Beiträge von Lucyana

    Vielen Dank für die vielen Tipps und Erfahrungen!
    Nachdem ich gestern mit meiner Freundin und derem Welsh Corgi - Mix spazieren war, muss ich sagen, ich könnte mich vermutlich auch mit einem mittelgroßen Hund anfreunden.

    Zu euren Vorschlägen:
    - Auf Pudel war ich noch gar nicht gekommen. Müsste vermutlich mal einen kennenlernen. Hab ich schon viel gutes drüber gehört.
    - Collie wurde ja jetzt schon mehrmals erwähnt - da bin ich mir nicht sicher, ob der nicht zu aktiv wäre. Und wegen dem Bellen (was sicher händelbar ist) und dem Gewicht habe ich auch so meine Bedenken.
    - Old English Bulldogg: puh, ist jetzt was ganz anderes, müsste ich auch mal kennenlernen. Wie groß bzw. schwer werden die denn? Aber ich fürchte ich komme optisch mit solch einer Rasse leider nicht so klar.

    Vom Gefühl her geht es für mich gerade in Richtung Elo. Die gibt es ja in groß und in klein. Hat da wer Erfahrungen zu?

    @Sacco: Collie würde mich auch mal interessieren. Kann da wer was zu sagen?

    Der Elo war einer der ersten Hunde, die für mich in die engere Auswahl gekommen sind. Da würde mir eine Zuchtlinie gefallen, die eher Richtung Eurasier geht als Richtung Bobtail. Ist jetzt zwar wieder (Asche auf mein Haupt) ein optisches Merkmal, aber ich mag halt keine Schnauzen wie beim Bobtail.

    @CharlieCharles: Da hast du wohl zwei Schmusebacken erwischt^^ ja ,die Größe wäre super. Von mir aus kann sie auch ruhig penetrant kuscheln. Wenn ich im Stand übernachte und es kalt ist, kann es durchaus sein, dass der Hund erstens eh zu mir kommt weil es kalt ist und ich ihn zweitens einfach mal als Wärmflasche brauche ;) Bitte nicht falsch verstehen. Wenn das nicht so ist, ist es eben so.

    @CharlieCharles: Ja, ich kann mir vorstellen, bei der künftigen Wohnungssuche die geannten Abstriche zu machen. Überigens Glückwunsch - ich finde deinen Rüden einfach bezaubernd ;)
    Diese Rasse würde mir auch gut gefallen.
    Mögen Schweizer Schäferhunde auch Körperkontakt oder eher nicht?
    Von dem was du erzählst und was in der Beschreibung des Rasseporträts steht, könnte ein solcher Hund wirklich gut auf einen Markt passen. Das ist mir schon wichtig.
    Nur wegen der Größe habe ich jetzt tatsächlich Bauschschmerzen, weil so auch so viele hier warnen. Angenommen ich finde eine kleine leichte Hündin mit 25 kg. Dann wäre das ja immer noch fast zu viel zum tragen, oder? Also nicht dass ich mich scheuen würde, mich für meinen Hund anzustrengen, aber es muss ja auch für mich machbar sein.

    @Juliaundbalou: Ja, ich weiß. Aber Labradore mag ich aus irgendeinem Grund. Ich finde sie optisch immer noch ansprechen und bin einfach von ihrem Wesen begeistert. Hab mal eine Hündin in der Stadt mitten im Trubel einer Anime Convention getroffen - einfach toll, wie die drauf war. Das würde mir schon gefallen. Und ich glaube ein Hund mit viel "ich will dir gefallen und orientiere mich die ganze Zeit an dir" würde uns gut tun und auch am besten passen.

    @Sacco: Wenn das der Fall sein sollte, das der Hund mit der Marktsituation nicht klar kommt, bleibt mein Freund mit ihm zu Hause oder kümmert sich während des Marktes vor Ort anderweitig um ihn oder der Hund wird von Familie und Freunden betreut. Wir kennen genug Leute, die der Hund auch kennen lernen würde, weil wir uns viel besuchen, die ihn dann gern bei sich aufnehmen.

    Aufgrund der bisherigen Antworten passe ich meine "Anforderungen" mal an:
    - freundlich, kinderlieb, jagt unsere Ratten nicht
    - flexibel, fügt sich auf Märkten gut ein, findet neue Orte, Menschen usw. toll
    - will to please, hohe Orientierung am Halter
    - verschmust (das ist mir auf jeden Fall wichtig)

    - wenn möglich: eher groß als klein (min 40 cm )
    - spitze Schnauze, spitze Ohren - ist aber kein unbedingtes Muss - Labradore z.B. find ich ganz zauberhaft

    @CharlieCharles: Danke für die ausführliche und ehrliche Antwort. Also ich sehe, ich muss mich wohl von dem Schutzgedanken und von der Wunschgröße lösen. "Wolfähnlich" ist kein Muss. Mir wäre nur allgemein spitzes Geischt, spitze Ohren usw. wichtig. Mag halt einfach keine zu gedrungenen Schnauzen.
    Nach dem, was du erzählst würde ich meinen Fokus tatsächlich eher auch die Menschenbezogenheit, will-to-please und verkuschelt legen. Wenn große Hunde nicht zur Wohnung passen und sowieso eher nicht so viel Körperkontakt mögen, dann sehe ich das ein und nehme (wenn auch ungern) Abstand von dem Gedanken.

    @Juliaundbalou: ich schau mich mal bei den Begleithunden um

    Uih, das ging schnell ;)

    @Sammy2016: Danke, dein Vorschlag gefällt mir gut. Nur wegen dem Bewegungsdrang wäre ich mir nicht sicher und wegen der Größe.

