Beiträge von Sagittaria

    Habe das Gefühl, ich muss mich noch mal rechtfertigen. Wir suchen nicht nur nach Optik aus !!!
    Die Kriterien für uns sind:


    Großer Hund, dh zwischen 60 und 70 Stockmaß. Wir sind beide recht groß und große Hunde gefallen uns einfach besser ... wie der Herr so das Gescherr ;)


    Sportlich


    Zuverlässig wachen / melden.


    Gewisse Kooperationsbereitschaft (muss kein will to please sein, aber ein solider Grundgehorsam ohne lange Diskussionen wäre fein)


    Da wir ansonten sowieso viel mit dem Hund unternehmen würden ist es egal, ob er es nun braucht (Gebrauchhund) oder es nur ein extra Schmankerl ist :) Sind auch recht flexibel in Sachen Hundesport...würden dann -bis auf Schutzdienst- das machen was dem Hund liegt.


    @JarJarBinks @Helfstyna


    Danke noch mal für die zusätzliche Erklärung. Wollte auch niemals Zuckerguss über einen Gebrauchshund streuen. Bin zwar neu im Forum, aber nicht in der Hundewelt ;) Aber gerade Dobermänner bzw deren Halter kenne ich leider keine persönlich - darum habe ich ja mal hier nachgefragt - konnte mir bisher nur nicht vorstellen, dass die Rasse so wie sich heute oft darstellt (abgesehen von DCM) tatsächlich so sein sollte.




    Ansonsten danke für die vielen Vorschläge und die eleganten Whippetfotos :D :D


    Ich finde den Ridgeback hübsch. Kenne allerdings nur einen und der ist schon 10 - zeigt weder Jagd- noch Schutztrieb - daher müsste man sich die natürlich noch einmal in jungen Jahren anschauen ;)

    Ich meinte natürlich nicht, dass er zum neuen Golden Retriever umgebaut werden soll.


    Aber lt Rassestandard stimmt es so nicht, was du sagst. Es soll ja eine mittlere Reizschwelle und ein mittleres Temperament vorliegen. Agressivität gilt sogar als disqualifizierender Fehler. Und das alles scheint doch auch verloren gegangen zu sein. Zumindest wenn man sich die vielen übernervösen Tiere anschaut.


    Ich achte ja auch nicht nur auf die Optik, aber natürlich entscheidet das am Ende, wenn man aus einem Pool von Rassen wählen kann, die alle geeignet erscheinen (auch jenseits der Gebrauchshunde). Denke doch, dass das normal ist.

    Ich danke euch für die tollen Antworten.
    Zugegebenermaßen kommt rein optisch immer noch kein Hund an den Dobermann ran ( aber ich meine tatsächlich die schlankeren Exemplare). Vielleicht ist es wirklich der schlanke Kopf und dieses ganz kurze glänzende Fell :herzen1: Nichtsdestotrotz muss ich einsehen, dass es unvernünftig wäre. Allein schon weil mein Göttergatte weniger Hundeerfahrung hat als ich- es wäre mir zu riskant.
    Bleib zu hoffen, dass es bald einen Gentest gibt. Wenn das DCM Problem gelöst ist bzw sich verbessert und es genug verantwortungsvolle Züchter gibt, die an der Nervenstärke und Reizschwelle arbeiten .... dann müsste die Rasse doch zu retten sein..... und vielleicht bekomme ich dann doch noch irgendwann mal das Vergnügen :roll: .


    Ich hoffe, ich wirke dadurch nicht oberflächlich, aber es fällt mir wirklich schwer, eine andere Rasse so toll zu finden... obwohl es soo viele gibt, die rein charakterlich sicher gut zu uns passen ...seufz...

