Beiträge von tipsitapsi

    So, melde mich kurz noch zu meinem Thema.


    Es ist alles viel viel besser geworden.
    Spaziergänge sind kein Problem mehr, sie bleibt kaum noch stehen, sondern geht sehr gerne mit.
    An die meisten Umgebungsgeräusche hat sie sich gut gewöhnt, heute war Baustellenlärm zu hören und ein Helikopter ist über uns drüber, aber sie ist ziemlich cool geblieben. Ich glaube, sie war cooler als ich.
    Wenn Autos knapp vorbei fahren (kein Gehsteig), bleiben wir stehen und ich schirme sie etwas ab und sie bleibt schön ruhig (am Anfang ist sie total panisch geworden).


    Insgesamt stressen wir uns weniger und hören besser auf unser Gefühl. Das überträgt sich auch auf Lia und sie ist entspannter.


    Und ich hab nach x Jahren meine Fahrangst überwunden, damit ich mit Lia zu schönen Spaziermöglichkeiten fahren kann. Krasses Hundchen. :herzen1:


    Vielen Dank für eure grossartige Hilfe!


    :gut:

    Vielen Dank, Millemaus und Dackelbenny!


    Gute Idee mit dem Dämpfen, das kann ich machen.
    Spielen tut sie leider (noch) nicht, sie ist aus dem Tierschutz und kennt das noch nicht. Aber Leberwurst wird mit Begeisterung gefressen, damit kann ich sie sicher gut beschäftigt halten.


    Ich denke, am Anfang wird dann mein Mann das Geräusch auslösen, und ich bin mit ihr etwas weiter weg...und dann langsam immer näher, je nach Erfolg. So kann ich auch ruhig bleiben, weil gleichzeitig Geräusch auslösen und Hundchen beschäftigen geht nicht wirklich.


    Danke auch wegen dem Tipp bezüglich anderer Lösung während des Trainings. Das ist machbar...die Katze kommt momentan nur ganz selten nach Hause und so können wir sie bei der Tür rein und raus lassen.


    Dann bin ich mal gespannt, wie das klappt. :smile:


    Nochmals vielen Dank euch beiden!


    :gut:

    Hallo an alle!


    Bisher habt ihr mir schon so viel helfen können, also wende ich mich auch heute wieder vertrauensvoll an euch.


    Unsere Hündin ist nun seit ca. 6 Wochen bei uns. Langsam gewöhnt sie sich an unsere Katze und bleibt ganz ruhig, wenn sie da ist. Nur ganz am Schluss, wenn die Katze raus geht, reagiert sie, hüpft in Richtung Katze und/oder bellt sie an. Die Katze schreckt sich dann, was natürlich verständlich ist.


    Wir haben eine Katzenklappe, die auch zum Rausgehen gesichert ist, damit unsere Hündin da nicht durch kann. D.h. wenn die Katze raus will, klickt die Klappe.
    Ich habe vermutet, dass unser Hund wegen diesem Geräusch (ist recht laut für eine Katzenklappe) reagiert und habe heute einmal einen Chipanhänger, der bei der Klappe dabei war einprogrammiert, damit ich die Klappe damit gezielt öffnen und beobachten kann, wie der Hund reagiert. Und tatsächlich, der kriegt voll die Panik und bellt drauf los, ob nun die Katze dabei ist oder nicht.


    Also muss ich das jetzt mit ihm üben. Nur finde ich nirgendwo eine genaue Anleitung, wie ich denn nun am besten vorgehen soll. Im Gegensatz zu "Feuerwerkstraining" kann ich ja ganz gezielt vorgehen und das Geräusch selber auslösen. Und es kommt immer von der selben Stelle.


    -> Könnt ihr mir kurz aufzeigen, wie ich am besten vorgehe?


    -> Und wie reagiere ich auf sein Bellen? Ignorieren oder mit "nein" quittieren?


    Vielen Dank und liebe Grüsse
    tipsitapsi


    :gut:

    Vielen Dank euch beiden für eure Antworten!


    Genau, so habe ich es dann heute beim Heimweg gemacht, habe sie früh rauf genommen, so fühlt sie sich sicher und entspannt sich. Aber der Schäfer war dann eben nicht mehr draussen und ich weiss nicht, wie es ausgesehen hätte, wenn er da gewesen wäre.


    Werde das also weiter so machen, unabhängig davon, ob er da ist oder nicht (sehe es erst spät, er versteckt sich auch gerne und man erschrickt).


    Das Grundstück liegt direkt an einem kleinen Weg. Wir können ca. mit drei, vier Meter Abstand vorbei gehen.


