Beiträge von Butterkeks

    Ich denke, dass irgendwas deinen Hund beim Spaziergang stresst. Überlege mal genau wann sie dieses Verhalten zeigt,

    Sie wirkt aber selbst beim Schnüffeln schon getresst, das ist das Seltsame. Ich lesen überall, dass Schnüffeln einen Hund beruhigt und dass er dadurch runterfährt. Bei ihr nicht, habe das Gefühl die ganzen tollen neuen Gerüche regen sie auch sehr auf und sie fängt an wie wild herum zu laufen, die Nase klebt am Boden und sie versucht die ganze Gegend auf einmal zu erkunden und so schnell wie möglich.

    Das verstehe ich jetzt nicht genau, also wie das ablaufen soll und wann bzw in welchen Situationen? :???: Hier gibt es den FB oder den Ball beim Spaziergang ins Maul wenn wir z.B. Strecken gehen, wo uns ein Hund begegnen könnte, oder mehrere Menschen. Zuhause gibt es denn Ball z.B. zum knautschen, wenn er runterfahren muss nach irgendwelchen Stress oder den Kong.
    Somit dient der FB als Job bei Begegnungen und der Ball zum Stressabbau.

    Es ging eben um diese Stresssituation, wenn sie anfängt an mir hochzuspringen und mich zu beißen, dann sollte ich ihr was ins Maul geben. Glaube das ist auch Stressabbau für sie, weil sie fängt dann wie wild an drauf rumzubeißen und läuft damit hüpfend und schwanzwedelnd vor mir weg, quasi mit Spielaufforderung sie zu fangen. Ich geh dann auch oft drauf ein und spiel "Fang mich". Nach einer Weil wirds dann oft besser und sie fängt von selbst an wieder zu schnüffeln. Manchmal hilft es eben aber auch gar nicht und sie fängt dann gleich wieder damit an.


    Aber ja, diese Situationen sind meist wenn sie überfordert ist mit etwas. Gestern hat sie zum ersten Mal Schnee erlebt und sie fands total großartig, aber da ist sie selbst bei der kleinen Pipirunde schon an mir hochgesprungen und hat in die Jacke gebissen nach 10 Min. Zum Glück konnte sies dann später auch ohne Leine nochmal richtig genießen und kennenlernen, aber halt auch sehr wild eben.
    Einmal als wir durch eine sehr belebte Straße mussten, ist es auch passiert.
    Und letztens wollte sie iwann mal nicht ins Auto einsteigen wieder und ist um mich rumgesprungen hat mich angebellt und nach mir geschnappt, das war das erste Mal in so einer Situation. Da waren wir aber auch grad in einem echt tollen, für sie neuen Gebiet gewesen und vielleicht nicht lange genug.


    Das sind so die Situationen die mir grade einfallen. Frustration ist es glaube ich nicht... weil sie meistens vorher und nachher komplett glücklich wirkt (allerdings kenne ich mich mit Hundesprache auch noch nicht so gut aus, habe gelesen dass Schwanzwedeln nicht immer bedeutet, dass dem Hund was gefällt)

    Ich muss zugeben ich hatte das Lesen hier erstmal eingestellt, weil ich mich schon etwas angegriffen gefühlt hatte direkt am Anfang. Ich bin nicht sensibel, aber mich hat das Ganze ziemlich fertig gemacht (weil ich an meinen Fähigkeiten als Hundehalterin gezweifelt hab, erster Hund und so weiter) und deshalb konnte ich das da einfach nicht gebrauchen. Bin aber wirklich überrascht von den vielen guten Tipps die trotzdem noch gegeben wurden!


    Ein Grund für diese kurzen 30 Minuten war auch, dass sie eben so bissig wurde direkt zu Beginn.. Und ich einfach nicht wusste, was ich dagegen machen sollte. Ich kam nach jedem Spaziergang blau und grün zurück und es half kein Nein, Aus oder eben Runterdrücken/Sitzen lassen. Deshalb habe ich die Spaziergänge dann immer schnell abgebrochen... Sehr frustrierend. Und eben zusätzlich dazu diese 5-min-Regel. Aber jemand hatte hier schon geschrieben, dass wir den Wechsel von Welpe zu Hund verpasst haben.


