Beiträge von below

    Schöner Thread, bekommt man direkt Lust loszulaufen ;)


    Wir fahren nächsten Sommer für 3 Wochen nach Norwegen. Eine genaue Route haben wir noch nicht festgelegt, nur das wir 3 Wochen Zeit haben und zunächst mal in den Rondane Nationalpark fahren.


    Dovrefjell würde mich auch reizen, allerdings traue ich Mia da im Umgang mit den Moschusochsen nicht wirklich.


    Da es die erste Trekking Tour mit der kompletten Familie wird (Frau, Kind, Hund) möchte ich erst mal in einem Gebiet nahe der Zivilisation bleiben. Ich möchte die Familie ja nicht direkt abschrecken :D


    Aktuell bin ich auf Zelt Suche. Da es für meine Frau die erste Trekking Tour wird soll, gerade bei Schlechtwetter, ein wenig Komfort erhalten bleiben. Eine einigermaßen großzügige Apsis und genug Platz im Innenzelt wäre Pflicht.


    Geliebäugelt hatte ich ja mit dem Tarptent Hogback, aber da müsste ich dann als Apsis für Schlechtwetter ein extra Tarp mitschleppen, was den Gewichtsvorteil wieder etwas zunichte macht. Zudem bin ich mir bei den extremen Leichtbauten (z.B. auch Pappa Hubba) unsicher, ob sie da oben nicht zu luftig sind.


    Mein aktueller Favorit wäre das Wechsel Tempest 3 (oder 4).

    Ganz ehrlich ich hab jetzt 10 Minuten auf dem FB Account von Ihr und Ihrem Mann verbracht und von liebevollem Umgang kann ich da überhaupt nichts finden.


    Das ist jetzt nur meine Meinung aber das Ganze wirkt wie eine Karikatur sämtlicher Vorurteile gegenüber Listenhundebesitzern. Die Tiere werden auf dem Laufband getrieben bis sie fast umfallen, in den meisten Fotos in möglichst, ich nenn es mal, "roher" Pose fotografiert. Alles schön martialisch.


    Ich bin heilfroh, dass die Staff Besitzer die ich kenne, nicht so einen Dachschaden haben...

    Danke für Deine Antwort. Ich habe mittlerweile auch eine Antwort vom Vermieter erhalten. Offizieller Hundestrand ist das dort nicht. Allerdings rät er auch, nicht den offiziellen Strand zu nutzen, sondern sich eine kleine Bucht etwas neben dem offiziellen Strand zu suchen. Die seien alle innerhalb von ein paar hundert Metern vom Haus zu Fuß zu erreichen.

    Dann krame ich das auch mal wieder hervor. Wir würden gern mit der ganzen Familie (10 Erw. + Kinder) 2 Wochen Urlaub auf Krk machen und haben auch ein tolles Haus gefunden.


    Das Haus liegt in Pinezici. Dort gibt es soweit ich das sehe keinen ausgewiesenen Hundestrand, aber einen recht weitläufigen Kies- / Felsstrand.


    Das sollte doch eigentlich mit Hund kein Problem sein, wenn man sich nicht mitten in den Trubel legt oder?

    So kann man sich mental auf eine Notsituation (sollte sie den jemals gegeben sein) einstellen, diese gedanklich in zig Variationen durchspielen, sich eine Handlungsweise überlegen und damit das Risiko, in der Situation zusammenzubrechen, minimieren.


    Mal ein Beispiel aus der "Praxis":


    Ich betreibe Kampfsport und das was Du sagst, ist in etwa der gleiche Gedankengang, der vielen Selbstverteidigungskursen inneliegt. Und der Grund dafür, warum ich diese zu 90% für vollkommen untauglich halte. Sich mental und durch viel Wiederholung in Übungen auf eine Gefahrensituation vorbereiten, mag in der Theorie funktionieren und die Kasse vieler Vereine füllen, meiner Erfahrung nach ist das aber ein Trugschluss.


    Bleiben wir mal bei Selbstverteidigung: Ich kann eine Millionen Mal gewisse Bewegungs- und Handlungsabläufe trainieren. Das Problem an der Sache ist: Die Theorie schlägt mir nicht ins Gesicht. Daher werden die SVler bei uns im Verein, neben den Kampfsportlern die eh regelmäßig im Ring trainieren, ebenfalls an das Training im Ring heran geführt. Denn die Therorie bricht oft genau in dem Moment zusammen, wo die Realität andere Wege einschlägt. Im wahrsten Sinne des Wortes ist bei vielen, sobald sie einen Treffer im Gesicht einstecken müssen (egal wie hart) sofort alles gelernte wie weggeblasen. Auch eine Verteidigung ist eine Kampfsituation und Kämpfen lernt man nur durch kämpfen, nicht durch mentale/theoretische Vorbereitung.


