Menschen haben bisweilen einfach eine SEHR seltsame Wahrnehmung.
Vor einiger Zeit ging auf Facebook ein Video rum von einer komplett gelähmten Hündin. Da ging wirklich gar nichts mehr und es bestand wohl auch keine Chance mehr das mit Physio ansatzweise zu verbessern und war ein anhaltender Zustand. Das sich die Rute manchmal minimal bewegte, zeigte ihre "Lebensfreude", so die Menschen. Die wurde dann in ihrem "Prinzessinnenmobil", also einem Gestell zum Reinhängen, durch die Gegend gezogen für Ihre "Sniffaris". Alle fanden das so toll und bezaubernd und haben gejubelt, wie glücklich der Hund ist.
Ich habe nur weit aufgerissene Augen, Stressfalten und einen Blick gesehen, der völlig hoffnungslos und leer war. Ich hab nichts dazu geschrieben, aber ganz ehrlich, DAS ist für mich keine Tierliebe, dass ist eine Quälerei zugunsten eines Menschens, der keinen Abschied schafft.
Und nein, damit rede ich gewiss nicht von Rollihunden oder anderweitig mobilitätseingeschränken Hunden, sondern von einem, der NICHTS mehr machen kann, was ein Hundeleben ausmacht.
Das hab ich auch gesehen, es war erschreckend.
Aber ich muss sagen, dass ich darunter auch sehr, sehr viele sehr kritische Kommentare gelesen habe. Vielleicht wurden die danach gelöscht? Aber da war der Grundtenor eher, "Das ist kein Leben."