Beiträge von Sepia2

    Besteht denn die Möglichkeit in deinen pausen oder einfach mal mit dem chef sprechen, ob du kurs zum TA kannst?

    Er ist zwar nach wie vor sehr gedämpft und frisst nicht, aber er spielt jetzt zumindest wieder. Insofern denke ich, es reicht, wenn ich heute Abend fahre. Nach wie vor auch kein Durchfall oder Erbrechen, nur Grummeln im Bauch.

    Mein 15 Wochen alter Welpe wollte heute morgen nichts fressen, ist total matt und schlich die kurze Morgenrunde nur neben mir her, als wäre er schon ein Greis. Jetzt schläft er. Er hat weder erbrochen, noch hat er Durchfall, aber in seinem Bauch gluckert es ganz ordentlich. Würdet ihr erstmal abwarten und wenn ja wie lange? Oder am besten heute noch zum Tierarzt?

    Na also, läuft doch alles...
    Wenn es anfangs nicht klappt, wie man es sich vorstellt, obwohl man doch alles versucht, wird man natürlich ungeduldig. Aber, du siehst, dein Einsatz zeigt erste Früchte!
    Es wird immer mal wieder kleine Rückschritte geben, aber auch das ist normal. Genieß deinen kleinen Schatz und fahr deinen Kurs weiter :applaus:

    Danke dir! Ja, das genießen fällt so echt leichter. Ich genieße es auch sehr, wenn er bei mir schläft. Und tagsüber kann er so offenbar auch wieder selbst mehr für sich sein, was mich wiederum entspannt. Ja, vermutlich wird nicht jeder Tag so laufen, aber gerade bin ich einfach sehr froh, dass es solche Tage wie die letzten vier gibt. Dass er nun einfach auch mal auf seiner Decke liegt und chillt oder auf etwas kaut, anstatt nur "off"(schlafen) oder "on" (rumrasen, beißen, Unfug machen) zu sein.

    Ich denke schon, dass Du einen Unterschied machen kannst zwischen Bett und Sofa. meine dürfen beide ins Bett (auch erst seit wir Emil haben, davor durfte nie ein Hund ins Bett :hust: ), beide lassen sich aber auch rausschicken.

    Das ist ja prima, dass das bei euch so klappt. Meinethalben kann er gerne später auch auf dem Sofa schlafen, aber halt in zusammengeklappten Zustand (ist ein Schlafsofa). Es ist der Wahnsinn, wie entspannt der Bursche sein kann. Ich habe einen anderen Hund, echt. Auch bei der Arbeit heute. Bislang klebte er an mir, rannte sofort mit, wenn ich den Raum verließ, heute wollte ich ihn mit rübernehmen in das andere Zimmer, er wollte aber nicht und schlief dann eine Stunde im Büro unterm Schreibtisch, während ich in einem anderen Raum war. Wäre noch vor einer Woche undenkbar gewesen. :applaus: :cuinlove:

    Guten Morgen!
    Ich wollte hier nochmal ein Update von uns geben: seit ein paar Tagen ist es sehr entspannt mit dem kleinen Kerl und wirklich das erste Mal seit er da ist, dass ich ihn so richtig genießen kann. Ich weiß nicht, was den Ausschlag gegeben hat. Was ich gemacht habe: mehr Verstärkung von positivem Verhalten, ihn ansonsten mehr ignorieren und ihn nicht so viel "zutexten", sehr konsequent wortlos wegschieben und weggehen bei Fehlverhalten, wenn das nichts nützte anleinen. Und das meiner Meinung nach wichtigste: ich habe meinen Platz auf dem Gästesofa wieder eingenommen und er durfte die letzten Nächte angekuschelt bei mir auf dem Sofa schlafen. Ich glaube ehrlich gesagt, dass das der wichtigste von allen Punkten war. Ich habe den Eindruck, das entspannt ihn enorm, dass er nicht alleine schlafen muss. Er schläft seither viel länger und will morgens kaum aus dem Bett und ist am Morgen viel gelassener, legte sich heute, nachdem wir kurz im Garten waren, in sein Körbchen und pennte noch ne Runde und hat auch die Kinder viel ruhiger begrüßt. Ich hoffe allerdings, dass ich mir da kein Problem eingehandelt habe, weil ich ihn nicht dauerhaft in meinem Bett haben will. Aber da es nicht mein richtiges Bett und auch nicht mein Schlafzimmer ist wo wir nun schlafen, hoffe ich, dass ich irgendwann wenn er größer ist, alleine wieder zurück in mein Bett wandern kann. Was meint ihr?