    Ich geb mal ein Update: Uns geht es viel besser! Wohnungssuche für etwas Ebenerdiges, hoffentlich mit Garten läuft! Das Pad wird kaum noch genutzt und natürlich wechsele ich diese Saugmatte sofort nach Benutzung! Bzgl der Treppen trage ich sie meist die Hälfte und sie läuft den Rest. Tatsächlich ist sie auf Treppen eher ein kleiner Schisser, zumindest bei der Art Treppen bei uns (glatte Steintreppen), raue Steintreppen kann sie gut. Generell gibt sie sich gern als die Wilde und Mutige, aber wenn sie konzentriert langsam eine Leiter in der Hundeschule hochlaufen soll muss man sie sehr locken und aufpassen, dass sie nicht abkürzt. :D
    In einem zweiten Forum hatte ich damals auch gefragt und die hatten einige eurer Tipps auch gegeben. Einer war - ich soll ihr was ins Maul geben worauf sie rumbeißen kann und dann mit ihr spielen, danach versuchen sie ruhig zu beschäftigen. Das funktionierte tatsächlich schnell ziemlich gut, soweit dass wir jetzt jeden Tag eine Stunde mindestens raus gehen irgendwo hin wo sie rennen kann und Neues entdecken. Es ist schon toll, so einem vor Lebensfreude übersprühendem Hund zuzusehen! Wir haben außerdem vor kurzem einen Australian Sheperd getroffen der ein Jahr alt ist und genau so wild wie sie, den treffen wir jetzt 2-3 mal die Woche, man merkt richtig wie gut ihr das tut!


    Allerdings fährt sie beim Spazieren immer noch ziemlich hoch und wenn wir zu zweit unterwegs sind passiert es immer noch oft, dass sie dann anfängt an mir hoch zu springen und mich zu beißen. Ich würde mir wünschen, dass sie da etwas entspannter wird und werde eure Tipps bzgl kein großen Aufheben um Ableinen und Aufmerksamkeitsspiele mal versuchen umzusetzen. Aber ja ich spiele dann manchmal auch mit ihr, reiße an nem Tuch oder so habe aber das Gefühl, dass sie das noch mehr aufregt. Ignorieren ist manchmal effektiv, manchmal führt das zu enorm großen blauen Flecken.


    Mir hat es aber sehr geholfen zu lesen, dass es keine Aggressivität von ihr mir gegenüber ist, sondern einfach angestaute Energie/Spieltrieb. Ich denke auch, dass sich das auswachsen wird. Bzgl. Grenzen - sie darf ziemlich viel, auf Sofa und ins Bett zb. Aber sie kriegt natürlich nix vom Tisch oder so und ich will auch zuerst aus der Tür gehen, danach darf sie. Ansonsten kennt sie nicht soo viele Grenzen. Aber so Geduldstraining versuch ich schon mit ihr, Leckerlie erst geben wenn sie mich anschaut oder erst zur Tür raus wenn sie mich anschaut usw.

    Erstmal Danke für die Antworten.


    Was den 4. Stock angeht - ich bin Studentin und das nicht mehr lange. Ich habe nicht vor hier in der Stadt, in der ich studiere, zu bleiben sondern möchte gerne aufs Land ziehen. Die Zeit einen Welpe aufzuziehen habe ich aber eher als Studentin, als als Arbeitnehmerin. Sie wird nur einen Bruchteil ihres Lebens in der Wohnung verbringen müssen, das verkraftet sie wohl hoffentlich (verglichen mit dem Leben, das andere Hunde führen...). Also ja, gut überlegte Anschaffung.


    Nicht dein ernst, oder ? Du hast einen Hund, gehe mit ihm raus zum lösen.Der Hund will ja nicht nur sein Geschäft machen, sondern auch schnüffeln und Gerüche aufnehmen. Auch Gerüche aufnehmen, trägt einen Teil zur Auslastung dazu.

    Ich freue mich über Tipps, aber was du grade machst, ist ein wenig unnötig. Du weißt nichts über meine Situation. Und natürlich gehe ich mit ihr raus, damit sie sich dort lösen kann, das tut sie auch.