    Der Zaun ist etwas über einen Meter hoch. Also ich verlass mich nicht darauf, dass er nicht drüber kommt, wenn er denn wirklich wollte. Ich vermute mal, dass die Besitzer wissen, dass er das nicht tut und es ist deshalb nicht besser gesichert...? Wird vermutlich auch ein ganz lieber sein...nur eben etwas sehr laut, wenn man vorbei geht. Er ist auch nicht unter Aufsicht, sie lassen ihn einfach bellen, so lange er will. Am Zaun hängt auch ein Warnschild, aber ich denke, dass das eigentlich ironisch gemeint ist...hängt ja oft wo.


    Vielen Dank nochmals und liebe Grüsse!
    tipsitapsi

    Hallo an alle! :winken:


    Seit sechs Wochen ist nun unsere kleine Lia bei uns, eine Mischlingshündin (30 cm Schulterhöhe) aus dem Tierschutz in Portugal.


    Am Anfang war es oft schwierig, mit ihr spazieren zu gehen, aber mittlerweile ist das gar kein Problem mehr, sie geht sehr gerne mit.
    Wir wohnen in einem wunderschönen verkehrsarmen Quartier mit vielen tollen Plätzchen zum Schnüffeln. :bindafür:


    Auf dem Weg befindet sich auch ein Haus mit Zaun. Manchmal ist dort ein Schäferhund im Garten, der sehr laut angibt, sobald wir mit Lia in die Nähe kommen. Lia hat grundsätzlich eher Angst vor anderen Hunden und da sie ja noch an der Leine läuft, lasse ich auch noch keinen Kontakt zu anderen Hunden zu. Sie hat regelmässig Kontakt mit zwei befreundeten Hunden, die sie schon kennt (damals an der langen Schleppleine "zusammen gebracht"). Mit denen klappt es super. Also sie hat jetzt nicht grundsätzlich ein Problem mit anderen Hunden. Nur bei unbekannten ist sie halt sehr ängstlich. Bei Spaziergängen versuche ich immer, so weit wie möglich auszuweichen.


    Der Garten ist zwar eingezäunt, aber selbst ich fühle mich nicht sicher, wenn ich dort vorbei gehe. Ich bin mir nicht sicher, ob man sich auf den (zu?) niedrigen Zaun verlassen kann. Der Hund wird wirklich sehr wild, rennt und hüpft rum, bellt. Lia beginnt meistens zu "röcheln", wie ich jetzt gelesen habe, könnte das daher kommen, dass die Atemwege anschwellen...? Sie wird extrem panisch und ist kaum noch zu beruhigen.


    Das Blöde ist: es führt kein Weg daran vorbei. Wir müssten die Spaziergänge durch das Quartier streichen, aber genau da ist sie sonst sehr gerne unterwegs...und der Schäfer ist ja nicht immer da, wäre also auch schade, deshalb zu verzichten.


    Ich versuche schon, so weit wie möglich einen Bogen um das Haus zu machen und sie natürlich abzuschirmen. Heute habe ich mir überlegt, ob es evtl. gut wäre, sie vorübergehend dort vorbei zu tragen (sie lässt sich sehr gerne tragen und fühlt sich so auch sicher), damit sich die Angst etwas legen kann und sie die Situation aus der sicheren Höhe beobachten kann. Oder ist genau das kontraproduktiv?


    Wie handhabt ihr das bei Spaziergängen, wenn euer Hund nicht von der Leine darf? Mir ist aufgefallen, dass extrem viele Hundebesitzer nicht darauf schauen und ihren Hund viel zu nah an Lia ran lassen würden und ich sie praktisch immer aktiv schützen muss. Gerade letztens auch in der Hundeschule. Es ging so schnell und ich konnte sie nicht mehr beschützen, weil eine mit ihrem Hund an der Leine viel zu nahe kam. Hab überhaupt nicht damit gerechnet, weil in der Hundeschule klar gesagt wird, dass es keinen Kontakt an der Leine gibt. Lia hat in ihrer Angst sogar gebellt, was sie praktisch nie macht. Ich war zuerst verwirrt, aber der Hundetrainer hat dann gemeint, dass das aus purer Angst war. Fühle mich dann immer so schlecht, weil ich nicht für sie da war. :(


    Was meint ihr?
    Vielen Dank für eure geschätzte Hilfe!


    tipsitapsi

    Vielen Dank pawtastic für deine Worte!
    Das beruhigt mich schon sehr. Ich hatte immer Angst, dass sie zu wenig Bewegung kriegt, wenn wir nicht weit kommen. Aufgrund der kurzen Zeit draussen, gehe ich dann auch öfter, damit sie die Möglichkeit hat, ihre Blase zu leeren...etwa 5 - 6 Mal am Tag, je nach Situation.