    Ich mag jetzt nicht auf den nächsten 2 Seiten nachgucken ob darauf schon jemand eingegangen ist.
    Schau, du hast 2 Kinder. Die sind als absolut hilflose Wesen auf die Welt gekommen, konnten nicht sprechen, nicht auf Toilette, sich nicht selbstversorgen.
    Und nun? Sind sie doch schon viel grösser, klüger und selbstständig.

    Und genauso wird das auch mit Hundewelpen. Und nein, dafür muss man nicht sein ganzes Leben umstellen. Nur halt den Hund seinen Bedürfnissen entsprechend mit einplanen und erziehen. Und wie bei Kindern macht man sich auch beim ersten Hund viel zu viel Gedanken und Sorgen. Und beim zweiten Kind/Hund ist man dann schon entspannter, weil man weiss dass es irgendwann besser wird und weil vieles sich einspielt und von selbst erledigt.

    Hier wird auch nicht jeder Pups mit dem Hund explizit trainiert. Vieles wird über tägliche Routine gelernt und im Alltag mit eingebaut.
    Und so wird das auch bei euch laufen, wenn der Hund und du endlich den Kopf frei kriegen. Klingt komisch, ist aber so - je entspannter du wirst, desto entspannter wird der Hund. Und dadurch auch aufnahmebereiter.

    Also Kopf hoch, Schlüpfer hochziehen, Schnäppsken trinken und ruhiger werden :bussi:

    :bussi: Vielen Dank für deinen netten Beitrag. Heute Mittag hatte ich wohl kurz eine „Panikattacke“, aber irgendwie ist es mir gelungen, den Nachmittag über viel ruhiger und gelassener zu sein, wenig bis gar nicht mit ihm zu reden, bei Unfug zu ignorieren und ihn mehr für ruhiges rumliegen zu belohnen. Und ich habe jetzt schon den Eindruck, dass er sich mehr an mir orientiert hat draußen im Garten. Anstatt wie wild rumzuflitzen war er immer neben mir und hat geschaut, was ich mache. Ich bin gespannt, ob ich diese Ruhe mit in den Arbeitsalltag bekomme. Morgen sind auch die Kinder wieder da, die ihn natürlich auch gerne knuddeln und vor allem hektisch und ängstlich und laut werden, wenn er sie kneift. Ich werde mal mit ihnen die neue Marschroute besprechen und hoffen, dass sie es zumindest ein wenig umsetzen können.
    Du hast Recht, bei den Kindern hatte ich auch oft Momemte, wo ich verzweifelt bin, und im Nachhinein stellten sich die meisten Sorgen als unbegründet heraus. Und wie du sagst: beim zweiten war ich schon viel gelassener.

    Also um die nächsten 15 Jahre würde ich mir jetzt keine Sorgen machen. Du hast einen lebendigen Welpen, mit Geduld, Konsequenz, Rat von erfahrenen Leuten falls du den brauchst und, ganz wichtig, ZEIT, wirst du das ganz gut hinkriegen.

    Ich habe einen Pudel Junghund der als Welpe recht ähnlich drauf war, ein kleines Hüpf-Doing eben. Jetzt ist sie 9 Monate alt und viele dieser Dinge wie alles anknabbern, aufdrehen bei körperlicher Nähe, meine Kleider als Spielzeug missbrauchen, haben sich gelegt.

    Wenn sie jetzt nach einem Spiel beim Schmusen doch mal wieder aufdreht und die Bettdecke tackert, werd ich schon fast nostalgisch und erinnere mich an ihre Welpenzeit :lol:

    Das kann also alles noch werden. Natürlich hat ein Hund auch mit 9 Monaten noch seine Baustellen und auch später wird er die noch haben. Aber daran kann man arbeiten und manches kann man vielleicht auch einfach akzeptieren. Also einmal tief durchatmen, sich wieder in Gedanken rufen weshalb man sein Leben mit einem Hund teilen will und dann die Ratschläge angucken die du hier gekriegt hast und dir überlegen welche du wie in eurem Leben anwenden kannst :smile:

    Danke dir, das macht Mut.

    Du ziehst sehr sonderbare Schlüsse aus dem Rat; dem Hund zu helfen Ruhe zu finden und dem Hund Grenzen aufzuzeigen. Du hast doch Kinder?
    Die müssen auch Ruhe lernen und Grenzen akzeptieren. Und da muss man im Gespräch sein. Dauernd.
    Die werden auch nicht ignoriert und weggeschickt. Das was von dir erwartet wird, ist , dass du den Hudn erziehst.

    Überleg schnell.Einen verzogenen Jagdhundmix will keiner.

    Nein, ich ziehe keine seltsamen Schlüsse, das ist genau das, was mir hier im Thread geraten wurde. Mehr ignorieren, weniger Aufmerksamkeit, kuscheln und spielen, weggehen wenn er etwas tut was ich nicht will, zur Not in die Box oder auf die Decke schicken.