    --- zurück zum Thema ---


    Genau wie in dem Beispiel lernt man den Einsatz von Waffen, egal welcher Art, nur durch regelmäßige Anwendung unter Streß, nicht umsonst machen Polizei und Co. Einsatztrainings mit nachgestellten Szenarios.
    Und das Gefühl nach einer Streßsituation, wenn man sich denkt: "Scheiße, warum habe ich gerade so oder so reagiert, eigentlich hätte ich doch ..." kennt bestimmt auch jeder.


    Daher mein Rat - Waffen nehme ich mit wenn ich zu 100% bereit bin diese auch einsetzen zu wollen und zu können.


    PS: Ich möchte niemandem Gedankenspiele verbieten, ich sehe die Gefahr nur in einer gefühlten Sicherheit, die dann in der Realität aber nicht existiert.

    Zu den ganzen "Ich bewaffne mich jetzt beim Gassi gehen"-Kommentaren:


    Ihr seid Euch bewusst, dass ihr da einem Raubtier gegenüber steht?


    Mal ganz davon ab, was Chris ja schon erwähnt hat, dass die Wölfe in der Regel ja keine Menschen angreifen und, obwohl es mittlerweile in Deutschland viele gibt, man nicht jeden Tag über Angriffe auf Hunde und Halter liest - ich würd nen Teufel tun und einen Wolf der mich beobachtet mit einer Steinschleuder beschießen, oder mit Steinen zu bewerfen.


    Würdet Ihr das mit einem bissigen bzw. aggressiven Hund machen, der in einiger Entfernung steht und Euch beobachtet?


    Ich stell mir die Situation gerade vor: Ich gehe spazieren, ein Wolf steht so 20m entfernt und beobachtet uns. Statt einen geregelten Rückzug ins Auge zu fassen, packe ich jetzt meine Schleuder aus und versuche auf den Wolf zu schießen... na wenn das mal nicht nach hinten los geht.


    Und zu den restlichen Waffen-Überlegungen:


    Ich rate, lasst es sein. Wer Waffen nicht regelmäßig unter Streß einzusetzen lernt, kann dies meist auch in einer Notsituation nicht. Wer nich explizit mit gefährlichen Szenarios trainiert, bricht in eben diesen Situationen dann meist auch zusammen. Dann noch mit ner Schleuder einen angreifenden Wolf zu treffen halte ich für unmöglich.

    Geplant: Schöner Abendspaziergang am Wald entlang.
    Geworden: Rasanter Sprint und 300 Puls


    Am Donnerstag wollte ich mit Mia noch eine gemütliche Runde drehen, sind um 20.30 Uhr los und unsere gewohnte Strecke am Waldrand entlag gelaufen. Wieder Unmengen an Rehaugen im Licht der Kopflampe gesehen und ich hab mich gefreut, dass Mia da längst nicht mehr so extrem drauf reagiert wie noch vor ein paar Monaten. Hin und wieder schafft sie es sogar, sich ein Reh aus 20-30 Metern Entfernung einfach mal anzuschauen, ohne es gleich Fressen zu wollen.


    Nur kam es dann leider alles anders als geplant. Wir stehen da auf dem Weg, schauen in den Wald rein, als plötzlich ein unglaubliches Getöse im Wald los geht. Gefühlt von allen Seiten kam sehr lautes Grunzen und Quiecken, Äste brachen und das Ganze in ner irren Geschwindigkeit genau in unsere Richtung.


    Gott sei Dank ist Mia genauso erschrocken wie ich, wir haben uns umgedreht und sind so schnell es ging gerannt. So nach 500 Metern haben wir dann etwas langsamer gemacht und ich habe das erste Mal zurück geschaut. Im Mondschein konnte man die Wildschweine noch erkennen die an der Stelle standen, wo wir los gerannt sind.


    Sowas brauch ich nie wieder... Pitschnass geschwitzt zuhause angekommen... Das hätte auch böse ins Auge gehen können, wenn die Wildschweine ernst gemacht hätten. So war es scheinbar nur ein "Macht Euch hier weg", ohne dass sie weiter hinter uns her gelaufen sind.

    Die Skepsis hier im Thread entsteht ja auch durch einige sich widersprechende Aussagen.


    Aber, was mir Bauschmerzen bereitet, ist einfach das Zusammenspiel zwischen Kindern, einem sehr großen und schweren Hund (zukünftig) und einer Halterin, die scheinbar trotz Erfahrung nicht so wirklich weiter weiß.


    Ich hoffe der Trainer kann da entsprechend einschreiten...


    Wir haben hier auch so einen "gut" erzogenen Kangal in der Nachbarschaft. Ich finde die Hunde optisch absolut toll, aber der ist ein sehr lebhaftes Kerlchen und das Spazieren gehen mit Frauchen sieht so aus, dass sie hinten an der Leine läuft (hängt) und Hundchen sie kreuz und quer über Feld und Wiesen zieht. Da er auch nicht Artgenossen verträglich zu sein scheint mache ich einen riesigen Bogen sobald sie irgendwo in Sichtweite kommen.

    Mia hatte von April bis September ein Scalibor Halsband und nicht eine einzige Zecke. Aktuell trägt sie nichts, aber bisher auch keine Zecken. Hoffe das bleibt so