    Ausgiebige Spaziergänge findet sie schon jetzt ganz toll, aber nur wenn eben keine Verbindung mit dem Haus besteht. Da geht sie dann auch voll ab und wir sind schon gemeinsam kurze Strecken an der langen Leine gerannt. Sie macht manchmal sogar "Freudensprünge" und geniesst es ganz offensichtlich.


    Na gut, dann werden wir mal versuchen, das weiter ganz langsam aufzubauen. Eben, auf Dauer nur vermeiden geht ja auch nicht, auch wenn ich am liebsten dauernd mit ihr in den Wald fahren möchte.


    Aber Zeitdruck haben wir keinen. Wir geben ihr alle Zeit, die sie braucht. Sie ist wirklich toll und für einen Hund mit ihrem Hintergrund extrem weit.


    Wir sind nur manchmal unsicher, ob wir alles richtig machen. :???:

    Hallo an alle! :smile:


    Vor etwa vier Wochen ist unsere kleine Lia (Mischlingshündin, ca. 2 Jahre alt) bei uns eingezogen.
    Sie lebte in Portugal als Strassenhund und wurde uns durch den Tierschutz vermittelt.


    Sie macht sich ganz toll. Sie ist vom ersten Tag an stubenrein, fährt problemlos im Auto in der Box mit und geht ziemlich brav an der Leine (zieht gerne, weil alles sooo interessant ist, aber das wird schon etwas besser).


    Wir sind nur etwas unsicher...
    Am Morgen um 7:30 Uhr mag die kleine Maus nicht aus ihrem Bettchen, um eine kurze Runde zu drehen und ihr Geschäft zu erledigen. Irgendwie verständlich, aber für ihre Blase vermutlich nicht ideal...?
    Wenn wir sonst mit ihr spazieren gehen wollen, kriegen wir sie kaum von unserem Haus weg. Nur wenn es ganz dringend ist, kurz ihr Geschäft erledigen, dann gleich wieder nach Hause. Sie stellt sich quer, setzt sich hin, legt sich hin...


    Sobald wir mit dem Auto woanders hin fahren (meistens in den Wald oder auf ein Feld), klappt es ohne Probleme.


    1. Sollen wir sie am Morgen trotzdem raus holen, auch wenn sie glaubt, noch nicht unbedingt zu müssen? Es ist ja auch nicht lustig, wenn sie sich dann erst im letzten Moment bei uns meldet. Als Ausnahme ist das natürlich gar kein Problem, aber nicht unbedingt jeden Tag. Wir hätten einfach gerne, dass da eine Routine rein kommt. Es geht auch nur um 10 Minuten und nachher kann sie wieder weiter dösen und später dann länger raus.


    2. Wir vermuten, dass sie noch Angst hat, von zu Hause weg zu gehen. Deshalb geht sie nicht vom Haus weg. Sobald wir an einem komplett anderen Ort sind, ist diese Angst kurzzeitig vergessen und sie spaziert gerne mit. ...ich kann leider nicht mit dem Auto fahren, deshalb kann ich nicht jeden Tag von zu Hause weg. Soll ich die Spaziergänge vorübergehend kurz halten (also in Sichtweite des Hauses bleiben, wenn sie nicht will) und dann mit der Zeit versuchen, dies zu steigern? Ich habe irgendwie das Gefühl, dass es nichts bringt, wenn ich sie dazu zwingen würde. Aber sehr weit kommen wir so natürlich nicht. Ich denke, dass es nicht blosse Sturheit ist, sonst würde sie im Wald auch nicht so gut mitgehen...?


    Das Problem ist auch, dass es gut wäre, in absehbarer Zeit zum Zug gehen zu können...das geht natürlich nur, wenn wir von zu Hause weg kommen. Momentan sind wir etwas gefangen. Entweder ein paar Schritte vom Haus weg und wieder zurück oder mit dem Auto weg fahren (was ich aber eben alleine nicht kann).
    Ausserdem...wenn wir als Alternative immer weg fahren, wird es ja vermutlich nie besser? Aber so kommt sie halt momentan zu sehr wenig Bewegung.


    Hat vielleicht jemand von euch Ideen und Vorschläge?


    Vielen Dank und liebe Grüsse
    tipsitapsi


    :hilfe: