was das OP-Ergebnis angeht. Ein voroperiertes Knie birgt eben für sein weiteres Leben immer ein Risiko. Das ist ja bei uns Menschen nicht anders.
    Meine Frage an Euch ist, hat hier jemand Erfahrung mit Hundephysiotherapie bei dem Krankheitsbild gemacht? Evtl. auch Taping, Muskelaufbau-Training, Nahrungsergänzungsmittel. Gibt es da irgendeine Hoffnung der konservativen Behandlung?
    Einen älteren Hund operiert ja man oft wegen der Risiken auch nicht.
    Vielleicht hat hier ja irgendjemand Erfahrung bzgl. des Krankheitsbildes bei sehr kleinen Hunden.
    Vielen Dank schon einmal und Gruß
    Tapdance