    Erstmal danke für die Antwort!


    Da wir im 4. Stock sind, haben wir ihr beigebracht auf eine Matte zu pinkeln, die auf dem Balkon steht. Das klappt auch ganz gut. Das ist also nicht der Grund.


    Zu viel Energie habe ich auch schon vermutet. Dazu muss ich sagen, dass wir in den ersten 2 Wochen, die sie bei uns war, den Fehler gemacht haben, sie komplett zu überlasten. Sie kam mit 8 Wochen zu uns und nach ein paar Tagen sind wir schon mehrfach am Tag große Runden mit ihr gelaufen. Da fing das mit dem Hochspringen und nach uns Schnappen/Beißen überhaupt erst an. Dann habe ich mich informiert und diese "5-Minuten-Regel" entdeckt - wie schlecht ich mich gefühlt habe! Also haben wir das Spaziergangsprogramm enorm heruntergefahren und an der Leine hat sie dann auch so nicht mehr reagiert. Sondern eben nur noch im Freilauf.


    Dementsprechend zögerlich und vorsichtig bin ich nun geworden, sie nur ja nicht mehr zu überlasten. Allerdings ist sie sehr wahrscheinlich mittlerweile ausgewachsen, zumindest vermutet die Tierärztin das. Also müsste es wohl wirklich möglich sein, sie mehr auszulasten. Ich werde es mal versuchen, danke!

    Hallo,


    mein Freund und ich haben seit Mai eine Labradormix Hündin, sie ist jetzt knapp 7 Monate alt. Sie ist unser erster eigener Hund, wir sind als in Erziehung recht unerfahren. Die Hobbyzüchterin meinte, beim Vater ist noch Pointer dabei (allerdings können wir das kaum glauben, sie sieht eher so aus, als wär Border Collie dabei oder so).


    Mir ist klar, dass es schon Threads für überdrehte Hunde gibt. Allerdings habe ich nichts finden können, was auf uns zutrifft. Sie ist nämlich zu Hause mittlerweile wirklich entspannt und ruhig, fordert uns zwar häufig auf zum Spielen, aber kann es akzeptieren, wenn wir keine Zeit haben. Das Problem beginnt, wenn wir sie von der Leine lassen. Sie freut sich immer immens darüber (sie hat sehr viel Energie) und steigert sich dann relativ schnell in einen extremen Stressmodus hinein. Das geht so weit, dass sie an uns hochspringt, uns anknurrt, in die Arme und Kleidung beißt, was richtig weh tut. Mein Freund ist der Meinung man müsse Dominanz zeigen, sie also auf den Boden drücken. Ich habe versucht ihr eine Alternative zu geben, sie also in Sitz zu bringen und mit Leckerlies zu locken. Beides bringt nur sehr kurzfristig was, sie springt danach sofort hoch und es geht weiter. Irgendwann lässt sie dann von uns ab und wetzt wieder in der Gegend herum, wie wild. Meist gehen wir dann relativ zügig zurück zum Auto, diese Spaziergänge dauern insgesamt so 30 min, einmal am Tag. Ansonsten gehen wir mit ihr nur kurze Runden an der Leine zum Lösen, also an sich keine Überlastung.


    Ich mache mir sehr Sorgen um unsere Beziehung. Denn eigentlich verstehen wir uns richtig gut, wir kuscheln viel, sie darf im Bett schlafen und hat viel körperlichen Bezug zu uns und wir haben generell den Eindruck, dass wir uns sehr mögen. Aber irgendwie schaffen wir es draußen nicht, ihr Sicherheit zu vermitteln, bzw sie zu beruhigen. Habt ihr Tipps, was wir verbessern könnten?
    Generell gehen wir insgesamt 2-3 Mal am Tag mit ihr raus. Über den Tag verteilt lassen wir sie ab und zu Dinge suchen/schnuppern. Besagtes Problem haben wir nicht in der Hundeschule, in der wir einmal wöchentlich zum Gruppentraining gehen. Einzeltraining ist uns zu teuer...


    Ich freue mich über eure Antworten!