Hallo Isa,
berufstätig und Hund ist möglich, aber man muss dann sein Leben und den Tag ganz genau planen. Im Moment bin ich noch vollberufstätig u. mein Freund macht eine Weiterbildung, daher ist mein Schätzle nicht immer alleine. Wir handhaben es immer total verschieden, wenn niemand da ist, fahre ich in der Mittagspause heim und gehe mit ihm spazieren, dann bringe ich ihn nachmittags entweder zu meiner Mutter oder er muss nochmal 2 Std. alleine bleiben. Wenn ich in der Mittagspause nicht heimfahre u. auch niemand zu Hause ist, dann bringe ich ihn schon morgens zu meiner Mutter oder mein Freund und ich gehen versetzt los, so dass unser Schatz nur 5 Std. alleine ist. Ich habe Gleitzeit u. daher bin ich sehr flexibel. Einmal ist es auch schon vorgekommen, da musste er 8 Std. alleine bleiben, bin dann zwar mit ihm morgens 2 Std. gelaufen, aber das ist bei uns ein Ausnahmefall gewesen.
Meiner ist allerdings aus dem Tierheim und saß dort auch schon länger, wir haben dann das Alleinebleiben geübt und er kann es stressfrei. Du musst halt auch einen Hund finden, der das Ganze mitmacht. Einen Welpen würde ich mir da nicht holen. Ich finde es auch für meinen Hund wichtig, dass der Hund zwischendurch eine Pinkelpause bekommt.
Für Langzeitinsassen im Tierheim halte ich es für eine gute Perspektive, allerdings muss man sich auch im Klaren darüber sein, dass man den Hund schon vor der Arbeit und nach der Arbeit körperlich wie auch geistig auslasten muss.
Und ansonsten ist das ein Thema, wo jeder anderer Meinung ist.