    Ja,wir reden von der gleichen Rasse ;)
    Ich meinte ja auch nicht, dass er ein Molosser ist, aber er ging für mich eher in die Richtung Rottweiler. Weiß auch nicht warum. Vllt durch den direkten Vergleich mit dem Dobermann. Und ich habe die Hunde ja noch nie live und in Farbe gesehen .... Da werde ich mich aber auf jeden Fall auch einmal nach einem Züchter umschauen.


    Wie steht's da um die Führigkeit? Ich bin vom Border und Retriever ja wirklich verwöhnt :roll:

    OK, ja das mit den Kindern wäre so ein No-Go für mich. Könnte nicht damit leben, wenn der Hund SO unberechenbar ist... Obwohl wir die genauen Hintergründe ja nicht kennen...solche Geschichten habe ich leider schon öfter gehört.

    Ist das so schlimm, wenn er dafür ein "normales" Alter für einen grösseren Hund erreicht?


    Ich würde halt sehr gerne Joggen und Radfahren mit dem Hund.... Auch längere Strecken. Dementsprechend habe ich alle molossoiden Rassen ausgeschlossen ( Mal abgesehen davon dass die mir sowieso nicht so sehr gefallen). Und der Beauceron kam mir irgendwie auch so schwer vor...das geht doch auf die Gelenke, oder?



    Also ich sehe schon, ich muss dann vermutlich Abstand nehmen vom Dobermann :(


    Von den anderen auf der Liste: Riesenschnauzer, Briard und Hovawart ..... Haltet ihr die auch alle für ungeeignet bzw zu schwierig?

    Für mich wäre es ja auch schlimm, wenn der Welpe bzw Junghund da ist und ich dann merke, dass ich nicht klar komme. Darum mache ich mir ja so viele Gedanken. Bisher habe ich mich bei der Hundeerziehung immer gut angestellt und hatte nie Probleme, aber halt bei Rassen über die ihr vermutlich nur lächelt ;)


    Auf jeden Fall werden wir zu jeder Rasse (Riesenschnauzer, Briard und Rottweiler sind auch dabei - wobei letzteres eher der Wunsch meiner besseren Hälfte ist) einen Züchter raussuchen und vorbeischauen. Die tun sich ja alle nicht viel in Sachen Auslastung.


    Den Beauceron hatte ich auch schon im Kopf. Auf jeden Fall auch wert, sich einmal anzuschauen. Wobei er mir ja jemand ticken zu "bullig" ist.... |)

    Ich finde meine Hündin mittlerweile ziemlich gemäßigt und "normal" und dennoch werde ich regelmäßig von Bekannten angesprochen, dass sie mit einem solchen Hund nicht zusammenleben könnten (Leute, die selber große sportliche Hunde haben).


    Ich will dir damit keine Angst machen, ich liebe diese Art Hund, aber sie sind einfach etwas anders.

    Worauf bezogen,? Dass sie "hibbeliger" sind?

    Danke allen für die Antworten bisher.
    Mit DCM habe ich mich schon beschäftigt und es ist wirklich abschreckend!
    Jedoch wäre ich , sollte ich einen Züchter finden, der dahingehend wirklich so viel für die Gesundheit der Tiere tut wie es ihm möglich ist, gewillt, das Risiko einzugehen.
    Wir haben hier aber schon besprochen, dass wir dann regelmäßige Herzultraschall und 24h EKGs machen werden. So wie ich das verstanden habe ist die Krankheit ja im Frühstadium noch gut medikamentös behandelbar, sodass man noch eine schöne Zeit haben kann. Ich denke halt, dass es irgendwie ja auch keine Lösung sein kann, dass sich deshalb niemand mehr einen Dobermann kauft....

    Ich werf mal so als Idee den deutschen Pinscher in den Raum ;-)

    Ja das wäre tatsächlich eine Alternative. Nur ist er mir leider 2 Nummern zu klein. Aber ich behalte es trotzdem Mal im Hinterkopf. Hätte diese Rasse bisher so gar nicht aufm Schirm. Danke.

    Danke, auch für kritische Stimmen. Ich weiß, dass die Gebrauchshundrassen so ihre Ansprüche haben...nur erzählt da einem auch jeder etwas anderes. Dass es keine Labradore sind ( die im Übrigen ja auch nix am Kinderwagen verloren haben) ist mir klar. Nun sagen die einen, dass viel Bewegung und eine regelmäßige Auslastung reichen.... Bei anderen hört es sich so an als ob man für Dobermann, Riesenschnauzer &co sein Leben 24/7 auf dem Hundeplatz verbringen müsste ( ohne dass sie komplett irre werden). Letzteres wird es bei uns nicht geben, da bin ich ehrlich. Aber dachte schon, dass Obedience und Mantrailing reichen :ka:

    Hallo zusammen,


    mein Mann und ich würden uns gerne ab nächstem Jahr nach einem pelzigen Familienmitglied umschauen.
    Es stehen verschiedene Rassen im Raum. Werden uns bald mit Züchtern in Verbindung setzen zum unverbindlichen Gucken und Streicheln :)
    Trotzdem brennen mir noch einige Fragen bzw Unsicherheiten auf der Seele, die ich schon gerne vorher mal bearbeiten würde... und da habe ich das Gefühl, dass i h hier vielleicht sogar die ehrlichsten Antworten bekommen könnte :)


    Und zwar geht es um den Dobermann.
    Seit die wieder richtige Ohren und Rute haben sind sie optisch meine absoluten Traumhunde - groß, aber nicht zu groß, schlank aber nicht dürr, elegant, intelligent, gut zu trainieren, wachsam. Ich bin wirklich gaaaanz verliebt.
    Wenn da nicht die Bedenken wären :(
    Die äußeren Umstände passen bei uns soweit, denke ich. Leben ländlich, haben viel Platz, sind sportlich (joggen, Radfahren) und ich würde gerne Obedience mit dem Hund machen bzw interessiere mich sehr fürs Mantrailing.
    Jahrelange Hundeerfahrung habe ich - allerdings mit sehr unkomplizierten Hunden (Retriever, Border Collie).


    Langer Rede kurzer Sinn: Ich mache mir Sorgen um die Schärfe des Dobermanns
    Wir sind ganz normale Leute und wollen keine Kampfmaschine erziehen. Wir brauchen keinen Hund der Eversbodys Darling ist und er darf auch gerne wachsam sein. Alles gut. Ich würde mir sicher viel Zeit nehmen, um den Hund bestmöglich zu sozialisieren (ist ja immer wichtig, aber beim Dobermann noch 10x mehr, habe ich das Gefühl) aber immer wieder hört man Geschichten von Beißvorfällen, die sich teilweise sogar gegen die eigenen Besitzer richten :fear: Nun Frage ich mich, sind das dann Hunde aus schlechter Zucht, schlecht geprägt und sozialisiert, nicht erzogen, mit schlechten Erfahrungen und verantwortungslosen Haltern? Oder ist es beim Dobermann russisch Roulette, ob man einen "normalen" Hund bekommt, oder einen, der trotz liebevoller und guter Erziehung ein nervliches Wrack ist und in Stresssituationen sogar nach Herrchen und Frauchen schnappt?
    Hoffe, es fühlt sich durch die Frage niemand beleidigt .... Aber ich mache mir wirklich Gedanken. Könnte bei meinem Hund mit fast jeder Macke leben, aber wenn ich ihm nicht vertrauen kann, dass er sich selbst im schlimmsten Fall zumindest nicht gegen mich und meine Familie richtet .... dann muss ich mich leider von meinem Traum verabschieden.


    Wäre schön mal von Leuten zu lesen, die einen Dobermann haben oder kennen :-)


    Toll wären auch Empfehlungen zu seriösen und verantwortungsvollen Züchtern ( besonders bzgl Nervenstärke und DCM )


    Vielen, vielen Dank schon im Voraus :)