Hallo Ulle,
keiner hier will Dich anprangern oder Dir was Böses. Du hast gefragt, Du hast Antworten bekommen. Was Du da letztendlich draus machst, ist ja sowieso Deine Sache.
Dass Ihr zu Beginn (also im Welpenalter) gebremst wurdet mit langen Spaziergängen ist richtig, damals war das möglicherweise auch zu viel für Deinen Hund. Mittlerweile hat sie aber nun ein Alter erreicht, wo man definitiv länger gehen kann und sollte.
Kopfarbeit ist auch wichtig, keine Frage, aber laufen, schnüffeln und die Gegend erkunden ist auch Kopfarbeit. Und zwar eine natürliche Form derselben. Das ist doch die Basis für einen ausgeglichenen Hund und dann kann man gern noch was anderes machen, wenn man das möchte.
Wenn Ihr noch apportiert und Suchspiele macht ist das doch prima, da hast Du doch eine zusätzliche Auslastung.
Wobei man auch nicht die normale Alltagserziehung vergessen sollte, auch das ist Kopfarbeit.
Ich bin trotzdem der Meinung, dass diese Unruhe daher kommt, dass einfach die Hundefreundin fehlt. Und dass muss sie jetzt einfach ein Stück weit lernen, dass sich die Gegebenheiten nun mal geändert haben.
Ich wünsche Euch alles Gute. 