    @AnjaNeleTeam: An Retriever hatte ich auch schon gedacht, weil mein Freund auch einen Hund möchte, der sehr am Menschen orientiert ist. Mir würde ein Labrador besser gefallen. Sind die eigentlich verschmust?

    @Juliaundbalou: Leider kein Aufzug. Wir werden zwar nicht ewig hier wohnen bleiben, aber die nächste Wohnung könnte ja auch im Obergeschoss liegen. Was genau wäre denn das Problem mit einem Retriever im 3. Stock?

    Danke für eure Antworten! :)

    Hallo ihr lieben.
    Im Moment bin ich ja dabei, mich so gut es geht über Hunde zu informieren. Ich möchte bald einen haben und habe noch viele Fragen offen. Weil dieser Thread hier so ausgiebig genutzt wird, möchte ich die Gelegenheit nutzen und gern eure Meinung hören/lesen - Achtung, es könnte ein bisschen mehr Text werden^^:

    Zu uns:
    - mein Freund ich sind Hundeanfänger (sind bisher nur Hunden von Freunden unterwegs gewesen oder mit Tierheimhunden)
    - wir sind an sich eher unsportlich, gehen aber abends auch gern mal zu Freunden für einen Spieleabend (sollte Hund mitkommen) oder Freunde kommen zu uns; auch an und zu Konzerte und andere Abendveranstaltungen (wo ein Hund nicht mitkann) haben wir ab und zu
    - Mein Freund ist ganz normal 40h arbeiten; ich arbeite von zu Hause aus, weil ich selbstständig bin, ein Nebenjob wird aber vermutlich noch hinzu kommen (also ggf. einige Stunden außer Haus)
    - Haustiere: wir haben 2 Rattendamen bei unsportlich
    - Kinder: kommen bestimmt irgendwann
    - Wohnung: 2 Raumwohnung im dritten Stock im Mehrfamilienhaus
    - Gegend: Kleinstadt; 3 min bis zur Elbe, 40 min bis zu großem Waldgebiet
    - Betreuung für einen Hund, wenn wir mal nicht könnten: können Eltern oder Freunde übernehmen
    - Beschäftigung/ Zeit für den Hund: Betreuung durch mich fast durchgängig 24 h/Tag; 2- max. 3 h pro Tag rausgehen, dort gern Nasenarbeit und Spiele; in der Wohnung auch gern Spiele, Klickern, Beschäftigung mit Futter (also es soll kein Hund zum schön daliegen werden^^)

    Warum ein Hund:
    da es meine Idee war, schreibe ich mal aus meiner Sicht
    - ich hätte gern ein Haustier, das nicht in einem Käfig lebt, die selben Aktivitätszeiten hat wie ich und das ich quasi überall mit hinnehmen kann
    - wegen meiner Arbeit als Schmuck- & Textildesignerin bin ich in ganz Deutschland unterwegs, manchmal auch allein – da hätte ich gern jemanden dabei, der zwielichtige Leute abschreckt, wenn ich abends allein zu meinem Hotel gehe oder gar im Stand übernachte (bei einigen Märkten könnte der Hund zwar aufgrund von Hallenordnungen nicht mit – mein Freund oder Freunde würden sich dann um das Tier kümmern - aber ich habe viele Märkte unter freiem Himmel, wo das gar kein Problem ist

    Da uns der passende Charakter auf jeden Fall genauso wichtig ist wie das Aussehen, hier mal
    unsere Vorstellungen:
    - gelassen mit hohem Selbstvertrauen
    -Frage 1: Freundlich zu allen, zu denen ich auch freundlich bin (z.B. sollte er keine Kunden anknurren, wenn ich diese in die Umkleide im Stand bitte) aber mir wäre ein gewisser Wachaspekt auch wichtig: wenn jemand nachts in den Stand kommt, sollte er anschlagen und in Notsituationen bitte auch nicht wegrennen sondern mich verteidigen
    → geht das überhaupt, beides in einem Hund? Oder kann man entweder einen freundlichen Hund oder einen fremden gegenüber reservierten, misstrauischen Hund haben? Wie viel davon ist Erziehungssache?
    Es wäre glaub auch ok, wenn er einfach nur niemanden ohne Grund anbellt/knurrt und dann halt in entsprechenden Situationen anschlägt.

    - flexibel: auf den Märkten wäre der Hund immer wieder mit neuen Situationen, Orten, Menschen, Geräuschen und Gerüchen konfrontiert
    Frage 2: Wie können Hunde mit lauten Geräuschen/ lauter Musik umgehen?

    - nicht allzu anspruchsvoll, was Bewegung und Freigang angeht
    - bitte sehr verkuschelt und körperkontaktliebend (ich weiß, das hängt auch vom Individuum ab)
    - sollte unsere Ratten nicht als Spielzeug oder Beute ansehen – wir möchten ihm beibringen können, dass das seine Freunde sind oder er sie in Ruhe zu lassen hat

    Meine optischen Vorlieben wären übrigens:
    - Wolf-ähnlich wie Wolfhund, Laika, Akita – Eurasier find ich auch sehr schön – halt allgemein spitzes Gesicht, spitze aufrechte Ohren, lange Rute
    - eher groß (wegen abschreckender Wirkung und zum ankuscheln) – hier habe ich aber schon gehört, dass ich ihn noch allein die Treppe hochtragen können muss, falls der Hund mal nicht kann

    Weitere offene Fragen stelle ich noch in einem extra Beitrag, damit das hier nicht zu viel wird.

    Welche Hunde könntet ihr mir empfehlen?

    So, doch ein bisschen mehr gewordn^^ Hoffe, ihr könnt mit der Beschreibung was anfangen. Ansonsten stellt gern Fragen.
    Ich freue mich auf eure Meinung!

    Mit lieben Grüßen aus Sachsen
    Jana