Beiträge von Nadine F.

    @JeannyMaus11
    Das mit dem Loch in der Hauswand kam lustigerweise dadurch, dass mein Mann mal keinen Schlüssel hatte als er nach Hause kam und Lia und ich schon geschlafen und die Klingel nicht gehört haben. Also musste mein Mann leider ein Kellerfenster ausschlagen, war eh noch alt und seitdem haben wir das Loch einfach offen gelassen, weil es eh durch einen Kellerraum und dann nach oben ins Haus führt. 'In den Kellerraum haben wir dann eine Rampe aus Holz gebaut, so ist es gelenkschonend für Lia. Müsste ja grundsätzlich bei euch auch möglich sein einen kleinen Durchbruch in der Hauswand zu machen. Ich drück euch die Daumen :-)

    Hallo zusammen...
    Also ich habe lange mit mir gerungen einen Beitrag zu verfassen, aber auch ich möchte mich mal dazu äußern wie wir es mit Hund und Job hinbekommen. Ich bin 24 und mein Mann 26 Jahre alt, wir haben eine American Akita Hündin, die jetzt zwei Jahre alt ist. Bekommen haben wir sie als sie 4 Monate alt war und mit der Unterstützung meiner Eltern in der Anfangszeit, kann sie heute wunderbar alleine bleiben. Obwohl wir beide Vollzeit arbeiten, haben wir uns für den Hund entschieden und sind uns unserer Verantwortung trotz allem bewusst und bereuen es keine Sekunde sie zu haben. Unser Hund ist an 4 Tagen die Woche 10 Std. allein, freitags 7 Std. Freitags nachmittags gehen ich mit ihr zur Gruppenstunde in die Hundeschule und ansonsten gehen wir jeden Morgen eine halbe Std mit ihr raus und abends eine Stunde. Ich bringe ihr viele Tricks bei, weil sie Spaß daran hat und um sie geistig auszulasten. Das Wochenende verbringen wir so gut es geht komplett mit unserer Hündin, machen große lange Spaziergänge und sind mit ihr zusammen. Sollte es tatsächlich mal so sein, dass wir ins Kino oder so möchten, dann bringen wir sie vorher zu meinen Eltern oder meiner Schwiegermutter. Am Wochenende ist sie also grundsätzlich nicht allein. Jetzt möge man den Einwand haben, dass ein Hund sich lösen muss, was vollkommen richtig ist, aber auch darüber haben wir uns lange und viele Gedanken gemacht. Da wir vor drei Jahren ein Haus mit Garten gekauft haben, haben wir einen Teil unseres Gartens für unseren Hund mit Sichtschutzwänden eingezäunt und einen Zugang ins Haus durch ein Loch in der Hauswand errichtet. Damit sie nicht springen muss, haben wir eine Rampe aus Holz gebaut, so kann sie jederzeit problemlos durch den Keller nach oben ins Haus durch eine Hundeklappe gelangen. Das Prinzip hat sie super verstanden und geht gerne einfach mal raus, wenn ihr danach ist, unter anderem auch um sich zu lösen. Es ist mir nicht zu gefährlich, denn erstens kontrolliere ich jeden Tag ob im Garten alles okay ist und zweitens haben wir eine Kamera auf dem Grundstück. Wenn ich nach Hause komme, hat sie weder gebuddelt noch irgendwelche Dinge zerstört. Außerdem ist sie auch nicht total aufgedreht, sondern von ihrer Art her sowieso eine sehr ruhige angenehme Mitbewohnerin. Obwohl die Rasse und unsere Vollzeitjobs hoch angezweifelt werden, kümmern wir uns besser um unseren Hund als unsere Nachbarn, die es gerade mal bis zum Grünstreifen an der Ecke schaffen und dann wieder nach Hause gehen (obwohl sie weit mehr Zeit hätten als wir). Es gibt sicherlich bessere Bedingungen, aber zu wissen, dass ich sie immer mit zur Arbeit bringen kann, wenn sie krank sein sollte, ist ein sehr beruhigendes Gefühl. Ich finde es gut, dass ich für Futter und jegliche Tierarztrechnungen oder OP-Kosten jederzeit aufkommen kann und wenn man etwas wirklich will, dann kann man es auch schaffen. Und ich genieße es mit dem Hund draußen zu sein, weil ich die Natur liebe und froh bin einen Ausgleich nach meinem Bürojob zu haben. Einkaufen fahre ich meistens alleine und mein Mann bleibt dann beim Hund. Ich hoffe hier wird man jetzt nicht zerfleischt, denn wir sind zufrieden so. Liebe Grüße